© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 26-07 vom 30. Juni 2007

MELDUNGEN

Guerillakrieg gegen die USA

Caracas - Hugo Chavez, Präsident von Venezuela, hat den Streitkräften seines Landes mitgeteilt, daß sie sich auf einen Guerillakrieg mit dem Erzfeind USA einstellen sollten. Außerdem behauptete der linksnationalistische Politiker, daß die USA bereits einen nicht-militärischen Kampf gegen Venezuela führen würden, indem sie durch wirtschaftliche, psychologische und politische Maßnahmen versuchten, die Kontrolle über die Ölreserven des südamerikanischen Landes zu übernehmen. Chavez reiste danach in den Iran und nach Weißrußland, wo er nach eigenen Angaben ein Luftverteidigungssystem kaufen will.

Weniger Rechte für Aboriginies

Canberra - Dem australischen Premier John Howard wird vorgeworfen, er würde "rassistische Mittel" verwenden, um die schlechten Lebensumstände der australischen Ureinwohner zu verbessern. Verwahrlosung, Alkohol- und Drogenmißbrauch, Gewalt und Arbeitslosigkeit bestimmen das Leben der meisten Aboriginies, deren Lebenserwartung 17 Jahre weniger beträgt als bei dem Rest der Bevölkerung. Howard will den von Aboriginies bewohnten Dörfern ihre Verwaltungsautonomie nehmen. Die Regierung will die Kontrolle über Grund und Boden erlangen. Bisher gilt, daß das Land der Ureinwohner nur mit vorheriger Genehmigung betreten werden darf. Auch der Verkauf von Alkohol und Pornovideos soll verboten werden. Eltern, die ihre Kinder nicht in die Schule schicken, erhalten kein Sozialgeld mehr. Anlaß für die drastischen Maßnahmen ist eine Studie, die den zunehmenden sexuellen Mißbrauch von Aboriginies-Kindern bestätigt.