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28.04.07 / ZITATE

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 17-07 vom 28. April 2007

ZITATE

Die "Welt" vom 24. April freut sich über die endgültige Entscheidung für den Wiederaufbau des Berliner Stadtschlosses und hebt hervor:

"Was nach so vielen Diskussionen, Anhörungen und Entwürfen von 2010 an am einstigen Schloßplatz gebaut werden soll, ist zum Glück einmal kein Kompromißprodukt entscheidungsschwacher Gremien: Es ist der richtige Inhalt am richtigen Ort."

 

 

Brandenburgs Innenminister Jörg Schönbohm (CDU) stellt in der "Netzeitung" salopp heraus:

"Wer zu uns kommt, muß wissen, Deutschland ist anders als andere Länder."

 

 

Die Autorin Anne Siemens (Jahrgang 1974) hat für ihr Buch "Für die RAF war er das System, für mich der Vater" mit RAF-Mitgliedern gesprochen. Gegenüber "Spiegel-online" merkt sie an:

"Was aber auffällt ist, daß viele aus der früheren RAF noch heute darauf verweisen, das radikalste Zerfallsprodukt der Studentenbewegung zu sein. Einer Bewegung, die als eines der wichtigsten Ziele für sich reklamierte, die Frage nach der persönlichen Verantwortung im Dritten Reich an die Elterngeneration zu stellen. Dieser Geist der Aufklärung und Aufarbeitung scheint für sie selbst nicht im selben Maße zu gelten."

 

 

Der Sprecher des Motorradbauers "Ducati", Kai Swaton, eröffnete gegenüber "dpa":

"Wir könnten uns Frau Pauli gut für eine repräsentative Aufgabe in unserem Hause vorstellen - etwa für unsere Motorradbekleidungslinie."

 

Definitionsprobleme

Rassismus ist - ja, was denn nun?
Da gibt's kein langes Zagen:
Rassismus ist, wenn's andre tun -
das kann man ehrlich sagen.

Wer's tut, ist folglich ein Rassist,
ein Stifter von Problemen,
indes das Opfer schuldlos ist
und stets in Schutz zu nehmen.

Wie paßt es aber zum Szenar,
wie ist es zu verstehen,
wenn manche Sippen offenbar
sich selber rassisch sehen?

Wir könnten sie im Grunde schlicht
Primär-Rassisten nennen -
jedoch wir sollten besser nicht
die Zunge uns verbrennen.

Denn Praxis lehrt uns umgekehrt,
wie folgt zu definieren:
Rassist ist jener, der sich wehrt,
statt still zu resignieren.

Doch viele wehren sich zu Recht,
so will es wenigst scheinen -
sind trotzdem sie Rassisten, echt?
Wir würden's gern verneinen.

Nur trifft's auch uns, und Gegenwehr
- obwohl im eignen Lande
und selbst im Wesen sekundär -
sie stürzt uns doch in Schande.

Drum lautet das Ergebnis hier
in diesen neuen Zeiten:
Rassisten sind alleine wir -
kein andrer wird's bestreiten ...

Pannonicus


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