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08.09.07 / Der schönste Barockbau im Norden

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 36-07 vom 08. September 2007

Der schönste Barockbau im Norden

Am 28. Mai 1695 ließ Kurfürst Friedrich III. von Brandenburg (ab 1701 König Friedrich I. in Preußen) den Grundstein zum Berliner Zeughaus legen. Erster Baumeister war Johann Arnold Nering. Ihm folgten Martin Grünberg und von 1698 bis 1699 Andreas Schlüter. In seiner äußeren Gestalt vollendete es schließlich Jean de Bodt im Jahr 1706. Die endgültige Fertigstellung zog sich bis 1730 hin.

Das Zeughaus ist das älteste Gebäude des Prachtboulevards Unter den Linden. Es zählt zu den schönsten profanen Barockbauten Norddeutschlands und verdankt seinen besonderen Platz in der Baugeschichte dem hohen Rang der bildhauerischen Arbeiten. Besonders die „Masken sterbender Krieger“ des Danzigers Andreas Schlüter begeistern noch heute. Wo zunächst Waffen lagerten, zog bald die museale Darstellung Preußens ein. Seit Sommer 2006 beherbergt das Zeughaus die ständige Ausstellung des Deutschen Historischen Museums. Eine im Prestel Verlag erschienene Publikation stellt die Wandlung des Zeughauses in den Jahrhunderten dar: „Das Berliner Zeughaus – Vom Waffenarsenal zum Deutschen Historischen Museum“ (112 Seiten. zahlr. farbige und sw Abb., brosch, 14,95 Euro). Ein Prachtband für die Freunde Berlins und der preußischen Geschichte.          os


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