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06.10.07 / MELDUNGEN

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 40-07 vom 06. Oktober 2007

MELDUNGEN

Extra-Wünsche kurz halten

Berlin - Nicht jeder ißt, was auf den Tisch kommt. Was zu Hause noch als liebenswerte Marotte durchgeht, hinterläßt im Restaurant oft einen schlechten Eindruck. Darum gilt: „Man darf bei der Bestellung eine Zutat weglassen oder eine Beilage austauschen. Mehr lieber nicht“, sagt Salka Schwarz, Etikette-Expertin aus Berlin. Der eine mag keine Tomaten, für den anderen ist Petersilie ein Graus. Werden einzelne Änderungswünsche im Lokal gerne erfüllt, führen größere Umbestellungen meistens zum Unmut beim Personal und der Begleitung. Wer also dazu neigt, Menüfolgen neu zu kreieren, sollte lieber selber kochen. „Die Frage sollte lauten, ob die Extrabestellungen sein müssen“, sagt Schwarz, Mitglied in der Organisation Etikette Trainer International (ETI). Haben die Änderungswünsche gesundheitliche, ethische oder religiöse Gründe, sei es selbstverständlich, daß alle Beteiligten darauf mit Verständnis reagieren. Dieses Verständnis sollte sich jedoch nicht in interessierten Nachfragen äußern. Warum der Vegetarier kein Fleisch ißt und ein anderer auf Milchprodukte allergisch reagiert, sei ganz allein deren Privatsphäre. Ddp

 

Bei Hänseleien Pokerface zeigen

Hamburg - In manchen Situationen wird man von anderen Leuten lächerlich gemacht. Dies können kleine Hänseleien im Freundeskreis sein oder auch bloßstellende Witze vor Fremden. „Wie man darauf reagiert, hängt immer vom Einzelfall ab“, sagt der Hamburger Diplompsychologe Tom Diesbrock. Wenn dabei die eigene Toleranzgrenze überschritten wurde, sollte man dies unbedingt sagen. Bei Witzen auf ihre Kosten würden viele Menschen keine Reaktion zeigen. Wie in der Schulzeit setzen sie dann ein Pokerface auf und hoffen, daß die Hänseleien irgendwann aufhören. „Wer dem anderen sagt, daß eine Bemerkung ihn getroffen hat, zeigt sich verletzlich“, erläutert Diesbrock. Aus Respekt vor sich selbst sollte man aber zu seinen Gefühlen stehen. Ddp


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