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06.01.07 / Aus den Heimatkreisen

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 01-07 vom 06. Januar 2007

Aus den Heimatkreisen

ALLENSTEINSTADT

Kreisvertreter: Gottfried Hufenbach, Telefon (0 22 25) 70 04 18, Fax (0 22 25) 94 61 58, Danziger Straße 12, 53340 Meckenheim. Geschäftsstelle: Stadtgemeinschaft Allenstein, Telefon (02 09) 2 91 31 und Fax (02 09) 4 08 48 91, Vattmannstraße 11, 45879 Gelsenkirchen

Aufruf zur Wahl der Stadtvertreter - Die Amtszeit der 2003 gewählten Stadtvertreter endet gemäß Satzung der Stadtgemeinschaft Allenstein vom 17. September 2004 nach vier Jahren. Damit ist im Jahre 2007 eine Neuwahl der Stadtvertreter erforderlich. Entsprechend der Wahlordnung der Stadtgemeinschaft Allenstein rufen wir alle Mitglieder der Stadtgemeinschaft zur Wahl der Stadtvertreter auf. Als Mitglieder der Stadtgemeinschaft gelten gebürtige Allensteiner und frühere Bewohner der Stadt Allenstein, ihre Ehegatten und Nachkommen sowie diejenigen, die sich unserer Heimatstadt und der Stadtgemeinschaft besonders verbunden fühlen. Die Mitgliedschaft entsteht durch Aufnahme in die Allensteiner Heimatkartei und kann durch Anmeldung oder eine dieser gleich zu setzende Erklärung, wie die Beteiligung an der Wahl der Stadtversammlung, erfolgen. Jedes Mitglied der Stadtgemeinschaft ist wahlberechtigt und auch wählbar. Die Wahl muß schriftlich erfolgen. Die Wahl ist gültig, wenn mindestens 15, aber nicht mehr als 25 Stadtvertreter gewählt werden. Der Wahlbrief muß bis zum 28. Februar 2007 bei der Stadtgemeinschaft Allenstein, Wahlausschuß, Vattmannstraße 11, 45879 Gelsenkirchen, eingegangen sein. Auf dem Umschlag sind Name und Anschrift des Wählers anzugeben. Folgende Mitglieder der Stadtgemeinschaft haben sich bereiterklärt, erneut zu kandidieren: Christel Becker, Gretel Bohle, Paul Genatowski, Dr. Peter Herrmann, Werner Holtschneider, Gottfried Hufenbach, Joachim Hufenbach, Gerhard Kraft, Reinhold Krause, Karl-Peter Menges, Bruno Mischke, Bruno Poschmann, Felix Poschmann, Kristine Plocharski, Gerhard Prengel, Albert Schulz, Heinz-Werner Schwarz, Christel Tiedt, Gerhard Vollmar, Folgende Mitglieder unserer Stadtgemeinschaft haben sich bereiterklärt, für die Wahl zum Stadtvertreter zu kandidieren: Stefan Hein und Alf Ingmar Ludwig. Um die Wahl zu erleichtern, enthält der Allensteiner Heimatbrief Nr. 242 einen Wahlschein mit den Namen der 21 Kandidaten. Jedem Wähler ist es jedoch freigestellt, weitere Kandidaten zu benennen, sofern er nicht mehr als 25 Kandidaten wählt.

 

HEILIGENBEIL

Kreisvertreter: Georg Jenkner, Lenauweg 37, 32758 Detmold, Telefon (0 52 32) 8 88 26, Fax (0 52 32) 69 87 99, E-Mail: Georg.Jenkner@gmx.de

Balga, Ein Gedenkstein auf Wanderschaft - Der Kirchspielvertreter von Balga, Günter Neumann-Holbeck, bemüht sich um die Rückführung des Balga'er Gedenksteines von Pr. Eylau nach Balga. Der große Granit-Findling vom Strand am Frischen Haff wurde 1939 unter einer abenteuerlichen Geschichte vom Haffstrand in das Dorf Balga heraufgeholt. Anläßlich der 700 Jahrfeier des Dorfes erhielt er am 30. Juni 1939 einen Ehrenplatz vor dem Pfarrhaus. Seine einzige Inschrift war die Jahreszahl der Erbauung der Ordensburg Balga "1239". Etwa 1973 wurde der Gedenkstein von Balga nach Preußisch Eylau entführt und erinnerte nun die Bürger an das Gründungsjahr von Pr. Eylau im Jahre 1336. Hier nun beginnt das Abendteuer der Gegenwart. Der Stein aus der Eiszeit soll wieder an seinen Balga'er Platz zurückgeführt werden. Doch solche Vorhaben haben ihre Tücken in sich, wenn daß bei den Russen zum Erfolg führen soll. Viele Gespräche, Briefe und Telefonate wurden geführt. Hoffnungsvoll und vielversprechend reiste der Kirchspielvertreter im Oktober nach Pr. Eylau und kam enttäuscht zurück. Alles war schon für den Abtransport vorbereitet, doch die russische Administration behielt sich über die Transaktion des Gedenksteines noch eine Beratung vor. Wer Günter Neumann-Holbeck kennt, weiß daß er nicht locker lassen wird. Es werden weitere Verhandlungen geführt und dabei ist auch schon ein Ersatz-Gedenkstein für Pr. Eylau ausgesucht. Die Kreisgemeinschaft drückt zum Gelingen alle Daumen, so daß die Balga'er anläßlich Ihrer Flugreise von Hamburg nach Königsberg am 30. April 2007 den großen Findling in Balga vorfinden werden. Die achttägige Flugreise geht von Hamburg nach Memel und weiter über die Kurische Nehrung nach Königsberg, wo das Hotel Moskau auf die Reisenden wartet. Der zweite Reisetag ist ausschließlich der Besichtigung von historischen Baudenkmälern in Königsberg gewidmet. In den Kreis Heiligenbeil und somit auch in das heimatliche Balga geht es dann am dritten Tag. Die nächsten Reisetage führen in das Samland, nach Palmnicken, nach Germau und in die Hafenstadt Pillau. Auch der Besuch von Wehlau und Insterburg steht auf dem Programm. Sie besuchen die ehemalige Außenstelle Trakehnens, die große Gestütsanlage Georgenburg. Weitere Besichtigungsorte sind natürlich Tilsit, Rossitten mit der Vogelwarte, die höchsten Wanderdünen Europas und in Nidden das Thomas-Mann-Haus. Die Reiseleitung liegt in den bewährten Händen von Eva Droese, geb. Höpfner aus Balga. Nähere Informationen: Eva Droese, Franziusallee 204, 24148 Kiel, Telefon (04 31) 72 47 85 oder E-Mail: edroese@arcor.de

Kirchspiel Grunau - Alt Passarge - Schmerzlich nahm die Kreisgemeinschaft und das Kirchspiel Grunau - Alt Passarge am Ende Mai für immer Abschied von unserem Lm. und Kirchspielvertreter, Bruno Wichmann. Nachdem Martin Coch, Kirchspielvertreter von Heiligenbeil-Land, sich bereit erklärte, kommissarisch das Kirchspiel Grunau - Alt Passarge mit zu übernehmen, konnte jetzt die Lücke geschlossen werden. Unser Dank geht an Martin Coch, der sich vorbildlich um die Belange des Kirchspieles gekümmert hat und sich jetzt wieder auf sein Heimatkirchspiel Heiligenbeil-Land konzentrieren will. Heidrun Schemmerling de Claret ist ab dem 1. Juli 2007 die neue Kirchspielvertreterin von Grunau - Alt Passarge. Zunächst übernimmt sie dieses Ehrenamt kommissarisch und wird sich in der Mitgliederversammlung beim Hauptkreistreffen am 8. September 2007 in Burgdorf zur Wahl der Kirchspielvertreterin stellen. Somit wird eine erfahrene Gemeindevertreterin sich der Geschicke des Kirchspieles Grunau - Alt Passarge annehmen, weil auch die Wurzeln der Urahnen von Heidrun Schemmerling de Claret sich in Grunau befinden. Sie verläßt ihre schon liebgewonnenen "Lank'er" aus dem Kirchspiel Bladiau mit einem weinenden und lachenden Auge. Weinend, weil sie die Lank'er ins Herz geschlossen hat und lachend, weil sie die Gemeindevertretung in die Hände von Susanne Gaupp, Tochter von Fritz und Gerda Reichert aus Lank, geben kann. Susanne Gaupp äußerte sich glücklich, daß ihr die Gemeindevertretung für Lank ab dem 1. Juli 2007 übertragen wurde. Sie ist stolz darauf, Tochter eines Ostpreußen zu sein und übernimmt gerne die bestehenden Kontakte zu den Lank'ern. Sie und auch Heidrun Schemmerling de Claret werden sich ihren neuen Aufgaben stellen und sich bei ihren Landsleuten aus dem Kirchspiel bzw. der Gemeinde in Kürze vorstellen. Helfen und unterstützen sie bitte die ehrenamtliche Arbeit der Kirchspielvertreterin und der Gemeindevertreterin. Sie werden es ihnen danken. Susanne Gaupp ist zu erreichen unter: Brückenstraße 41, 71384 Weinstadt, Telefon (0 71 51) 7 07 09 77, E-Mail: susanne_gaup@web.de; Heidrun Schemmerling de Claret ist erreichbar unter: Im Letten 14, 79848 Bonndorf, Telefon (0 77 03) 79 80. Die Kreisgemeinschaft wünscht den "Neuen" viel Freude bei ihrer heimatlichen Aufgabe und Tätigkeit und ermuntert gleichzeitig diejenigen, die sich noch nicht entschlossen haben in der Kreisgemeinschaft ehrenamtlich mitzuarbeiten. Sie alle sind herzlich eingeladen, die heimatverbindende Arbeit in der Gemeinschaft zu pflegen. In diesem Sinne wünscht der Vorstand der Kreisgemeinschaft Zuspruch und gutes Gelingen.

 

TILSIT-RAGNIT

Kreisvertreter: Hartmut Preuß, Hordenbachstraße 9, 42369 Wuppertal, Tel. (02 02) 4 60 02 34, Fax (02 02) 4 96 69 81. Geschäftsstelle: Helmut Pohlmann, Tel. (0 46 24) 45 05 20, Fax (0 46 24) 29 76, Rosenstraße 11, 24848 Kropp

Ostpreußenfahrten auch 2007 - Im neuen Jahr führt die Kreisgemeinschaft wieder mehrere Heimat-Busreise nach Ostpreußen durch. Zwei Ereignisse bilden 2007 die Schwerpunkte. Einmal die Teilnahme an der Feier der "Johannisnacht in Nidden" und zum anderen die Teilnahme an der Veranstaltung "200 Jahre Tilsiter Frieden" in Tilsit.

Die Erste, neuntägige Busreise nach Tilsit-Ragnit und Nidden, vom 18. bis 26. Juni, wird von Eva Lüders als Reiseleiterin begleitet. 1. Tag: Fahrt ab Hannover über Berlin mit Zustiegsmöglichkeiten entlang der Fahrtroute bis nach Gdingen (Zwischenübernachtung). 2. Tag: Nach dem Frühstück Führung durch die Dreistadt von Danzig, Zoppot und Gdingen. Anschließen Weiterfahrt über die polnisch-russische Grenze, wo ein deutschsprachiger Betreuer wartet. Weiterfahrt nach Ragnit. Aufgrund der Hotelsituation in Ragnit muß die Gruppe hier auf mehrere Unterkünfte aufgeteilt werden. Die Unterkunft ist wahlweise entweder direkt in Ragnit ("Haus der Begegnung" oder Hotel Kronus) oder im Hotel Forsthaus in Groß Baum möglich. Das "Forsthaus" ist ein umgebautes früheres Forsthaus, die Hotelzimmer bieten annähernd westlichen Standart. Bei Unterkunft im Forsthaus werden Sie selbstverständlich täglich mit dem Bus entsprechend dem Aufenthaltsprogramm nach Ragnit gefahren. 3. Tag: Heute steht eine ganztägige Rundfahrt durch den Kreis Tilsit-Ragnit mit Besuch der Hauptkichspielorte auf dem Programm. Die genaue Route zu den einzelnen Kirchspielen wird je nach der Zusammensetzung der Gruppe festgelegt. Zum Abschluß des Aufenthaltstages geht es nach Tilsit. Dort gibt es eine Stadtführung. 4. Tag: Tag zur freien Verfügung mit der Möglichkeit für eigene Unternehmungen. Dazu steht vor Ort ein bewährter Taxiservice für individuelle Ausflüge zur Verfügung. Am Nachmittag wird bei schönem Wetter eine Bootsfahrt von Labiau aus durch den Großen Friedrichsgraben angeboten. 5. Tag: Weiterfahrt ins Memelland, wo in Heydekrug die Kirche besichtigt wird. Anschließend Fahrt Richtung Kuvertsort / Minge, wo bereits ein Schiff wartet. Mit dem unternimmt die Reisegruppe einen Ausflug durch das Memeldelta zum Kurischen Haff. Unterwegs gibt es ein zünftiges rustikales Picknick. Weiterfahrt bis nach Memel. Dort Führung durch die restaurierte Altstadt. Anschließend Fährüberfahrt zur Kurischen Nehrung und Weiterfahrt bis nach Nidden. Auf der Kurischen Nehrung wird in dieser Zeit die Johannisnacht mit zahlreichen Veranstaltungen gefeiert. Übernachtung in Nidden. 6. Tag: nach dem Frühstück steht eine Besichtigung von Nidden zu Fuß auf dem Programm. Am Nachmittag bleibt Zeit zur freien Verfügung. 7. Tag: Auffahrt mit dem Bus auf die Hohe Düne, anschließend führt der Ausflug in das benachbarte Schwarzort mit Spaziergang über den Hexenberg. 8. Tag: Rückreise über die Kurische Nehrung. In Königsberg wird der Dom mit dem Kant-Grab besucht, sollte noch Zeit verbleiben, kann eventuell zusätzlich das Bernsteinmuseum besichtigt werden. Danach geht es zur letzten Zwischenübernachtung bis nach Schneidemühl. 9. Tag: Rückreise nach Deutschland (Programmänderungen vorbehalten). Es besteht für alle Reiseteilnehmer, die nicht nach Nidden fahren möchten, die Möglichkeit, sechs Übernachtungen im "Forsthaus" beziehungsweise Ragnit zu bleiben. Nähere Informationen und Anmeldungen beim Reiseveranstalter in Lehrte, Telefon (0 51 32) 58 89 40, Fax (0 51 32) 82 55 85, oder bei Helmut Pohlmann, Telefon (0 46 24) 45 05 20, Fax (0 46 24) 29 76.

Die Zweite, zehntägige Busreise nach Tilsit-Ragnit und Rauschen, vom 5. bis 14. Juli, wird von Klaus-Dieter Metschulat als Reiseleiter begleitet. 1 Tag: Abfahrt des Busses in Mönchengladbach-Rheydt, Zusteigemöglichkeiten unter anderem in Bochum, Hannover und Berlin-Schönefeld. Weiterreise zum Grenzübergang Küstrin, weiter nach Schneidemühl / Pila. Abendessen und Übernachtung im Hotel Gromada. 2. Tag: Nach dem Frühstück Weiterreise unter anderem über Marienburg wo natürlich ein Fotostop eingelegt wird. Von da geht es weiter nach Tilsit oder Ragnit. Abendessen und Einquartierung im gebuchten Hotel. 3. Tag: nach einer Stadtbesichtigung gibt es Gelegenheit zur Teilnahme an den voraussichtlichen Feierlichkeiten zum 200jährigen Jubiläum des "Tilsiter Frieden". Abordnungen der damaligen Kriegsparteien werden dabei in historischen Uniformen auftreten. Abendessen und Übernachtung in Tilsit und Ragnit. 4. Tag: dieser Tag steht jedem zur freien Verfügung (Besuch der Heimatdörfer) - Taxen (auf eigene Kosten) können vermittelt werden - oder Tagesausflüge zu einer Stadtbesichtigung nach Insterburg. Unterwegs: Besuch des Heimatmuseums in Breitenstein und in Georgenburg Besuch des Pferdegestüts mit Führung. Abendessen und Übernachtung in Tilsit und Ragnit. 5. Tag: Über Labiau und Königsberg (große Stadtrundfahrt) geht es nach Rauschen. Dort Abendessen und Übernachtungen. 6. Tag: Stadtrundgang durch das Ostseebad hinunter zur Strandpromenade. Der Nachmittag steht jedem zur freien Verfügung, oder man schließt sich einem Ausflug nach Palmnicken (Bernsteintagebau) an. Anschließend Besuch der nahegelegenen Kriegsgräbergedenkstätte in Gernau. Abendessen und Übernachtung in Rauschen. 7. Tag: Tagesausflug zur Kurischen Nehrung. Dort wird unter anderem in Rossitten die berühmte Vogelwarte besichtigt. Abendessen und Übernachtung in Rauschen. 8. Tag: Über Königsberg geht es bis nach Danzig. In Frauenburg wird, wenn es die Zeit erlaubt, die Burganlage mit der Ordenskirche besichtigt. Es wird Halt gemacht am ehemaligen Gestüt und Gutsbesitz von Kaiser Wilhelm II. in Cadinen. Anschließend Fotostop am Oberlandkanal (Elbing). Abendessen und Übernachtung in Danzig. 9. Tag: Nach dem Frühstück Stadtbesichtigung von Danzig. Weiterreise durch das Lauenburger Land nach Stettin, kurze Stadtrundfahrt zur Altstadt, Berliner Tor, Schloß der Pommerschen Herzöge und zum Hafen. Abendessen und Übernachtung im Hotel Radisson. 10. Tag: Rückreise mit den Ausstiegen wie Einstiege auf der Hinreise. Nähere Informationen und Anmeldungen beim Reiseveranstalter in Witten-Heven, Telefon (0 23 02) 2 40 44, Fax (0 23 02) 2 50 50 oder Klaus-Dieter Metschulat, Telefon (0 21 66) 34 00 29, Fax (0 21 66) 39 17 66.


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