26.04.2024

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17.02.07 / Landsmannschaftliche Arbeit

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 07-07 vom 17. Februar 2007

Landsmannschaftliche Arbeit

BUND JUNGES OSTPREUSSEN

Vors.: Jochen Zauner Geschäftsstelle: Parkallee 86, 20144 Hamburg, Tel. (0 40) 41 40 08 24, Fax (0 40) 41 40 08 48, E-Mail: knapstein@gmx.de

Bundestreffen - Die BdV-Nachwuchsorganisationen veranstalten 2007 ein Bundestreffen im Ostheim, Bad Pyrmont, vom 20. bis 22. April. Anmeldungen an E-Mail: bjo@ostpreussen-info.de

 

BADEN-WÜRTTEMBERG

Vors.: Uta Lüttich, Feuerbacher Weg 108, 70192 Stuttgart, Telefon und Fax (07 11) 85 40 93, Geschäftsstelle: Haus der Heimat, Schloßstraße 92, 70176 Stuttgart, Tel. und Fax (07 11) 6 33 69 80

Buchen - Dienstag, 27. Februar, 14.30 Uhr, Treffen der Gruppe im "Reichsadler", Walldürner Straße 1, 74722 Buchen. Heinz Kurt Kays liest "Brautfahrt auf Eis" und andere masurische Geschichten vor.

Esslingen - Donnerstag, 22. Februar, 15 Uhr, Treffen der Gruppe im "Waldheim", Esslingen-Zollberg. Es steht die diesjährige Hauptversammlung an, um zahlreiches Erscheinen der Mitglieder wird gebeten.

Ludwigsburg - Dienstag, 27. Februar, 15 Uhr, Jahreshauptversammlung der Gruppe in den "Kronstuben", Kronenstraße 2. Tagesordnung: Begrüßung und Kaffeestunde, Totenehrung, Rechenschaftsbericht des 1. Vorsitzenden, Kassenbericht des Kassenwarts, Bericht der Kassenprüfer, Entlastung des Vorstandes, Anträge, Wahlen und Verschiedenes.

Schwenningen - Donnerstag, 1. März, 14.30 Uhr, Treffen der Senioren zu ihrem monatlichen Beisammensein im Restaurant Thessaloniki. Es werden Geschichten aus der Heimat, jenseits von Oder und Neiße vorgetragen.

 

BAYERN

Vors.: Friedrich-Wilhelm Böld, Telefon (08 21) 51 78 26, Fax (08 21) 3 45 14 25, Heilig-Grab-Gasse 3, 86150 Augsburg, E-Mail: info@low-bayern.de, Internet: www. low-bayern.de

Dinkelsbühl - Dienstag, 27. Februar, 14.30 Uhr, Treffen der Gruppe in "Wittenbach".

Fürstenfeldbruck - Freitag, 2. März, 14.30 Uhr, Treffen der Gruppe in der Gaststätte Auf der Lände, Auf der Lände 2, Fürstenfeldbruck. Dort findet die diesjährige Jahreshauptversammlung statt.

Landshut - Auf der Jahreshauptversammlung wurde die Vorsitzende der Gruppe, Ingrid Leinhäupl, mit dem silbernen Verdienstorden Bayern ausgezeichnet. Katharina Brünler, die Zweite Vorsitzende, erhielt eine Ehrenurkunde für 41 Jahre Mitgliedschaft. Für zehn Jahre Treue erhielten Ilse Matz, Margit Priller und Hans Brünler Urkunden der Anerkennung. Blumen und kleine Geschenke verschönerten den Nachmittag.

Reutlingen - Sonnabend, 3. März, 14 Uhr, Jahreshauptversammlung im Treffpunkt für Ältere, Gustav-Werner-Straße 6, Reutlingen. Das Programm gestaltet sich wie folgt: Kaffeetafel und Unterhaltung, Begrüßung und Jahresrückblick der 1. Vorsitzenden Ilse Hunger, Totenehrung und Ehrung langjähriger Mitglieder, Bericht der Kassenwartin Frau Praß, Bericht der Frauengruppenleiterin Frau Orthmann, Aussprache, Landesvorsitzende Uta Lüttich hält einen Kurzbericht über das Ostpreußenblatt, Grützwurstessen mit Sauerkraut, von den Damen des Vorstandes zubereitet.

 

BERLIN

Vors.: Hans-Joachim Wolf, Telefon (03 37 01) 5 76 56, Habichtweg 8, 14979 Großbeeren. Geschäftsführung: Telefon (0 30) 2 16 43 38, Großgörschenstraße 38, 10827 Berlin

HEIMATKREISGRUPPE

Ebenrode (Stallupönen) - Dienstag, 20. Februar, 13.30 Uhr, Faschingsfeier im "Haus des Älteren Bürgers", Werbellinstraße 42, 12053 Berlin.

 

BREMEN

Vors.: Helmut Gutzeit, Tel. (04 21) 25 09 29, Fax (04 21) 25 01 88, Hodenberger Straße 39 b, 28355 Bremen. Geschäftsführer: Bernhard Heitger, Telefon (04 21) 51 06 03, Heilbronner Straße 19, 28816 Stuhr

Bremerhaven - Freitag, 2. März, 14 Uhr, Treffen der Gruppe zur diesjährigen Jahreshauptversammlung im "Barlach-Haus".

 

HAMBURG

Vors.: Hartmut Klingbeutel, Kippingstraße 13, 20144 Hamburg, Telefon (0 40) 44 49 93, Mobiltelefon (01 70) 3 10 28 15. Stellvertreter: Walter Bridszuhn, Friedrich-Ebert-Damm 10, 22049 Hamburg, Telefon / Fax (0 40) 6 93 35 20.

LANDESGRUPPE

Freitag, 23. März, 15 Uhr, Jahreshauptversammlung mit Delegierten der Landesgruppe im Haus der Heimat, Teilfeld 1 (gegenüber der U-Bahnstation Stadthausbrücke). Alle Gruppenleiter und Delegierten sind herzlich eingeladen.

HEIMATKREISGRUPPEN

Insterburg - Mittwoch, 7. März, 14 Uhr, Treffen der Gruppe im Hotel Zum Zeppelin, Frohmestraße 123-125, 22459 Hamburg. Es gibt ein Frühlingsfest mit Gedichten und Liedern.

Osterode - Sonnabend, 17. Februar, Kappenfest im Restaurant Krohn, Fuhlsbüttler Straße 757, direkt am Bahnhof Ohlsdorf. Bei Musik mit Liedern zum Mitsingen wird in froher Runde in den Karneval geschunkelt. Der Eintritt ist frei, ein Kaffeegedeck kostet 6,50 Euro. Gäste sind herzlich willkommen.

Sensburg - Sonntag, 18. Februar, 15 Uhr, gemütliches Beisammensein der Gruppe im Polizeisportheim, Sternschanze 4, 20357 Hamburg. Gäste sind herzlich willkommen.

BEZIRKSGRUPPEN

Billstedt - Dienstag, 6. März, 15 Uhr, Treffen im Restaurant "Für'n Appel und 'n Ei", Möllner Landstr. 27, Billstedt (im Ärztehaus am Marktplatz). Die Treffen sind kultureller Natur (Heimatgeschichte, Literatur, Erlebniserzählungen, Plachandern, Ausflüge und anderes mehr). Gäste sind herzlich willkommen. Kontakt: Annelie Papiz, Telefon (0 40) 73 92 60 17.

Harburg / Wilhelmsburg - Montag, 26. Februar, 15 Uhr, Heimatnachmittag im Gasthaus Waldquelle, Höpenstraße 88, Meckelfeld. Es gibt einen Diavortrag: "Ostpreußenreise 1937 - Marienburg, Weichselland, Königsberg, Tannenberg-Fahrt, Oberland, Frisches Haff und das Ermland"

 

HESSEN

Vors.: Margot Noll, geb. Schimanski, Am Storksberg 2, 63589 Linsengericht, Telefon (0 60 51) 7 36 69

Alsfeld - Die Vorsitzende Margarete Eick konnte zahlreiche Gästen beim "Königsberger Klopse und Eisbeinessen" begrüßen. Sie übermittelte viele Grüße, unter anderem von der Landesvorsitzenden Margot Noll und Waltraut Schaewen-Scheffler. In seinem Grußwort wies der Kreisbeigeordneter Uwe Meyer darauf hin, daß, auch wenn Flucht und Vertreibung schon über 60 Jahre her sind, Heimat immer Heimat bleibe. Das weiß er von seiner Mutter die aus Prenzlau stammt. Altes Brauchtum zu pflegen, Kulturgut zu fördern, alte Bindungen vertiefen seien Aufgaben der Heimatvereine. Verloren ist nur, was vergessen ist. Danach berichtete Margarete Eick aus der Arbeit der Gruppe. Höhepunkt des letzten Jahres war wieder die Kulturtagung der Landesgruppe. Neben anderen Vorträgen berichtete Probst i. R. Erhardt Wolfram in Wort und Bild über seine schwierige Tätigkeit bei den evangelischen Christen in Königsberg und Umgebung mit dem Objekt "Jablonka" und die umfangreiche Sozialarbeit, die jetzt der neue Probst Haye Osterwald weiterführen wird. Anschließend überbrachte Hans Jürgen Schuch die Grüße der Landesgruppe der Westpreußen und referierte über das Leben von Ferdinand Schichau. Gerlinde Groß hielt einen Vortrag über die Trakehnerzucht im Wandel der Zeit. Die Landesfrauenreferentin, Carla Weyland, machte in ihrem Referat "Die Mennoniten und ihre Köstlichkeiten" mit dem alkoholischen Getränken aus Danzig und dem Weichseldelta bekannt. Dr. Hilmar Börsing schilderte in seinem Vortrag: "Die Presse und die Vertriebenen" wie er als Chefredakteur das Spannungsfeld zwischen Politikern und Presse mit den Heimatvertriebenen erlebte. Die Journalisten wären gut beraten, wenn sie sich bei den Vertriebenen sachlich und objektiv über deren Schicksal informieren würden. Besonderes Augenmerk galt dem vor zehn Jahren verstorbenen Ferdinand Maikranz. Dieser gründete mit seinen Freunden Errin Gnass, Franz Payer, Dr. Udo Hennighausen, Klaus Wolf und anderen zusammen mit dem Deutschen Roten Kreuz den Verein Osthilfe e. V., um den Menschen in und um Königsberg zu helfen. Er nahm damals Verbindung zur "Sperbank" in Königsberg auf und bildete junge Königsberger / Kaliningrader im Organisations-, Kredit- und Geschäftswesen aus. Fünf weitere Kassen schlossen sich diesem Alsfelder Pilotprojekt an. Nach 1990 wurden, mit Lkw der Alsfelder Brauerei, Sozialaktionen mit Lebensmitteln, Medikamenten, medizinischen Geräten, Bekleidung und vielem mehr in 15 Transporten nach Königsberg und Umgebung gebracht und direkt an die Leute verteilt. Rechtsanwalt und Notar Klaus Wolf berichtete danach ausführlich von den Schwierigkeiten, die bei der Restaurierung der Katharinakirche von Arnau bei Königsberg auftraten. Ernst Knaub zeigte in seinem Film die historischen Bauten von Sanssouci und Rheinsberg, in dem der "Alte Fritz" seine Jugendzeit verbrachte. Von den vorgetragenen Erzählungen und Gedichten aus den Heimatprovinzen gefiel das Gedicht: "Großvater erzählt", welches Anneliese Zimprich vortrug, am besten. Im Anschluß erklärte die Vorsitzende, daß das Alsfelder Museum bereit sei, Erinnerungsdaten der Vertriebenen im Archiv aufzubewahren. Jeder der das wünscht sollte mitwirken. Sie hatte Vordrucke von Ahnen- und Sippentafeln mitgebracht, die mit Fotos und Erlebnisberichten ergänzt werden können. Auch ein Bezug zu Alsfeld wäre günstig und ist durch Betriebe und Berufe der Kinder und Enkelkinder möglich. Dafür eignen sich Artikel und Anzeigen, so können Wissenschaftler damit arbeiten.

Kassel - Der 2. Vorsitzende Hermann Opiolla eröffnete die letzte Zusammenkunft mit guten Wünschen für 2007 und leider auch mit der Miteilung über zwei Todesfälle im Mitgliederkreis. Anschließend berichtete Polizei-oberkommissar Bodo Kieselbach aus eigener Erfahrung aus dem Polizeialltag. Auch in Kassel ist die Anzahl der Polizeireviere und -beamten verringert worden. Der Aufgabenbereich für den einzelnen ist dadurch gewachsen und somit auch schwieriger. Der Vortragende schilderte, daß der "Polizist auf der Straße" quasi Mädchen für alles sei, jedem Auftrag folgen müsse, zu dem er gerufen werde, und dadurch im allgemeinen kurzfristig und selbstständig über sein Verhalten am Einsatzort entscheiden müsse. Sehr häufig werde die Polizei zur Schlichtung bei Familienstreitigkeiten eingeschaltet und muß ihre Arbeit stets ohne Emotionen, so objektiv wie möglich, verrichten. Bei der detaillierten Schilderung einzelner Fälle erkannten die Zuhörer, wie psychologisch schwierig und nicht ungefährlich die Arbeit eines Schutzpolizisten sein kann. Ähnlich wie ein Arzt muß er bei tragischen Fällen ein Schutzmantel um sein "Inneres" legen, um nicht selbst Schaden zu nehmen. Nach diesem Vortrag betrachtet wohl jede Anwesende den "Freund und Helfer" mit anderen Augen.

 

MECKLENBURG-VORPOMMERN

Vors.: Manfred F. Schukat, Hirtenstraße 7 a, 17389 Anklam, Telefon (0 39 71) 24 56 88

Anklam - Sonnabend, 24. Februar, 10 Uhr (Ende 17 Uhr), findet ein großes Heimattreffen "Westpreußen und Danzig" in der Mehrzweckhalle "Volkshaus", Baustraße 48 / 49 (Stadtzentrum Nähe Markt), Anklam, statt. Zu diesem Wiedersehen sind alle Heimatfreunde und Interessenten von nah und fern mit Angehörigen sehr herzlich eingeladen. Hans-Jürgen Kämpfert, Vorsitzender der "Kopernikus-Vereinigung", berichtet Wissenswertes aus der Heimat in Wort und Bild. Vorgestellt werden auch zwei Busreisen vom 29. April bis 6. Mai nach Danzig und Lötzen sowie vom 3. bis 7. Juli nach Thorn, Graudenz, Marienwerder, Bromberg, Gnesen und Posen. Die Usedomer Jagdhornbläser haben ein ansprechendes Kulturprogramm vorbereitet, das die Zuhörer begeistern wird. Für Mittagessen, Kaffee und Kuchen sowie genügend Parkplätze ist wie immer gesorgt.

 

NIEDERSACHSEN

Vors.: Dr. Barbara Loeffke, Alter Hessenweg 13, 21335 Lüneburg, Tel. (0 41 31) 4 26 84. Schriftführer und Schatzmeister: Gerhard Schulz, Bahnhofstr. 30 b, 31275 Lehrte, Tel. (0 51 32) 49 20. Bezirksgruppe Lüneburg: Manfred Kirrinnis, Wittinger Str. 122, 29223 Celle, Tel. (0 51 41) 93 17 70. Bezirksgruppe Braunschweig: Fritz Folger, Sommerlust 26, 38118 Braunschweig, Tel. (05 31) 2 50 93 77. Bezirksgruppe Weser-Ems: Otto v. Below, Neuen Kamp 22, 49584 Fürstenau, Tel. (0 59 01) 29 68. Bezirksgruppe Hannover: Christine Gawronski, Zilleweg 104, 31303 Burgdorf, Tel. (0 51 36) 43 84

Braunschweig - Mittwoch, 28. Februar, 16 Uhr, Treffen der Gruppe im Stadtparkrestaurant. Dr. Wolfgang Schulze hält einen Diavortrag mit dem Thema: "Die Kurische Nehrung und das Memelgebiet". - Bei der letzten Veranstaltung hatten nach der Verlesung des Protokolls und verschiedener Vereinsnachrichten die Mitglieder das Wort. Sie trugen lustige Geschichten oder Gedichte vor, bei denen man von Herzen lachen konnte. Siegmar Roth lockerte die Stimmung mit seiner Ein-Mann-Kapelle gekonnt auf, so daß man auch mitsingen konnte. Schnell ging ein anregender Nachmittag zu Ende.

Osnabrück - Dienstag, 27. Februar, 16.45 Uhr, Kegeln im Hotel Ibis, Blumenhaller Weg 152.

 

NORDRHEIN-WESTFALEN

Vors.: Jürgen Zauner, Geschäftsstelle: Werstener Dorfstr. 187, 40591 Düsseldorf, Tel. (02 11) 39 57 63. Postanschrift: Buchenring 21, 59929 Brilon, Tel. (0 29 64) 10 37, Fax (0 29 64) 94 54 59

Landesgruppe - Sonnabend, 10. März, 10 Uhr, die Frühjahrs-Delegierten-, Kultur- und Frauentagung der Landesgruppe findet wieder in Oberhausen statt. Der Vorstand bittet um zahlreiches Erscheinen, da Wahlen anstehen. Heinz Schön hat sein Kommen zugesagt, und wird über die Forschung zum "Bernsteinzimmer" berichten. Es wird um regen Besuch von Landsleuten, Jugend und Gästen - wie in den Jahren zuvor - gebeten.

Bonn - Sonnabend, 24. Februar, 20 Uhr, Winterfest der Gruppe im Saal des "Brücken-Froum", Bonn-Beuel, unter dem Motto: "Halali in der Rominter Heide" mit großer Tombola. Preis für die Eintrittskarte: 17 Euro, Jugendliche 10 Euro. Kartenvorverkauf: Wolsdorff Tobacco, Poststraße 24. Es gibt auch an der Abendkasse Karten. Das Winterfest ist ein Tanzabend, ein bunter Abend mit Programm, ein Treffpunkt für die Freunde Ostpreußens aus dem ganzen Land. Mitwirkende: Jagdhornbläsergruppe Bonn-Beuel, Standard Tänze (Tanzpaar Distelmeier), Zauberer Manfred Drekker, Sketche und andere. Durch den Abend führt Manfred Ruhnau. Weitere Auskünfte erteilt Manfred Ruhnau, Telefon (0 22 41) 31 13 95.

Gevelsberg - Sonnabend, 17. Februar, 17 Uhr, Treffen der Gruppe in der Gaststätte Keglerheim, Hagener Straße 78. Es ist ein Karnevals-Kostümabend mit Musik, Tanz und Vorträgen geplant. Gäste sind herzlich willkommen.

Gütersloh - Tolle Stimmung herrschte im Gütersloher Brauhaus beim "Eisbein-Essen", zu dem der Vorstand der Landsmannschaft Ostpreußen in Gütersloh bereits seit mehreren Jahren einlädt. Über 78 Personen nahmen die Einladung an. Nach der Begrüßung folgte ein opulentes Mahl: Eisbein oder Kassler mit Sauerkraut, dazu Bratkartoffeln beziehungsweise Kartoffelpüree. Für die musikalische Unterhaltung sorgte das Duo "Fokus". Ob mit Polka oder Walzer, die zwei Hobbymusiker aus Gütersloh verstanden es bravourös, die Anwesenden auf die Tanzfläche zu locken. In den kurzen Musikpausen wurde aufgeregt geschabbet und gelacht. Wie im Fluge sind die vier Stunden Unterhaltung vergangen, das Ende der Veranstaltung kam für viele, wie immer, viel zu früh. - Seit 1949 gibt es die Landsmannschaft Ostpreußen in Gütersloh, fast 60 Jahre danach zählt sie immer noch 150 Familien. Zum Verein gehört ein aktiver Singkreis, ein Mundharmonika-Orchester und eine Frauengruppe. Für die Jüngeren gibt es Tanzveranstaltungen und Familien-Zelt-Wochenenden. Interessierte - auch Nichtostpreußen, die gerne mitwirken möchten - melden sich beim Vorsitzenden Eckard Jagalla, Telefon (0 52 41) 40 38 72, oder bei Marianne Bartnik, Telefon (0 52 41) 2 92 11.

Neuss - Donnerstag, 1. März, 15 Uhr, "Tag der offenen Tür" mit Kaffee und Kuchen in der Ostdeutschen Heimatstube, Oberstraße 17, Neuss. Ende gegen 18 Uhr.

 

RHEINLAND-PFALZ

Vors.: Dr. Wolfgang Thüne, Wormser Straße 22, 55276 Oppenheim

Kaiserslautern - Sonnabend, 3. März, 14.30 Uhr, Treffen der Gruppe in der Heimatstube, Lutzerstraße 20, Kaiserslautern.

Mainz - Sonnabend, 3. März, 14.30 Uhr, Treffen der Gruppe im Blindenzentrum, Untere Zahlbacher Straße 68. Für diesen Heimatnachmittag steht folgendes auf dem Programm: eine Lesung (CD): "Jokehnen oder wie lange fährt man von Ostpreußen nach Deutschland" von Arno Surminski, anschließend gibt es ein Königsberger-Klopse-Essen. Anmeldung bei Frau Balewski, Telefon (0 61 31) 47 47 10, oder bei Frau Biniakowski, Telefon (0 61 31) 67 73 95.

 

SACHSEN-ANHALT

Vors.: Bruno Trimkowski, Hans-Löscher-Straße 28, 39108 Magdeburg, Telefon (03 91) 7 33 11 29

Aschersleben - Mittwoch, 28. Februar, 14 Uhr, Treffen der Frauengruppe zum Frauennachmittag im "Bestehornhaus".

Dessau - Montag, 5. März, 14.30 Uhr, Treffen der Singgruppe in der "Heinz Rühmann"-Begegnungsstätte, Windmühlenstraße 72, 06846 Dessau.

 

SCHLESWIG-HOLSTEIN

Vors.: Edmund Ferner. Geschäftsstelle: Tel. (04 31) 55 38 11, Wilhelminenstr. 47/49, 24103 Kiel

Bad Schwartau - 64 Mitglieder und Gäste kamen zum traditionellen Fleckessen, das wieder ein großer Erfolg war. Ein gemütlicher Abend mit Günter Kardoff und seinem Akkordeon und viel Pillkaller. So mancher Gast hat bei dieser Gelegenheit erst gelernt, wie man Pillkaller trinkt. - An der traditionellen "Blaufahrt" nahmen 55 Mitglieder und Gäste teil, so daß ein ganzer Bus für die Gruppe reserviert war. Ziel der Fahrt war Vielank. Dort wurde sogleich das Brauhaus angesteuert, wo ein reichhaltiges Büfett wartete. Satt und für neue Erlebnisse gestärkt ging es weiter in Richtung Dömitz. Die Dorfrepublik Rüterberg war das nächste Ziel. Was vielen unbekannt war, sie wurde am 8. November 1989 durch die Bewohner von Rüterberg ausgerufen. Damit sollte ein Zeichen gegen die jahrelange Demütigung durch die DDR gesetzt werden. Als Vater der Idee einer Dorfrepublik gilt der Hans Rasenberger. Das Dorf grenzte zu DDR-Zeiten an drei Seiten an die Bundesrepublik Deutschland. 1966 kam es zur "Schlacht von Gorleben", in der die Bundesrepublik Deutschland und britische Streitkräfte den westlichen Hoheitsanspruch auf die volle Breite der Elbe demonstrierten. In der Folge wurde 1967 ein zweiter - innerer - Grenzzaun entlang der Elbe und somit um Rüterberg errichtet. Das Dorf war dadurch von der DDR selbst abgeschnitten, nur durch ein bewachtes Tor konnten die Bewohner ihr Dorf verlassen oder betreten. Besucher konnten nicht empfangen werden, zur Ausreise in die DDR durch das einzige Tor wurde ein Passierschein benötigt. Am 14. Juli 1991 erhielt die Gemeinde Rüterberg vom Innenminister des Landes Mecklenburg-Vorpommern das Recht, die Bezeichnung "Dorfrepublik 1967-1989" als Zusatz auf allen Ortschildern zu führen. Dies galt bis zum 21. Oktober 2002 - seitdem heißt das Dorf wieder Rüterberg. Am 13. Juni 2004 wurde es in die Stadt Dömitz eingemeindet. Das nächste Ziel war dann der Töpferhof Hohenwoos - die "Griese Gegend", auch wieder etwas, was vielen noch unbekannt war. Mit dem Begriff "Griese Gegend" bezeichnet man die ehemalige Heidelandschaft im Südwesten Mecklenburgs im Landkreis Ludwigslust, eine eintönige Landschaft mit Sand, Sümpfen und Mücken. Da ist nichts los, man kann aber gut Blaubeeren und Pilze sammeln. Im Töpferhof wartete bereits eine reichhaltige Kaffeetafel auf die wieder hungrigen Gäste, und Fritz Döscher, der Chef vom Töpferhof, berichtete mit einer launigen Rede über die guten und weniger guten Zeiten dieses Hofes, einer ehemaligen Ziegelei, die bereits im 13. Jahrhundert bestand. Seit 1901 wird dieser Hof von der Familie Döscher betrieben, und Fritz Döscher konnte sehr viel erzählen. Nach dem sich viele mit dem frisch im Holzofen gebackenen Brot und mit Keramikwaren eingedeckt hatten, ging es dann wieder heimwärts.

Malente - Auf der diesjährigen Jahreshauptversammlung begrüßte der Vorsitzende Klaus Schützler eine Vielzahl der Mitglieder und den 1. Kreisvorsitzenden Edwin Falk. Nach dem Gedenken der im letzten Jahr verstorbenen Mitglieder erstattet der Vorsitzende den Jahresbericht. Aus diesem war zu ersehen, daß in jedem Monat heimatpolitische Veranstaltungen stattgefunden haben. Dabei wurde das traditionelle Fleckessen, die Rapsblütenfahrt, die Erntedankfeier und die vorweihnachtliche Adventsfeier besonders hervorgehoben. Alle Veranstaltungen waren stets gut besucht, und es konnten jeweils auch viele Gäste begrüßt werden. Der Kassenbericht durch den Kassenwart Walter Janz zeigte, daß mit den Beiträgen der Mitgliedern sehr sparsam gewirtschaftet worden ist, so daß dem Vorstand einstimmig Entlastung erteilt werden konnte. Bei den Vorstandswahlen wurden die Ämter teilweise bestätigt, aber es wurden auch jüngere Mitglieder für die Vorstandsarbeit gewonnen: 1. Vorsitzender: Klaus Schützler, 2. Stellvertreter: Klaus Schwarz, 3. Kassenwart: Walter Janz, 4. Stellvertreter: Hans-Walter Schützler, 5. Beisitzer: Gerda Klemz, Else-Charlotte Anger, Ernst Grunenberg, Manfred Ritter und Barbara Putzer. Sabine Peters berichtete über ihre Eisenbahnreise 2006 nach Königsberg und die Spurensuche in der "Elchniederung". Ihr Geburtshaus war die Försterei Paossen. Im Königsberger Gebiet wurden Fahrten mit dem Taxi durchgeführt, so wurden unter anderem Rauschen und Cranz besucht, aber auch eine Fahrt auf die "Kurische Nehrung" durfte nicht fehlen. In seinen Schlußworten dankte der Vorsitzende allen für die gute Mitarbeit und aufopfernde Tätigkeit zum Wohle der Gruppe und forderte alle auf, auch künftig sich weiterhin für die heimatpolitischen Anliegen einzusetzen.


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