© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 15-07 vom 14. April 2007

MELDUNGEN

Den eigenen Ton finden

Heidelberg - Viele Menschen halten sich gesanglich für unbegabt. Und tatsächlich können nur wenige ein Publikum mit ihren Sangeskünsten unterhalten. "Grundsätzlich kann aber jeder so singen, daß es ihm selbst gefällt", sagt Rainer Holm-Hadulla, Professor für Psychotherapeutische Medizin an der Universität Heidelberg. Dafür muß man seinen eigenen Ton finden. "Viele Leute wollen einen Star kopieren oder versuchen sich an zu hohen oder zu tiefen Liedern", berichtet Holm-Hadulla. Häufig würden sie dabei schlechte Töne erzeugen oder heiser werden. Dadurch verlieren sie nicht selten jeden Spaß am Singen. Deswegen sollte man zuerst die Tonlage und die Lieder suchen, mit denen man sich wohlfühlen könne. "Wenn aktuelle Chart-Hits nicht gehen, paßt vielleicht das Repertoire eines Liedermachers", rät der Psychologe. In dieser Erprobungsphase gelte es durchzuhalten und auch Frustration zu überwinden. "Selbst zu Singen ist ein besonderes körperliches und geistiges Erlebnis." Häufig entspanne man sich dadurch und befreie sich von unguten Empfindungen. ddp

Angst vor Ablehnung?

Berlin - Nicht immer gelingt es, die eigenen Wünsche durchzusetzen. Aus Angst vor Ablehnung geben viele Menschen klein bei. Heinz Ryborz stellt in seinem Ratgeber "Selbstbewußt!" verschiedene Strategien vor, mit denen der Leser die eigenen Fähigkeiten einzuschätzen lernt und ein gesundes Selbstwertgefühl entwickelt. ddp