25.04.2024

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23.06.07 / MELDUNGEN

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 25-07 vom 23. Juni 2007

MELDUNGEN

Zur Kinderarbeit gezwungen

Henan - Das verzweifelte Engagement einer Mutter hat in China zu einer Polizeiaktion in den nordchinesischen Provinzen Henan und Shanxi geführt. Die 46jährige Yang Aizhi hat ihren 16jährigen Sohn vermißt. Ihre Recherchen ergaben, daß der Junge möglicherweise entführt wurde, um Zwangsarbeit zu verrichten. Mit Hilfe der Medien und einer Online-Petition und weiterer betroffener Eltern zwang sie die Regierung, verdächtige Ziegeleien und Kohleminen durchsuchen zu lassen. Dort fand man entführte Kinder, manche erst acht Jahre alt, die zur Sklavenarbeit gezwungen wurden. Die Entführer erhielten pro Kind von den Ziegeleibesitzern, einer der Sohn des dortigen Parteisekretärs, einmalig 30 bis 50 Euro. Auch Behinderte wurden hier ohne Gehalt und mit Prügeln zu 15 bis 16 Stunden Arbeit am Tag gezwungen. Nachts wurden sie in dunklen Räumen eingesperrt und mußten auf dem nackten Boden schlafen. Yang Aizhis Sohn wurde bis jetzt allerdings nicht gefunden.

US-Geld für Abbas-Regierung

Washington - Nach mehr als einem Jahr Boykott der palästinensischen Regierung wollen die USA direkte Finanzhilfen an die von Präsident Mahmoud Abbas eingesetzte Notstandsregierung auszahlen. Auch dürfen US-Bürger und Finanzinstitute wieder Wirtschaftsbeziehungen zur palästinensichen Regierung aufnehmen.

Von der Liste gestrichen

Genf - Kuba und Weißrußland wurden vom Menschenrechtsrat der Vereinten Nationen von seiner Schwarzen Liste gestrichen. Allerdings: Sein Vorgänger, die UN-Menschenrechtskommission, war 2006 in die Kritik geraten, da Menschenrechtsverletzter Mitglied waren. Auch jetzt sind im Rat: China, Rußland - und Kuba.


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