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06.10.07 / Bloß keine Zahlen / Kosovo verschleppt Volkszählung

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 40-07 vom 06. Oktober 2007

Bloß keine Zahlen
Kosovo verschleppt Volkszählung

Das Statistikamt des Kosovo (ESK) kündigte an, Ende Oktober könne eine Volkszählung im Kosovo stattfinden. Im selben Atemzug gab es jedoch zu verstehen, daß daraus nichts würde: Wegen der Finanzierung der Volkszählung müßte diese „sechs Monate zuvor“ angekündigt werden.

Seit 2003 besteht ein Gesetz, das die Kosovo-Behörden auf eine Volkszählung verpflichtet, die dutzendfach angekündigt, bisher aber nie abgehalten wurde - und es auch vorerst nicht wird. Noch im Mai 2007 haben Eurostat, UNMIK und andere massiven Druck auf die Kosovaren ausgeübt, was vergeblich war: Nach wie vor weiß die Regierung nicht, wie viele Menschen im Kosovo leben - die „Schätzungen“ reichen von 1,7 bis 2,1 Millionen -, und in Ermanglung elementarer Daten ist auf eine konkrete Politik im Kosovo nicht zu hoffen. Die Frage geht nach den Motiven kosovarischer Verweigerung, und die Antworten liegen auf der Hand: Die UCK-dominierten Machtstrukturen des Kosovo fürchten die Aufdeckung ihrer Lügen. Sie wollen den Zustrom von Hunderttausenden „Plünder-Touristen“ aus Albanien verheimlichen, sie wollen eigene Verbrechen vertuschen, vor allem die Vertreibung von zirka 300000 und die Ermordung von rund 2000 Nicht-Albanern, und sie wollen sich die Zuwendungen des Westens für angeblich „traumatisierte Albaner“ bewahren. Ganz zu schweigen von der Aufdeckung eigener Betrügereien: Der Etat der Kosovo-Regierung für ihre Luxus-Wagen ist höher als der Etat für die Rückkehr von nicht-albanischen Flüchtlingen - was verständlich ist, da angesichts kosovarischer Mordbereitschaft diese Rückkehr ohnehin nicht stattfindet. Wolf Oschlies


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