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30.06.07 / Gemeinwohl statt "Mein-Wohl"

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 26-07 vom 30. Juni 2007

Gemeinwohl statt "Mein-Wohl"

Sozial schwache Menschen in Industrieländern werden verstärkt auf Privatinitiativen angewiesen sein, die sich für Hilfsbedürftige einsetzen. Das erwartet der Unternehmensberater Johannes Czwalina.

Czwalina sagte, derzeit beobachte man einen kontinuierlichen Abbau der sozialen Sicherungssysteme. Deshalb müsse eine neue Brücke zwischen jenen geschlagen werden, die Besitzer von Arbeit, Geld und Bildung seien, und denen, die dies nicht hätten. Czwalina erinnerte an christliche Initiativen der vergangenen Jahrhunderte wie Krankenhäuser, Waisenhäuser und Obdachlosenasyle.

Als positives Beispiel nannte er auch den christlichen Unternehmer Julius Maggi (1846-1912), der für ärmere Menschen eine haltbare Kochsuppe entwickelt hatte. Maggi sei kein "untätiger Mystiker", sondern ein Mann der Tat gewesen.

Nach Czwalinas Überzeugung ist heute ein gesellschaftliches Umdenken weg vom "Mein-Wohl" hin zum Gemeinwohl nötig. Viele hätten noch nicht erkannt, "wie befreiend und heilend es ist, aus dem Teufelskreis des Selbstverwirklichungswahns ausbrechen zu dürfen". Idea


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