25.04.2024

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17.03.07 / Aus den Heimatkreisen

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 11-07 vom 17. März 2007

Aus den Heimatkreisen

ALLENSTEIN STADT

Kreisvertreter: Gottfried Hufenbach, Telefon (0 22 25) 70 04 18, Fax (0 22 25) 94 61 58, Danziger Straße 12, 53340 Meckenheim. Geschäftsstelle: Stadtgemeinschaft Allenstein, Telefon (02 09) 2 91 31 und Fax (02 09) 4 08 48 91, Vattmannstraße 11, 45879 Gelsenkirchen

Nachruf - Paul Genatowski, "unser Paul" ist tot. Am 17. Februar 1925 wurde er in Allenstein geboren, am 4. März 2007 endete sein Leben in Gelsenkirchen. Es war ein ereignisreiches und erfülltes Leben, über das der Heimatbrief zum 75. Geburtstag im Jahre 2000 und zum 80. im Jahr 2005 jeweils berichtet hat. Zu seinen Stationen in Allenstein gehören die Wohnung in der Schubertstraße, die Jugend mit sieben Geschwistern in der Familie Genatowski, die Tätigkeit als engagierter Messdiener in der St. Josefi-Kirche, die Schulzeit in der Overbergschule und in der Handelsschule, die Lehre im Landratsamt und auch die sportliche Zeit in der Deutschen Jugendkraft und als Fußballer bei SV Viktoria Allenstein. Die Einberufung zur Wehrmacht und zum Kriegsdienst im Juni 1943 und ein letzter Urlaub in Allenstein 1944 gehören auch noch dazu, bevor er in französische Gefangenschaft geriet und erst 1948 entlassen wurde. Danach kam er zur jüngsten Schwester und zur Mutter zunächst in den Südschwarzwald und 1954 ins Ruhrgebiet. Hier arbeitete er anfangs in Mülheim unter Tage, dann kam er 1960 nach Gelsenkirchen, das nun seine neue Heimat wurde. Eine Zeitlang wohnte er in einem Haus, das dem Sportverein Schalke 04 gehörte und wo er mit den damaligen Fußballgrößen, insbesondere mit Nationalspieler Ernst Kuzorra, bekannt wurde und Freundschaft schloß. Seine Liebe zum Fußball und zu Schalke 04 behielt er bis zum Lebensende, ebenso aber auch seine Verbundenheit mit der Heimatstadt Allenstein. Schon beim ersten Heimattreffen 1954 war er dabei und auch bei den weiteren Jahrestreffen in Gelsenkirchen. So nahm er auch Verbindung mit der Stadtgemeinschaft Allenstein auf und 1968 auch mit der Geschäftsstelle. Als ehrenamtlicher Mitarbeiter teilte er sich mit Herbert Brede die Arbeit im Büro, seit 1985 mit Elfriede Hense und alsbald mit Gretel Bohle. Noch im vorigen Jahr besuchte er als gewählter Stadtvertreter die Vorstandssitzungen und alle, die mit ihm jemals zu tun hatten, lobten seine stets freundliche und hilfsbereite Art, sein Engagement und sein Interesse an allen Fragen, die die Stadtgemeinschaft und Allenstein betrafen. Die Verleihung der Goldenen Ehrennadel und des Verdienstabzeichens der Landsmannschaft Ostpreußen 1999 würdigten seine Arbeit und Leitung. Vor ein paar Jahren besuchte er noch einmal seine Heimatstadt, in der auch mit seiner hier verbliebenen ältesten Schwester Angelika ein Wiedersehen feiern konnte. In der Bundesrepublik Deutschland leben noch zwei weitere Schwestern. Sie trauern um ihren Paul ebenso wie alle, die ihn kannten.

 

ANGERBURG

Kreisvertreter: Kurt-Werner Sadowski. Geschäftsstelle und Archiv: Bärbel Lehmann, Telefon (0 42 61) 80 14, Am Schloßberg 6, 27356 Rotenburg (Wümme)

Ehrenlandrat Wilhelm Brunkhorst nahm Abschied - Zu seiner ersten Sitzung im Jahr 2007war der Vorstand der Kreisgemeinschaft im Zusammenhang mit der 49. heimatpolitischen Tagung im Institut für Heimatforschung zusammengekommen. Besonders herzlich begrüßt wurde Ehrenlandrat Wilhelm Brunkhorst von Kreisvertreter Kurt-Werner Sadowski. Die Verwaltung des Patenschaftsträgers war durch den zuständigen Referenten Jochen Twiefel vertreten, der auch die Grüße des Landkreises Rotenburg (Wümme) überbrachte und aus der Kreisverwaltung berichtete. Als Gäste waren der Schriftleiter des Angerburgers Heimatbriefes, Norbert Skowron, sowie Christa Labusch, Frauke Rosin und Bärbel Lehmann gekommen, die auch die Sitzung organisatorisch vorbereitet hatte. Gekommen waren aber auch alle Vorstandsmitglieder. Ehrenlandrat Wilhelm Brunkhorst gab bekannt, daß er leider als gesundheitlichen und familiären Gründen künftig an den Vorstandssitzungen der Angerburger nicht mehr teilnehmen könne. Gerne denke er an die angenehme Zusammenarbeit mit der Kreisgemeinschaft zurück und an die Studienreisen mit Friedrich-Karl Milthaler nach Angerburg. Der Ehrenlandrat sicherte dem Vorstand der Kreisgemeinschaft bei seinen schwierigen Aufgaben seine volle Unterstützung zu. Kreisvertreter Kurt-Werner Sadowski bedankte sich im Namen aller Angerburger bei Wilhelm Brunkhorst mit einem Weinpräsent für die unkomplizierte Zusammenarbeit in den vielen Jahren der bestehenden Patenschaft mit dem Landkreis Rotenburg (Wümme).

Wieder war eine lange Tagesordnung zu behandeln. Schatzmeisterin Brigitte Junker teilte mit, daß die vorliegenden Anmeldungen für die 49. heimatpolitische Tagung einen guten Besuch erwarten lasse. In genau einem Jahr wird die 50. heimatpolitische Tagung am 23. / 24. Februar 2008 erneut im Bürgersaal in Rotenburg (Wümme) stattfinden. Über die in Aussicht genommenen Referenten wurde der Vorstand durch den Kreisvertreter informiert.

Eingehend durchgesprochen wurde das 10. Angerburger Heimattreffen am 23. / 24. Juni 2007 im Bürgerhaus in Güstrow, Sonnenplatz 1. Geplant ist auch ein Besuch des Gestüts Ganschow in der Nähe von Güstrow mit rund 300 Pferden, darunter viele Trakehner. Anmeldungen für diesen Ausflug nehmen Karin und Günther Büttner, Pustekowstraße 29, 18273 Güstrow bis zum 15. Juni entgegen. Für den Heimatabend konnte mit Hans Todt aus Weinheim, den Angerburgern kein Unbekannter, ein "Botschafter der guten Laune" gewonnen werden. Weiter wurde der Ablauf der 53. Angerburger Tage am 8. / 9. September in Rotenburg (Wümme) besprochen. Diese werden zentral im Bürgersaal stattfinden und somit treffen sich alle Angerburger aus Stadt und Kreis Angerburg nur an dieser Stelle und können sich miteinander austauschen. Lediglich die Feierstunde wird wie bisher in der Aula des Ratsgymnasiums stattfinden. Es ist auch wieder eine Rundfahrt am Nachmittag des 8. September 2007 geplant.

Schriftleiter Horst Preuß berichtete über die aufgetretenen Probleme bei der Weihnachtsausgabe des Angerburger Heimatbriefes und weshalb erst wenige Tage vor Weihnachten die Leser erreichte. Der nächst Heimatbrief Nr. 129 soll Ende Mai 2007 erscheinen. Zusammen mit Susanne Hagen wird daran gearbeitet. Die Schatzmeisterin Brigitte Junker berichtete über einen geringeren Spendeneingang im Kalenderjahr 2006, der auf den späteren Versand der Heimatbriefe zurückzuführen ist. Viele Spenden wurden im Januar 2007 überwiesen und gehen somit in die Jahresrechnung für das Jahr 2007 ein. Allen Spendern sei auch an dieser Stelle herzlich für die finanzielle Unterstützung gedankt. Nur so können wir unsere Arbeit für Angerburg fortsetzen.

Norbert Skowron informierte die Sitzungsteilnehmer sehr ausführlich über seine Arbeit für das Bildarchiv Ostpreußen der Landsmannschaft Ostpreußen. Von 40 Kreisgemeinschaften beteiligen sich bereits 18 Kreisgemeinschaften an diesem Zukunftsprojekt. Mit Bernd Sawatzki, dessen Eltern aus Angerburg stammen, konnte ein interessierter Mitstreiter von Norbert Skowron für dieses Projekt geworben werden. der Vorstand dankte Norbert Skowron für sein großes Engagement in dieser Sache. Im Verlauf der harmonischen Zusammenkunft informierte Kreisvertreter Kurt-Werner Sadowski die Vorstandsmitglieder weiter über Angelegenheiten von allgemeiner Bedeutung und schloß die Sitzung mit einem Dank an alle Vorstandsmitglieder und Gäste für die geleistete Arbeit im Interesse der ostpreußischen Heimat.

 

EBENRODE (STALLUPÖNEN)

Kreisvertreter: Helmut Friske, Telefon (03 34 38) 6 04 87, Bernauer Str. 6, 14345 Altlandsberg. Geschäftsstelle: Brigitta Heyser, Telefon (0 51 91) 97 89 32, Billungstraße 29, 29614 Soltau

Ostpreußenreise 2007 - Auch die diesjährige Reise führt auf die Kurische Nehrung. Allerdings auf die russisch verwaltete Seite. Die Dünen dort sind genauso gewaltig wie auf der litauisch verwalteten Seite, wir werden damit gleich den Besuch der Vogelwarte Rossitten und ein paar Mußestunden am Ostseestrand verbinden. Wir übernachten zweimal in Rauschen, das sich auch unter russischer Verwaltung zu einer Perle unter den Ostseebädern gemausert hat. Was die Möglichkeiten für Besichtigung und Einkauf betrifft, werden wir wieder in Danzig einkehren. Dieses Mal aber mit zwei Übernachtungen, so daß ein voller Tag zur Verfügung steht, um das internationale Flair dieser Stadt zu schnuppern. Dieser Wunsch war von mehreren Seiten an uns herangetragen worden. Auch der andere Höhepunkt ist die folge persönlicher Ansprache: Das Erlebnis der weltweit einmaligen Fahrt mit dem Schiff über die "Schiefen Ebenen" und weiter durch den Drausensee bis Elbing ist (optionaler) Bestandteil des Reiseprogramms. Wer lieber gleich mit dem Bus bis Elbing fahren will, dem steht auch das frei. Natürlich wird Ihnen auch der Aufenthalt im Heimatkreis mit einer Rundfahrt durch die herrliche Landschaft und mit der Möglichkeit zur Heimatortsuche geboten. Vom Vorstand der Kreisgemeinschaft wollen Gitta und Martin Heyser an der Reise teilnehmen und sich um einen engen Zusammenhalt der Reisegruppe bemühen. Wir werden vom 14. bis 23. Juni unterwegs sein. Der Basispreis beträgt 690 Euro. Auskünfte und Anmeldungen über die Geschäftsstelle der Kreisgemeinschaft.

Das Reiseprogramm: 1. Tag: Anfahrt von Wuppertal über Hannover mit mehrfachen Zusteigemöglichkeiten bis in den Bereich Thorn. 2. Tag: Fahrt auf dem Oberlandkanal, Grenzübertritt und Übernachtung in Königsberg. 3. Tag: Anfahrt bis Trakehnen mit anschließender Rundfahrt durch den Kreis. 4. Tag: steht zur Heimatortsuche oder sonstiger Eigenbetätigung zur Verfügung. 5. Tag: Ostseebad Rauschen. 6. Tag: geht es auf die Kurische Nehrung mit der Vogelwarte Rossitten, Blick auf die Dünenlandschaft und Ausspannen am Ostseestrand mit gemütlichem Picknick (Wetter?). 7. Tag: Fahrt über Königsberg nach Danzig, wo am nächsten Tag viel Zeit zum Erkunden und Genießen bleibt. 9. Tag: erreichen von Stettin, wo ein paar Stunden Aufenthalt vorgesehen sind, bevor am 10. Tag die Heimreise angetreten wird.

 

GUMBINNEN

Kreisvertreter: Eckard Steiner, Schöne Aussicht 35, 65510 Idstein / Taunus, Telefon (0 61 26) 41 73, E-Mail: eck.steiner@ pcvos.com, Internet: www.kreis-gumbinnen.de

6. Heimattreffen der Gumbinner aus Stadt und Land in Lüneburg - Alle Gumbinner aus Stadt und Land werden zu dem 6. Gumbinner Heimattreffen, am 21. April, in "Im Hägefeld", Bülows Kamp 35, Lüneburg / Kaltenmoor, recht herzlich eingeladen. Die Veranstaltung beginnt um 10 Uhr und endet um 16 Uhr. Um 9 Uhr ist bereits Einlaß in den Veranstaltungsraum. Es besteht die Möglichkeit ein gemeinsames Mittagessen einzunehmen. Auch Kaffee und Kuchen kann bestellt werden. Parkplätze sind genügend vorhanden. Organisation und Auskünfte bei Günter Gaudszuhn, Hirschberger Straße 3, 21337 Lüneburg, Telefon (0 41 31) 76 98 83, Fax (0 41 31) 6 98 84; bei Ingeborg Hirsch, Beltgens Garten 13, 20537 Hamburg, Telefon (040) 259489 oder bei Eva Grumblat, Kolberger Straße 6, 21435 Stelle / Ashausen, Telefon (0 41 74) 64 53 81, Fax (0 41 74) 59 30 07.

Sonderfahrt nach Gumbinnen und Gerwen - Das große Interesse, daß diese Reisen in den vergangenen Jahren gefunden haben (siehe auch Bericht über die letzte Reise im Gumbinner Heimatbrief Nr. 109, Seite 130), veranlaßt uns in der Zeit vom 20. bis 29. Juli 2007 erneut, zu so einer Reise aufzubrechen. Wie in den vergangenen Jahren ist ein umfangreiches Programm geplant, daß allen Teilnehmern die Reise wieder zu einem Erlebnis machen soll. Der Bus startet am 20. Juli, 10 Uhr, vom ZOB Hannover und fährt zum Grenzübergang Küstrin bis zur ersten Zwischenübernachtung in Schneidemühl. Entlang der Strecke bis Küstrin können Zusteigemöglichkeiten vereinbart werden, am 21. Juli geht es zunächst bis zur Marienburg, zu einer kurzen Fotopause, und dann weiter zum Oberländischen Kanal, dem weltweit einmaligen technischen Wunderwerk. Nach einer Besichtigung der Anlage geht es weiter zu einem Aufenthalt in Nikolaiken, dem Masurischen Venedig, und weiter zur Zwischenübernachtung in Lötzen. Der 22. Juli beginnt mit einer dreistündigen Schiffsfahrt über die Masurische Seenplatte. Danach geht die Fahrt weiter zur Besichtigung der Wallfahrtskirche Heiligelinde und anschließend über polnisch-russische Grenze nach Gumbinnen, wo für die kommenden sechs Übernachtungen das Hotel Kaiserhof seine Gäste erwartet. In Gumbinnen ist ein umfangreiches Programm vorgesehen. Dazu gehören unter anderem eine halbtägige Stadtrundfahrt durch Gumbinnen, eine Halbtagsrundfahrt durch die Dörfer des Kirchspiels Gerwen mit Besichtigungen und ausführlichen Erläuterungen, einem Kulturabend mit dem bekannten Kammerchor Kant, eine Tagesfahrt auf die Kurische Nehrung sowie einem Bummel durch Rauschen, eine Halbtagsfahrt zum Gestüt Georgenburg und ein Tagesausflug nach Trakehnen und in die Rominter Heide sowie (bei gutem Wetter) zu einem Kulturabend am Wystiter See. Daneben ist noch reichlich Gelegenheit den eigenen Interessen nachzugehen. Erfahrene, freundliche und deutsch sprechende Taxifahrer können im Hotel bestellt werden. Am 28. Juli geht es wieder heimwärts, mit einem kleinen Zwischenstop in der Copernikusstadt Frauenburg, über Elbing nach Danzig, zu einer Besichtigung der Altstadt. Zur Übernachtung geht es dann nach Landsberg. Die letzte Etappe führt dann am 29. Juli wieder zurück nach Hannover, wo das Eintreffen gegen 15 Uhr erwartet wird (Änderungen des Programmablaufes sind möglich). Der Preis für die Reise beträgt 746 Euro pro Person im DZ. Im Preis sind drei Übernachtungen mit Frühstück während der Fahrt durch Polen und sechs Übernachtungen mit VP im Hotel Kaiserhof enthalten. Nicht enthalten sind EZ-Zuschläge, Versicherungen, Visa- und sonstige Gebühren, Schiffsrundfahrt und so weiter. Auskunft und Anmeldungen bei Erwin Heisrath, Karl-Liebknecht-Straße 16, 99310 Arnstadt, Telefon (0 36 28) 58 53 74. Hinweis für Reiseteilnehmer, die streßfrei mit dem Pkw nach Hannover anreisen: Auf Wunsch kann ein Hotel am Stadtrand von Hannover vermittelt werden, bei dem die Anreise schon am Abend des 19. Juli erfolgen kann. Nach der Übernachtung holt der Bus die Mitreisenden vom Hotel ab und bringst sie am Ende der Reise wieder zurück. Das Auto kann während der Zeit kostenlos auf dem Hotelhof abgestellt werden. Diese Möglichkeit stellt sich in der Regel billiger als das Einmieten in ein Parkhaus dar und ist zudem viel bequemer.

 

INSTERBURG

Geschäftsstelle: Telefon (0 21 51) 4 89 91, Fax (0 21 51) 49 11 41. Besuche nur nach vorheriger Terminvereinbarung. Altes Rathaus, Am Marktplatz 10, 47829 Krefeld

Insterburger Teutonen - Sonnabend, 14. April, 14 Uhr, Treffen der "Insterburger Teutonen" in der Gaststätte Bürgerbräu, Blumenhaller Weg 43, Osnabrück, zu einem gemütlichen Zusammensein. Alle aus Insterburg Stadt und Land stammenden sind herzlich eingeladen.

 

KÖNIGSBERG LAND

Kreisvertreterin: Gisela Broschei, Bleichgrabenstraße 91, 41063 Mönchengladbach, Telefon (0 21 61) 89 56 77, Fax (0 21 61) 8 77 24. Geschäftsstelle: Im Preußen-Museum, Simeonsplatz 12, 32427 Minden, Telefon (05 71) 4 62 97, Mi. Sa. u. So. 18-20 Uhr.

Angebot - Aus Anlaß der über 60jährigen Wiederkehr von Flucht und Vertreibung empfehlen wir als Lektüre oder Geschenk: "Die Kämpfe um Ostpreußen und das Samland" von Helmut Borkowski, 175 Seiten, DIN A4 Format, zum Preis von 15 Euro (einschließlich Versandkosten). Die textlichen Abhandlungen erstrecken sich inhaltlich über den Zeitraum von Sommer 1944 bis zu den Ereignissen und Endkämpfen im Frühjahr 1945. Die teilweise bis in die Details gehenden Darstellungen fesseln auch die nicht aus Ostpreußen stammenden Leser. Es sind in diesem Werk, in begrenztem Umfang, auch Texte aus russischen Quellen wiedergegeben. Zu beziehen durch: Kreisgemeinschaft Königsberg-Land, im Preußenmuseum, Simeonsplatz 12, 32427 Minden, Telefon (05 71) 4 62 97. täglich zwischen 19 und 21 Uhr.

 

RASTENBURG

Kreisvertreter: Hubertus Hilgendorff, Tel. (0 43 81) 43 66, Dorfstr. 22, 24327 Flehm. Gst.: Patenschaft Rastenburg: Kaiserring 4, 46483 Wesel, Tel. (02 81) 2 69 50

Informationen - Suchen Sie auch Informationen über Ihre ostpreußische Heimat? Wir empfehlen die Heimatbriefe "Rund um Rastenburg". Nicht nur die aktuellen Hefte, sondern auch ältere Ausgaben sind über die Geschäftsstelle in Wesel zu erhalten. Und auch in dem Bildband von D. B. Wulf und R. Tiesler "Das war unser Rastenburg" erfahren Sie wissenswertes über die Stadt. Erhältlich bei der Geschäftsstelle in Wesel für 20 Euro.

Wechsel der Geschäftsführung zum 1. Februar - Christel Ewert hat am 20. August 2006 mit uns das 50jährige Patenschaftsjubiläum gefeiert und gleichzeitig ihr 42jähriges Geschäftsführerjubiläum. Nach 42 Jahren aufopferungsvoller Tätigkeit hat Frau Ewert zum 1. Februar ihre Arbeit geordnet jüngeren Landsleuten übergeben. Wir sind sehr glücklich, daß die Eheleute Ursula und Hermann Paehr aus Wesel die Geschäftsführung übernommen haben. Ursula Paehr hat bereits zehn Jahre Christel Ewert aktiv unterstützt, so daß sie mit allen Arbeiten vertraut ist. Frau Paehr ist in Schönfließ (Kreis Rastenburg) geboren und dort lebt auch heute noch ihre Mutter und ihre Familie. Auch die Eltern von Lm. Paehr kommen aus Schönfließ, so daß auch Herr Paehr mit wertvollen Informationen seiner Frau helfen kann. Auch die berufliche Qualifikation von Frau Paehr als Buchhalterin und Herrn Paehr als Bankfilialleiter sind für die Geschäftsführung außerordentlich wertvoll. Wir danken sehr herzlich Familie Paehr für ihre Bereitschaft, uns Rastenburger Landsleuten aktiv zu helfen. Christel Ewert möchten wir für ihren vorbildlichen 42jährigen Einsatz sehr herzlich danken. Sie können sich vorstellen, wie viele Landsleute Frau Ewert in den letzten 42 Jahren mit Informationen, Unterlagen, Dokumenten, Büchern und Bildern zufrieden stellen konnte. Diese zuverlässige ausgezeichnete Arbeit von Frau Ewert ist von unschätzbaren Wert und kann erklärt werden mit ihrem vorbildlichen preußischen Pflichtbewußtsein und ihrer Treue zu ihren Rastenburger Landsleuten. Sie wird auch weiterhin im Kreisausschuß der Kreisgemeinschaft mitarbeiten und ihr wertvolles Wissen allen Landsleuten zur Verfügung stellen. Mein Vater hatte das Glück, 15 Jahre mit Frau Ewert zusammenarbeiten zu dürfen und für mich (Hubertus Hilgendorff) sind sogar 27 Jahre gute Zusammenarbeit mit ihr für die Kreisgemeinschaft entstanden. Wir Rastenburger Landsleute danken sehr herzlich Christel Ewert und wünschen ihr gute Gesundheit und bleiben Sie Ihren Rastenburger Landsleuten treu. Ursula und Hermann Paehr begrüßen wir sehr herzlich und wünschen uns gute Zusammenarbeit für unsere ostpreußische Heimat und unseren geliebten Kreis Rastenburg.

 

TILSIT-RAGNIT

Kreisvertreter: Hartmut Preuß, Hordenbachstraße 9, 42369 Wuppertal, Tel. (02 02) 4 60 02 34, Fax (02 02) 4 96 69 81. Geschäftsstelle: Helmut Pohlmann, Tel. (0 46 24) 45 05 20, Fax (0 46 24) 29 76, Rosenstraße 11, 24848 Kropp

Auch in diesem Jahr finden wieder verschiedene organisierte Reisen in unseren Heimatkreis statt - Nachdem bereits im vergangenen Jahr unsere Reise nach Ragnit mit einem anschließenden Aufenthalt in Nidden zur besonders stimmungsvollen Sommersonnenwendfeier zum Johannisfest besonderen Zuspruch gefunden hat, soll eine ähnliche Reise auch in diesem Sommer wieder einen besonderen schönen Erinnerungsschwerpunkt bilden. Das Johannisfest, verbunden mit dem alten Volksbrauchtum wie Sprung der Paare durchs Feuer, Scheibenschlagen usw. erinnert an Johannes den Täufer und soll dem Unglück wehren und das Glück herbeiführen: Deshalb haben wir für Sie vom 18. bis 26. Juni wieder eine neuntägige Busreise nach Tilsit-Ragnit und Nidden zur Feier zur Johannisnacht auf der Kurischen Nehrung organisiert und vorbereitet Es wird Sie als Reiseleiterin Eva Lüders begleiten. Der Reisepreis beträgt 795 Euro, EZ-Zuschlag 130 Euro, Visagebühr 75 Euro (zweifache Einreise). 1. Tag: Fahrt ab Hannover über Berlin mit Zustiegsmöglichkeiten entlang der Fahrtroute (zum Beispiel an Autobahnraststätten usw. nach Absprache) bis nach Gdingen zur Zwischenübernachtung. 2. Tag: Führung durch sehr schön restaurierte Altstadt von Danzig sowie Fahrt nach Zoppot, anschließend Weiterreise zum polnisch-russischen Grenzübergang und weiter bis nach Ragnit. 3. Tag: Geführte Rundfahrt durch den Kreis Tilsit-Ragnit mit Besuch der wichtigsten Kirchspielorte. Stadtbesichtigung in Tilsit. Daneben besteht auch die Möglichkeit für eigene Unternehmungen. Übernachtung in Ragnit. 4. Tag: Tag zur freien Verfügung (Taxiservice), am Nachmittag eventuell Schiffsfahrt auf Friedrichsgraben und Seckenburger Kanal. Übernachtung in Ragnit. 5. Tag: Weiterreise in das Memelland (Heydekrug). Picknick und Schiffsausflug von Minge durch das Memeldelta und über das Kurische Haff. Weiterfahrt nach Memel mit Stadtrundgang. Gegen Abend erreichen wir Nidden. Auf der Kurischen Nehrung wird in dieser Zeit die Johannisnacht mit zahlreichen Veranstaltungen gefeiert. Erleben Sie gemeinsam mit den Einheimischen und Gästen diese stimmungsvolle Zeit. Übernachtung in Nidden. 6. Tag: Ortsbesichtigung in Nidden, Möglichkeit für eigene Unternehmungen auf der Kurischen Nehrung. Übernachtung in Nidden. 7. Tag: Ausflug nach von Schwarzort mit Spaziergang über den Hexenberg. Übernachtung in Nidden. 8. Tag: Rückreise über Rossitten und an Königsberg mit einem kurzen Stop am wiedererrichteten Dom. Danach Weiterfahrt bis nach Polen zur Zwischenübernachtung in Schneidemühl. 9. Tag: Heimreise. Anfragen zu dieser Reise oder Anforderung des ausführlichen Programms bei Eva Lüders, Telefon (0 43 42) 53 35 oder Helmut Pohlmann, Telefon (0 46 24) 45 05 20.

Schultreffen - Der Kreis Tilsit-Ragnit war eine Region mit hoher Schuldichte. Bei einem Bestand von 267 Landgemeinden gab es 119 Volksschulen, ferner Mittelschulen in Ragnit, Breitenstein, Altenkirch und Schillen. Die Schulen vermittelten solide Kenntnisse, die oft das einzige Fluchtgepäck darstellten, das man für den schweren Neuanfang in der Fremde brauchte. In Dankbarkeit erinnern sich die ehemaligen Schüler ihrer Schulen, die ihnen das geistige Rüstzeug für den Weg ins Leben mitgaben und treffen sich regelmäßig in ihren Schulgemeinschaften. Hier wird die Erinnerung an die Schulen und ihre Lehrer bewahrt und der Zusammenhalt der Schüler gepflegt. Im vergangenen Jahr sind besonders hervorzuheben die Treffen der Schulgemeinschaften Birkenhain in Westerhausen bei Osnabrück, Finkental in Fallingbostel, Senteinen in Bad Pyrmont. Mittelschule Breitenstein in Nienburg / Saale, Klassentreffen der Ragniter Mittelschule in Berlin-Marzahn und in Rees, der Tilsiter Oberschule für Jungen in Hameln, der Schule Birkenfelde in Horn / Bad Meinberg, die für viele andere stehen sollen. Schultreffen sind eingebunden in die Arbeit der Kreisgemeinschaft und der Kirchspiele und werden nicht als Konkurrenzveranstaltungen, sondern als deren Ergänzung betrachtet. Immer im Dienste für die Heimat.


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