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13.10.07 / MELDUNGEN

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 41-07 vom 13. Oktober 2007

MELDUNGEN

Bereitschaft zum Umzug fehlt

Nürnberg - Arbeitslose und Va-kanzen kommen aus vielen Gründen nicht zusammen. Manchmal haben die Bewerber nicht die Qualifikationen, die gesucht werden; oder sie wohnen nicht dort, wo neue Arbeitsplätze entstehen. Wie gering die Bereitschaft unter ALG-II-Empfängern ist, sich auf die Arbeitsplätze zuzubewegen, hat jetzt das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) ermittelt. Danach sind lediglich rund 15 Prozent der Hartz-IV-Klienten bereit, für eine neue Stelle umzuziehen. Einen Berufswechsel ziehen immerhin gut 60 Prozent der Befragten in Betracht. Ein entscheidender Hemmschuh für die Aufnahme einer Arbeit ist darüber hinaus auch ein vermeintlich zu geringer Lohn. Nahezu ein Viertel der Befragten mochte keine Abschläge beim Einkommen hinnehmen. IW

 

Gewinne nur Durchschnitt

Köln - Die Unternehmensgewinne in Deutschland entwickeln sich keineswegs so steil nach oben, wie kürzlich vermeldet. Das macht ein Blick auf die vom Institut der deutschen Wirtschaft Köln ausgewerteten Bilanzen der Dax-30-Konzerne - ohne Banken und Versicherungen - deutlich. Nachdem 2002 die Nullgewinnlinie touchiert worden war, sprach man in den Folgejahren von einer „Gewinnexplosion“ - dabei beruhten die hohen prozentualen Zuwächse nur auf einem Basiseffekt. Selbst im Jahr 2005 rangierten die deutschen Spitzenunternehmen mit 4,5 Prozent Rendite international unter „ferner liefen“. Die britischen Konzerne dagegen kamen auf acht, die spanischen auf fast neun Prozent. Im Jahr 2006 stiegen die Gewinne zwar noch einmal. Nach Abzug der ebenfalls höheren Steuern blieb die Rendite aber konstant. Denn es konnten weniger Verluste geltend gemacht werden. IW


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