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14.04.07 / Besondere Ehre / Bundesverdienstmedaille für Gotthilf Williutzki

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 15-07 vom 14. April 2007

Besondere Ehre
Bundesverdienstmedaille für Gotthilf Williutzki

Der Oberbürgermeister der Stadt Delmenhorst Patrick de La Lanne durfte eine besondere Ehrung vornehmen. Er überreichte an Gotthilf Williutzki die vom Bundespräsidenten Horst Köhler verliehene Bundesverdienstmedaille. Gotthilf Williutzki wurde am 15. Januar 1930 in Lyck geboren. Bis zur seiner Pensionierung im Januar 1990 war er Polizeibeamter beim Polizeikommissariat "Bundesautobahn" in Delmenhorst. 15 Jahre lang gehörte er dem Personalrat "Motorisierte Polizei des Niedersächsischen Verwaltungsbezirks Oldenburg" an. Gotthilf Williutzki, der seit 1992 Ortsvertreter seines Heimatdorfes Plötzendorf ist, nimmt innerhalb der Kreisgemeinschaft Lyck die Aufgaben eines Beauftragten für die Kriegsgräberfürsorge wahr. Als solcher zeichnet er für die Renovierung von mehr als 30 Soldatenfriedhöfen aus dem Ersten Weltkrieg verantwortlich. Für diese Arbeit wurde er vom Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge mit der "Theodor-Heuss-Medaille" ausgezeichnet. Daneben hat Williutzki viele zivile Friedhöfe aus deutscher Zeit im Kreis Lyck in Ordnung gebracht. Da wo eine Renovierung nicht möglich wahr, wurden Erinnerungs-Feldsteine oder -Kreuze aufgestellt. Auch überörtlich war er aktiv. Die Massengräber in Erlenau und Hammerbruch (beide Kreis Sensburg) hat Gotthilf Williutzki zu würdigen Gedenkstätten ausgebaut. Die Landsmannschaft Ostpreußen verlieh ihm 2002 das Silberne Ehrenzeichen. EB


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