© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 15-07 vom 14. April 2007

MELDUNGEN

Aberwitzige Vorwürfe

Harare - "Bis auf Nordkorea fällt mir kein Land ein, das die Unverfrorenheit besäße, ein Treffen mit (Oppositions-)Politikern als Verletzung des Wiener Übereinkommens über diplomatische Beziehungen zu bezeichnen", so der US-Botschafter in Simbabwe. Hiermit wies er Kritik von Seiten Mugabes von sich, er habe sich in interne Angelegenheiten des Landes eingemischt, in dem er mit Oppositionspolitikern gesprochen habe.

Waffen für den Libanon

New York - Frankreich hat dem Weltsicherheitsrat seine Besorgnis über den zunehmenden Waffenschmuggel in den Libanon vorgetragen.

Kein Vertrauen in Pjöngjang

Pjöngjang - An diesem Sonnabend läuft für Nordkorea die zugesagte Frist zum Abschalten seines Atomreaktors aus. Aus Nordkorea kam aber schon Tage zuvor Widerstand. Man würde erst abschalten und Atominspektoren der Internationalen Atomenergiebehörde wieder ins Land lassen, wenn die zugesagten 25 Millionen freigegeben seien. Japan traut Nordkorea schon jetzt nicht und hat am vergangenen Dienstag seine Handelssanktionen gegen das von Diktator Kim Jong-il regierte Land um ein halbes Jahr verlängert.

Hungerstreik in Guantanamo

Washington - Die US-Regierung hat mit Protestaktionen von Guantanamo-Häftlingen zu kämpfen. Laut Informationen der "New York Times" traten 13 Häftlinge in den Hungerstreik. Sie wehren sich dagegen, daß sie 22 Stunden täglich in einer fensterlosen Einzelzelle verbringen, in der rund um die Uhr das Licht brenne.