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© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 36-07 vom 08. September 2007 ZITATE Die deutsch-türkische Soziologin Necla Kelek bemerkt in der „Frankfurter Allgemeinen“ vom 30. August zum Prozeß um den „Ehrenmord“ an Hatun Sürücü: „Obwohl über diesen ,Ehrenmord‘ heftig und kontrovers öffentlich gestritten worden war, vermieden es nicht nur Verteidiger, sondern auch Ankläger und Richter, dem Fall eine gesellschaftliche Dimension zu geben. Doch die hatte er längst … Die drei Schüsse entlarvten das wohlmeinende Wegschauen angesichts gegengesellschaftlicher Strukturen als tödliche Toleranz.“
Der neueste Vorstoß von SPD-Chef Kurt Beck für ein Verbot der NPD habe der radikalen Partei zu unverhoffter Medienpräsenz verholfen, jubelt NPD-Generalsekretär Peter Marx: „Herr Beck ist ein Top-Mann, er betreibt bestes Marketing für die NPD!“
Unionsfraktionsvize Wolfgang Bosbach warnt vor den Begleiterscheinungen eines neuen NPD-Verbotsverfahrens, da dies zwei bis drei Jahr dauere: „Würden wir einen neuen Verbotsantrag stellen, müßten wir sofort die V-Leute abschalten. Und während dieses gesamten Zeitraumes hätten wir … überhaupt keine Kenntnis über das Innenleben der NPD.“ |
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