25.04.2024

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05.05.07 / Aus den Heimatkreisen

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 18-07 vom 05. Mai 2007

Aus den Heimatkreisen

GERDAUEN

Kreisvertreter: Dirk Bannick, Telefon (01 71) 5 27 27 14. Gst.: Wiebke Hoffmann, Peiner Weg 23, 25421 Pinneberg, Telefon (0 41 01) 2 23 53, geschaeftsstelle@kreis-gerdauen.de

Stadt Gerdauen-Treffen - Vom 26. bis 30. März 2007 fand das 13. Stadt Gerdauener-Treffen in Bad Pyrmont statt. 36 Teilnehmer waren ins Ostheim gekommen, leider hatten einige aus gesundheitlichen Gründen absagen müssen. Jörg Beißel übermittelte herzliche Grüße von vielen Ehemaligen, die ebenfalls nicht kommen konnten, aber in Gedanken gern dabei sein wollten. Er gab das Viertageprogramm bekannt, gleichzeitig auch den Termin für das nächste Jahrestreffen im Ostheim, das vom 7. bis 11. April 2008 stattfindet. Erfreut teilte er mit, daß der große Stadtplan von Gerdauen jetzt in der zweiten Etage des Ostheims hängt und somit endlich auch der Ortsname "Gerdauen" dort vertreten ist. Am ersten Abend saß man noch lange in gemütlicher Runde beisammen beim Schabbern, Plachandern und fröhlichen Lachen. An den kommenden Tagen wurde in den Freistunden wieder die schöne Kurstadt Bad Pyrmont erobert. Wanderungen durch den Kurpark bei herrlicher Frühlingssonne, Wassertrinken im Kurhaus, Einkaufsbummel und Souvenirkauf gehörten ins private Programm. Am zweiten Tag erfolgte eine gemeinsam Fahrt nach Hameln mit einer interessanten Stadtführung, die mit einer Besichtigung der Glashütte Hameln endete. Am Abend zeigte Brigitte Trennepohl im Preußensaal im Ostheim einen Film "Mit Bus und Fahrrad durch Masuren". Vor landschaftlich schönem Hintergrund hatte er ihre Fahrradtour 2006 zum Inhalt. Starteten die Teilnehmer am nächsten Tag eine Fahrt nach Lügde und natürlich ins Café Berlage zu Kaffee und Kuchen. Es schloß sich ein Spaziergang durch den schön gelegenen Ort an. Abends traf man sich wieder im Preußensaal zum "Gerdauener Abend" mit Gedichten, Geschichten und Liedern. Besonderer Dank galt Brigitte Trennepohl und Erna Kösling, die in vorbildlicher Weise mit ihren gesammelten Beiträgen zum schönen Gelingen beigetragen haben. Karin Leon und Brigitte Trennepohl überreichten im Auftrage des Kreisvorstandes Ehrenurkunden und Ehrenanstecknadeln in Silber ganz herzlich an folgende Landsleute für ihre Verdienste um die Kreisgemeinschaft: Wilhelm Peise, Karl-Heinz Rogge, Wilhelm Rokitta und Gerhard Heymann. Es wurde ein langer Abend, obwohl am nächsten Tag früh eine Fahrt nach Emmerthal anstand zur Besichtigung des Gestüts Langels auf der Hämelschen Burg. Für alle war der Anblick der edlen Trakehner mit ihren Fohlen, die federnd neben der Mutterstute, so als wollten sie es ihr bereits gleich tun, einher liefen, ein besonderes Erlebnis. Am Abend machte die große Fotosammlung von Hans Eckart Meyer die Runde, ein herzliches Dankeschön von allen Seiten war ihm gewiß. Bei der Verabschiedung bedankten sich alle Teilnehmer bei Margarete und Jörg Beißel ganz herzlich für ihre geleistete Arbeit bei der Vorbereitung und Durchführung des Treffens mit einem kleinen Präsent. Es war eine schöne, harmonische Begegnung bei herrlichem Frühlingswetter. Die Teilnehmer gingen mit der Hoffnung auseinander, daß im nächsten Jahr alle wieder dabeisein können.

 

INSTERBURG

Geschäftsstelle: Telefon (0 21 51) 4 89 91, Fax (0 21 51) 49 11 41. Besuche nur nach vorheriger Terminvereinbarung. Altes Rathaus, Am Marktplatz 10, 47829 Krefeld

Heimatgruppe Darmstadt - Freitag, 11. Mai, 11.30 Uhr, findet wieder der Stammtisch der Heimatgruppe Darmstadt im Bürgerhaus, Darmstadt-Wixhausen statt. Dazu sind alle Landsleute herzlich eingeladen.

Busreise der Heimatgruppe Darmstadt nach Insterburg - Auch in diesem Jahr wollen wir eine Reise nach Insterburg unternehmen. Als Reisetermin, Reiseroute und Übernachtung ist nachfolgendes Vorgesehen: Busreise vom 14. bis 25. Juli, zwölf Tage / elf Übernachtungen / HP (Darmstadt, Posen 1x, Elbing 1x, Nikolaiken 2x, Insterburg 5x, Danzig 1x, Stettin 1x, Darmstadt). Höhepunkte der Reise: Abendrundgang und Stadtrundfahrt in Posen. Besichtigung der Kathedrale in Gnesen. Stadtrundgang in Thorn. Fotostopp an der Marienburg. Schiffsfahrt auf dem Oberländischen Kanal. Stadtrundgang in Allenstein. Schiffsfahrt auf den Masurischen Seen. Besichtigung des Philipponenklosters und des Geburtshauses des Schriftstellers Ernst Wiechert (Forsthaus Kleinort). Stakenfahrt auf dem malerischen Flüßchen Kruttinna. Besichtigung der Wallfahrtskirche Heiligenlinde. Stadtrundgang durch das alte Insterburg - Tag der Erinnerung in Wort und Bild. Konzert des Chores Harmonie in der Katholischen Kirche. Tagesausflug nach Königsberg mit Stadtrundfahrt und Besichtigung des Doms, des Bernsteinzimmers und vieles mehr. Kurische Nehrung mit Besichtigung der Vogelwarte Rossitten und der Dorfkirche, Pillkoppen mit Altdorfer Berg und Wanderdünen. Kleine Stadtrundfahrt durch Insterburg. Besichtigung des Ostpreußenmuseums in Breitensein. Ganztägige Busfahrt mit Besichtigungen (Städte, Flüsse, Häuser, Kirchen, Landschaften und Persönlichkeiten): nach Waldhausen, Norkitten, Taplacken, Wehlau, Peterswalde, Tapiau, Goldbach, Labiau, Haffküste mit Haffwinkel, Laukischken, Groß Baum, Liebenfelde, Kreuzingen, Aulenbach, Georgenburg. Besichtigung des Frauenburger Doms. Stadtbesichtigung in Danzig. Bis auf die Besichtigung der Kathedrale in Gnesen sind alle Leistungen im Reisepreis enthalten. Für die Durchführung der Reise werden mindestens 25 Teilnehmer benötigt. Daher werden Interessenten um eine schnellstmöglich Anmeldung gebeten. Weitere Auskünfte erhalten Sie über die Heimatgruppe Darmstadt bei Reiner Buslaps, Telefon (0 60 33) 6 62 28, oder Jürgen Pantel, Telefon (0 61 03) 4 27 44.

 

KÖNIGSBERG-STADT

Stadtvorsitzender: Klaus Weigelt. Patenschaftsbüro: Karmelplatz 5, 47049 Duisburg, Telefon (02 03) 2 83 21 51.

Schultreffen - Die ehemaligen Schüler der Ottokarschule aus der Samitter Allee treffen sich vom 14. bis 17. Mai im Ostheim, Bad Pyrmont. Anmeldung noch möglich bei Heinz Plewka, Neuer Achterkamp 38, 22927 Großhansdorf, Telefon (0 41 02) 6 16 78.

 

KÖNIGSBERG-LAND

Kreisvertreterin: Gisela Broschei, Bleichgrabenstraße 91, 41063 Mönchengladbach, Telefon (0 21 61) 89 56 77, Fax (0 21 61) 8 77 24. Geschäftsstelle: Im Preußen-Museum, Simeonsplatz 12, 32427 Minden, Telefon (05 71) 4 62 97, Mi. Sa. u. So. 18-20 Uhr.

Ostpreußen-Ausstellung - Paul Tollkühn, der auf der Pregel-Insel Spohr beheimatet war und heute in Weil am Rhein ansässig ist, hatte ab dem 27. Februar für die Dauer von fünf Wochen im Rathausfoyer der Stadt Weil / Rhein eine von ihm gestaltete Ostpreußen-Ausstellung. Die Ausstellung bot auf mehreren Schautafeln einen historischen Rückblick als auch den Blick auf die Gegenwart in Ostpreußen. Neben Oberbürgermeister Wolfgang Dietz, der die Ausstellung mit einer "Dankansprache" an Paul Tollkühn eröffnete, waren zahlreiche Interessierte sowie die örtliche Presse, die sich lobend über die gelungene Ausstellung ausgesprochen hat, erschienen. Für Paul Tollkühn, der nach 1945 mehrere Jahre als sogenanntes Wolfskind in Litauen gelebt hat, ist durch seine Ausstellung ein seit Jahren gehegter Wunsch in Erfüllung gegangen. Unsere Kreisgemeinschaft, die Lm. Tollkühn mit einigen von Herbert Laubstein aufgenommenen Fotos aus der Gegenwart unterstützt hat, gratuliert Paul Tollkühn herzlich und bedankt sich für den Einsatz um unsere heimatlichen Belange.

 

LÖTZEN

Kreisvertreter: Erhard Kawlath, Dorfstraße 48, 24536 Neumünster, Telefon (0 43 21) 52 90 27

Heimatstube - Seit 25 Jahren betreut der Ostpreuße Paul Trinker engagiert und gewissenhaft Archiv und Heimatstube der Kreisgemeinschaft. Seit April 2005 befindet sich diese in den neuen Ausstellungsräumen unter dem Dach des alten Schulgebäudes in der Brachenfelder Straße 23, Neumünster. Was erwartet den Besucher? Im größten der insgesamt sechs Räume, den die Kreisgemeinschaft auch als Sitzungsraum nutzt, ist eine erste Orientierung möglich. Hier beginnen die Führungen für angemeldete Gruppen. Auf der Karte, die Deutschland in den Grenzen von 1937 darstellt, kann deutlich gemacht werden, wo Neumünster liegt und wo Lötzen. Luftlinie sind beide Städte 1100 Kilometer voneinander entfernt. Andere Karten ermöglichen, Schritt für Schritt in die Vergangenheit zu gehen. Das sind unter anderem eine Ostpreußenkarte von 1939, eine Karte des Kreises Lötzen von 1941 und - unübersehbar - die Darstellung des Kreises auf Meßtischblättern, das heißt jedes Gebäude läßt sich finden. Ein besonderer Blickfang sind in diesem ersten Raum die unter Glas aufbewahrten Modelle. Historische Ansichten runden den ersten Eindruck ab und machen vielleicht neugierig auf mehr. Bevor der Besucher diesen Raum verläßt, sollte er das Stadtprivileg Lötzens (Original im Staatsarchiv Berlin) und die Gegenstände in den Eckvitrinen zur Kenntnis nehmen. Da sind alte Handarbeiten und Arbeiten des Bildhauers Paul Koralus zu sehen. Gehen wir in den nächsten Raum, das Kartenzimmer. Alle Orte des Kreises Lötzen, von Adlersdorf bis Zondern, sind hier auf farbig gezeichneten Plänen und mit ergänzendem Bildmaterial dargestellt. In den meisten Fällen ist genau nachzuvollziehen, welche Familie wo gewohnt hat. Lötzen als Kreisstadt nimmt natürlich eine Sonderstellung ein. Diese Abteilung der Sammlung ist ein Kleinod. Die Arbeit, die hier hineingesteckt worden ist, bewahrt Informationen, die sich heute in dieser Form nicht mehr gewinnen ließen. - Ebenfalls im Kartenzimmer ist ein Bereich dem Thema Flucht und Vertreibung aus Ostpreußen gewidmet, ein anderer der Fischerei im Kreis Lötzen, und schließlich gibt altes Prospektmaterial anschaulich Auskunft über die Anfänge des Tourismus in Masuren in den 20er und 30er Jahren. Büro ist eine zu nüchterne Bezeichnung für den dritten Raum, in dem zwar das Kopiergerät und ein Schreibtisch stehen, in dem es aber viel Interessantes gibt. Da ist zuerst die Büchersammlung (rund 500 Stück), die nicht nur Werke über Stadt und Kreis Lötzen enthält, sondern über Ostpreußen insgesamt, über die Vergangenheit dieser Provinz und ihre Bewohner. Auch Veröffentlichungen jüngeren Datums, in denen oft Masuren im Mittelpunkt steht, sind vorhanden und die Publikationen des Vereins für Familienforschung in Ost- und Westpreußen stehen neben anderem griffbereit. Nun betreten wir, wie Pauk Trinker es nennt, den Raum, in dem das "Eingemachte" aufbewahrt wird. Damit bezeichnet er das wandfüllende Regal voll mit Archivschachteln, in denen nach Sachgebieten, Themen und Kirchspielen eine Fülle von Material gesammelt ist, deren Spannbreite der Außenstehende nur ahnen kann. Es sind Dokumente, die - groß umrissen - die Zeit von den Pruzzen bis zur Flucht und Vertreibung der Ostpreußen veranschaulichen, sondern viele der Schriftstücke erinnern auch an Menschen und deren Lebenswege. In diesem Raum läßt sich auf so manche an das Archiv gerichtete Anfrage eine Antwort finden. Hier werden auch die für etliche Nachforschungen wichtigen Karteikästen aufbewahrt. In den anschließenden Raum wird nicht jeder Besucher geführt. Er dient als Lager, als eine Art Arbeitsraum, zum Beispiel um eingetroffene Archivalien aufzubereiten oder Bilder zu rahmen. Mit dem sechsten Raum ist der Rundgang fast beendet. In vier Vitrinen werden hier Erinnerungsstücke aufbewahrt, von denen ein jedes etwas erzählen kann. Ob es die Kette des Schützenkönigs ist, Stürmer und Alberten, Bernstein und Andenken-Porzellan oder Trachtenpuppen. Vielleicht hat der Besucher als erstes die beiden Ostpreußen-Kleider wahrgenommen? Andere mögen zuerst auf das Modell des Kurenkahns schauen oder auf die Bootsspitze, die neben den anderen Zeugnissen an den Lötzener Ruderverein erinnert. Wer hierher kommt, sollte Zeit, Geduld und den Blick auch für unscheinbare Dinge mitbringen - auch alte Kleiderbügel können Geschichte(n) erzählen. Bevor der Besucher geht, kann er an den Wänden des Flures weitere Landkarten, Plakate und Bilder betrachten. Vielleicht regen die Fotos aus der Gegenwart der Stadt und der ausgehängte polnische Stadtplan dazu an, die nächsten Ferien in Masuren zu verbringen? Derjenige, der um die Vergangenheit dieser Region weiß, sieht mehr, wenn er die Gegenwart kennenlernt. Besucher sind herzlich in dieser Heimatsammlung willkommen. Jeden ersten Dienstag eines Monats ist von 10 bis 16 Uhr geöffnet. Auf Anfrage stehen Paul Trinker oder seine Nachfolgerin Ute Eichler auch an anderen Tagen für interessierte Besucher zur Verfügung, Telefon (0 40) 6 08 30 03.

 

LYCK

Kreisvertreter: Gerd Bandilla, Agnes-Miegel-Straße 6, 50374 Erftstadt-Friesheim. Stellvertreter und Karteiwart: Siegmar Czerwinski, Telefon (0 22 25) 51 80, Quittenstraße 2, 53340 Meckenheim. Kreisältester: Alfred Masuhr, Reinickendorfer Straße 43a, 22149 Hamburg

Unter der Grabnick-Glocke - Am Sonntag, 6. Mai 2007, findet das schon zur Tradition gewordene kirchlich-heimatliche Treffen der früheren Einwohner des Kirchspiels Grabnick im "Haus der Begegnung" in Egenroth im Taunus mit einem ansprechenden Programm statt. Beginn: 14 Uhr. Der Feierstunde geht um 10 Uhr ein Gottesdienst in der Kirche "auf dem Altenberg" voraus. Bezirksvertreter Dr. Hartmut Kondoch, Loreleistraße 101, 65929 Frankfurt / Main, Telefon (0 69) 31 73 29, lädt alle Landsleute des Kirchspiels herzlich zu dem Treffen ein. Zum Kirchspiel gehören die Dörfer Binien, Grabnick, Gusken, Königswalde, Malkienen, Neumalken, Ramecksfelde und Rotbach.


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