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13.10.07 / ZITATE

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 41-07 vom 13. Oktober 2007

ZITATE

Bundesarbeitsminister und Vizekanzler Franz Müntefering (SPD) erklärt im „Spiegel“, warum er im Gegensatz zu Parteichef Kurt Beck für Ältere keinen längeren Bezug des Arbeitslosengeldes zulassen will:

„Wir dürfen nicht den Eindruck erwecken, wir wollten die Altersklassen gegeneinander ausspielen. Der Familienvater mit 35 Jahren und kleinen Kindern hat bei Arbeitslosigkeit doch größere Probleme als der Vater mit 60 und erwachsenen Kindern.“

 

 

Der stellvertretende SPD-Fraktionsvorsitzende im Bundestag, Ludwig Stiegler, rechnet nicht mit einem Rücktritt von Vizekanzler Franz Müntefering. In der „Welt“ meinte er:

„Das würden sich manche in anderen Parteien wünschen. Aber das wird dieser verantwortungsbewußte und soziale Mann nicht tun.“

 

 

Der Chef der Arbeitgeberorganisation Gesamtmetall, Martin Kannegießer, meinte in der „Welt“ zu dem Hin und Her in der SPD in der Arbeitsmarktpolitik:

„Die Kurzatmigkeit unserer sozial- und gesellschaftspolitischen Weichenstellungen scheint mir eines unserer Kernprobleme zu sein. Der zu befürchtende Zickzackkurs hinsichtlich der Bezugsdauer von Arbeitslosengeld ist dafür ein Beispiel.

 

 

Auf die Frage, ob er vom harten Beckstein auf den milden Landesvater umschalten wolle, antwortet der bayerische Ministerpräsident in der „Süddeutschen Zeitung“:

„Die Leute wollen doch keinen milden Landesvater, keinen gütigen, freundlichen Onkel. Die wollen einen, der die Dinge nach vorne treibt.“

 

Auf Spekulationen über die Dauer der Amtszeit des neuen Ministerpräsidenten warnt CSU-Landtagsfraktionschef Joachim Herrnann:

„Ich gehe davon aus, daß jeder, der in den nächsten Wochen noch so dumm daher redet, eins auf die Nuß bekommt.“


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