20.04.2024

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30.12.06 / ZITATE

© Preußische Allgemeine Zeitung / 30. Dezember 2006

ZITATE

Ex-Nationaltorwart Oliver Kahn kommt im "Spiegel" vom 22. Dezember noch einmal ins Schwärmen über die WM:

"Vor dem Spiel gegen Portugal dachte ich: Dritter Platz, Entschuldigung, das bringt doch nichts ... Aber dann diese Euphorie, die Fans, das Fahnenmeer! Wie enthusiastisch der dritte Platz gefeiert wurde - fast unwirklich. Da wurde mir bewußt, es gibt auch Erfolg, der nichts mit Titeln zu tun hat."

 

Der sächsische Bundestagsabgeordnete Henry Nitzsche freut sich gegenüber der "Jungen Freiheit" vom 22. Dezember über seinen Austritt aus der CDU:

"Ich bin froh und glücklich über meine Entscheidung, die CDU zu verlassen ... Die CDU ist keine konservative Partei mehr. Sie ist eine Partei, die den Fleischtöpfen nachrennt und jegliche Ideale über Bord wirft, um zu regieren. Wenn du aber merkst, du reitest ein totes Pferd, dann steige ab!"

 

Der amerikanische Medienmogul Chaim Saban jubelt nach seinem milliardenschweren Verkauf der TV-Gruppe "Pro 7/Sat 1":

"Ich liebe die deutschen Kartellbehörden!"

 

Alleinunterhalter Harald Schmidt amüsiert sich über einen Vorschlag der Integrationsbeauftragten der Bundesregierung, Maria Böhmer (CDU):

"Die Integrationsbeauftragte der Bundesregierung hat eine tolle Idee: Mehr Zuwanderer ins Fernsehen! Eine tolle Sache: Mehr Menschen mit Migrationshintergrund im Fernsehen - und zwar nicht nur bei ,Aktenzeichen XY ungelöst'."

 

Jahreswende

Sei es Segen oder Plage,

jedes Jahr um diese Zeit

kommen Jahresrückblicktage -

wieder ist es nun so weit.

Nochmals läßt man uns erleben,

was sich zutrug fern und nah,

denn man will Gewißheit geben,

daß es in der Tat geschah.

Wenn wir dann bestätigt sehen,

was noch im Gedächtnis war,

schwinden Zweifel am Geschehen, ja sogar am Kommentar.

Und wir wissen voll Vertrauen:

Wo Erinnerung versagt,

können wir auf andre bauen,

die uns helfen ungefragt.

Das Ergebnis ist Geschichte,

und die muß bewältigt sein -

notfalls höhlt vorm Strafgerichte

steter Tropfen Hirn und Stein.

Doch zurück zum Jahreswechsel:

Mahner sprechen salbungsvoll,

denn das Neujahrswortgedrechsel

ist ein Teil vom Protokoll.

Dankbar lauschen wir den Guten

- Herren meist, auch Damen jetzt -

und wie wohl sie selbst vermuten,

wird ihr Beispiel sehr geschätzt:

Läßt es ja sich dran ermessen,

daß wir gleichfalls und pauschal

jeden Vorsatz glatt vergessen -

grade so wie letztes Mal.

Pannonicus


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