20.04.2024

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31.03.07 / MELDUNGEN

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 13-07 vom 31. März 2007

MELDUNGEN

Öffnung des Frischen Haffs

Elbing - Zdzislaw Olszewski, der Vorsitzende der Gemeinschaft der Gemeinden der Euroregion Baltyk, hat die Hoffnung geäußert, daß noch vor der Eröffnung der Tourismussaison, der Schiffsverkehr auf dem Frischen Haff wieder ungehindert möglich sei. Er ergänzte, daß "es eine Vertragsregulierung im Rechtssinne wird und nicht ein Provisorium, von dem man nicht weiß, wie lange es anhält". Jetzt warteten die Russen nur noch auf eine Antwort des polnischen Außenministeriums auf eine entsprechende eigene Note. Der jetzt offenkundig bevorstehenden Lösung waren Beratungen des Rates der Euroregion Baltyk im schwedischen Karlskrona über die Möglichkeit eines freien Schiffsverkehrs auf der Ostsee und auf dem Frischen Haff vorausgegangen.

Vergangenen Mai hatten die Russen den von ihnen verwalteten Teil des Frischen Haffs für polnische Schiffe gesperrt. Die Aufhebung dieser Sperrung wurde russischerseits von der Unterzeichnung eines neuen zwischenstaatlichen Vertrages zwischen Polen und Rußland abhängig gemacht, der den Schiffverkehr in dieser Region regelt. Diese Sperrung kostet die polnische Wirtschaft nach eigenen Angaben Tag für Tag 15000 Zloty (fast 4000 Euro).

 

Nichts für Rentner

Königsberg - Wer mit dem Gedanken spielt, in den russisch verwalteten Teil Ostpreußens überzusiedeln, sollte sich an eine Botschaft oder ein Konsulat der Russischen Föderation oder eine Kontaktstelle des russischen Migrationsdienstes wenden. Innerhalb von 35 Tagen soll der interessierte dann Bescheid erhalten, ab seinem Übersiedlungsantrag stattgegeben wird. Für die Übersiedler soll dann in Wittenberg und Darkehmen je ein Auffanglager errichtet werden, wo sie dann erst einmal provisorisch untergebracht werden. Es folgt der Erhalt der russischen Staatsbürgerschaft. Rentner sind jedoch unerwünscht. Eindeutig heißt es hierzu seitens des zuständigen Migrationsdienstes: "Die Region braucht erwerbsfähige Menschen, die sich hier nicht nur niederlassen, sondern sich auch in das soziale Leben integrieren, arbeiten und dadurch das menschliche Potential unserer Region steigern können."

 

Moskau plant mehr Tourismus

Moskau / Königsberg - Die russische Regierung hat beschlossen, den Tourismus schwerpunktmäßig zu fördern. Dafür sind sieben Schwerpunktgebiete vorgesehen. Neben Krasnodar, dem südrussischen Stawropol, Irkutsk, Burjatien und dem sibirischen Altaj gehört auch Königsberg dazu. Die entsprechenden Infrastrukturmaßnahmen sollen Anfang 2008 anlaufen. Für die Exklave sind eineinhalb Milliarden Rubel (über 43 Millionen Euro) aus dem Staatshaushalt vorgesehen.

 

Neue Uniformen aus dem Westen

Königsberg - Das fliegende Personal der Fluggesellschaft KD avia bekommt neue Uniformen. Hersteller ist das bundesdeutsche Textilunternehmen Patrick Hellmann Collection.


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