20.04.2024

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14.07.07 / MELDUNGEN

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 28-07 vom 14. Juli 2007

MELDUNGEN

Haus des Leidens

Potsdam - In Potsdam ist Anfang Juli der Grundstein zur ersten zentralen Gedenkstätte für die Opfer des sowjetischen Geheimdienstes KGB in Deutschland gelegt worden. Sie wird neben dem einstigen KGB-Gefängnis errichtet, das ebenfalls als nationaler Erinnerungsort renoviert wird. Dieses Gefängnis war einst ein großes Pfarrhaus, das 1945 von der Roten Armee beschlagnahmt und vom KGB benutzt wurde. Pfarrer Reinhart Lange, sagte bei dem Festakt, viele unschuldige - vor allem junge - Menschen seien in dem Gefängnis inhaftiert, gefoltert und danach nach Sibirien verschleppt worden. Viele seien nicht zurückgekehrt. Nach Worten der brandenburgischen Kultusministerin, Prof. Johanna Wanka (CDU), hätten viele Menschen in diesem Haus gelitten. Nach Jahrzehnten des Verschweigens des kommunistischen Unrechts sollten die, die es überlebt haben, noch erfahren, daß an sie erinnert werde. Idea

 

Anreiz für Stifter

Berlin - Der Bundestag hat in seiner letzten Sitzung vor der Sommerpause ein Gesetz verabschiedet, das Stiftungsgründungen, Spenden und ehrenamtliche Aktivitäten erleichtert. Nach dem "Gesetz zur weiteren Stärkung des bürgerschaftlichen Engagements" können Stifter künftig eine Million Euro, verteilt auf zehn Jahre, zusätzlich zum allgemeinen Spendenabzug geltend machen. Der allgemeine Spendenabzug wird vereinheitlicht und erhöht auf 20 Prozent des jährlichen Einkommens. Die Abzugsmöglichkeit für Unternehmensspenden wird verdoppelt. "Unser Land braucht mehr privates Engagement. Damit es aus der Gesellschaft heraus wachsen kann, müssen die steuerlichen Rahmenbedingungen stimmen", betont der Bundesverband Deutscher Stiftungen.


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