24.04.2024

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19.05.07 / MELDUNGEN

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 20-07 vom 19. Mai 2007

MELDUNGEN

Denkmal

Neidenburg - Auf dem Friedhof ist ein Denkmal zur "Erinnerung an die Ostgebiete", so der Titel, enthüllt worden. Es besteht aus zwei silbernen Kreuzen, einem katholischen und einem orthodoxen, und einer Tafel mit den Namen der gefallenen und ermordeten sogenannten Ostpolen. Die Enthüllung nahm Neidenburgs Bürgermeister, Dariusz Szypulski, zusammen mit dem Bürgermeister von Neidenburgs ukrainischer Partnerstadt Sarny, Leontij Siergijewicz Nikolajczuk, vor. Zuvor hatte eine Heilige Messe stattgefunden. Der Gottesdienst wurde dabei in drei Ordnungen zelebriert, in der römisch-katholisch, in der evangelischen und in der orthodoxen. An dem Festakt nahmen neben den beiden Bürgermeistern auch der für die Veteranen und die Verfolgten zuständige Staatminister Janusz Krupski, der Vorsitzende des ermländisch-masurischen Woiwodschaftsparlaments, Miron Sysz, und der Generalkonsul der Ukraine in Polen, Serhij Sydiuk, teil. Finanziert wurde das Denkmal, das an die Polen im sogenannten Ostpolen erinnern soll, die während des Krieges zu Tode kamen oder in der Nachkriegszeit ihre Heimat verlassen mußten, vom "Rat des Erinnerns an Kampf und Martyrium" sowie von der "Gesellschaft der Freunde Wolhyniens und Polesiens".

 

Reisesaison

Lötzen - Im südlichen Ostpreußen ist die Reisesaison eröffnet worden. Zur Eröffnung nahmen Vertreter der Stadt, des Wasser-Rettungsdienstes, der Feuerwehr, des Militärs und der Wasserpolizei feierlich die Kanal-Drehbrücke in Betrieb. Auch der ermländisch-masurische Woiwodschafts-Marschall Jacek Protas ließ es sich nicht nehmen, am Antriebsrad zu drehen. Nach der Öffnung des Kanals zog ein Korso von Fahrgastschiffen, Motorbooten und Segelschiffen an den Festgästen vorüber. Später benutzten Kajakfahrer die Wasserstraße. Abends gab Stanislaw Sojka ein Konzert, das sogar von Radio Allenstein übertragen wurde.

 

Schneckensaison

Allenstein - Im südlichen Ostpreußen hat die Saison für das Sammeln von Weinbergschnecken begonnen. Die meisten Weinbergschnecken befinden sich in der Umgebung von Elbing, Braunsberg, Lyck und Allenstein. Ein durchschnittlicher Sammler bringt es auf zwei bis fünf Kilogramm pro Tag, die versiertesten auf 30 bis 40 Kilo. Pro Kilogramm zahlen die Sammelstellen etwa einen Zloty (knapp 27 Cent). Die Mehrzahl der Tiere geht in den Export nach Frankreich und Italien. Um eine Ausrottung zu verhindern, steht die Weinbergschnecke in der Republik Polen unter Artenschutz. In jeder Woiwodschaft setzt die Umweltschutzbehörde eine Höchstmenge, die gesammelt werden darf, fest und in Landschaftsparks und Reservaten ist das Sammeln grundsätzlich verboten.


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