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03.11.07 / Zu Besuch in der Duma / Helmut Gutzeit war als Gast von Wladimir Bakalin im Königsberger Gebietsparlament

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 44-07 vom 03. November 2007

Zu Besuch in der Duma
Helmut Gutzeit war als Gast von Wladimir Bakalin im Königsberger Gebietsparlament

Der Landesvorsitzende der Landesgruppe Bremen der Landsmannschaft Ostpreußen, Helmut Gutzeit, besuchte mit seiner Frau Irmchen vor wenigen Wochen Königsberg, seine Heimatstadt Friedland sowie weitere Orte im nördlichen Ostpreußen. Insbesondere die Entwicklung Friedlands liegt Gutzeit sehr am Herzen.

In Friedland hat Familie Gutzeit verschiedene Aufbauprojekte finanziell unterstützt, um soviel als möglich kulturhistorische Bausubstanz in der Stadt zu erhalten. An der Restaurierung der Kirche in seiner Vaterstadt Friedland war Gutzeit maßgeblich beteiligt.

Bei mehreren Besuchen der Familie Gutzeit in Friedland wurde eine enge Beziehung zum früheren Rayonchef Wladimir Bakalin geknüpft. Man trifft sich immer wieder und man schätzt sich. Bakalin ist seit Frühjahr 2006 Duma-Abgeordneter in Königsberg.

Ein Höhepunkt der einwöchigen Reise von Helmut und Irmchen Gutzeit war ein Besuch in der Königsberger Duma, zu dem Bakalin das Ehepaar Gutzeit sowie das Ehepaar Bäsmann eingeladen hatte. Eckhard und Ute Bäsmann besitzen ein Haus in Frau Bäsmanns Heimatort Allenburg, Kreis Wehlau und leben zeitweise auch dort.

Bakalin informierte seine Gäste über seine Arbeit im Abgeordnetenhaus. Er berichtete über die gut florierende Wirtschaft in Königsberg. Dieser Zustand beginne nun positiv auf das Umland der Stadt auszustrahlen. In der Gebietshauptstadt gäbe es Vollbeschäftigung.

Wladimir Bakalin berichtete auch über die Absicht der Russischen Föderation, das Königsberger Schloß sowie Teile der Altstadt weitgehend originalgetreu wieder aufzubauen. Im Zentrum des heutigen Königsbergs würde angestrebt, einen Bereich wieder entstehen zu lassen, der dem früheren historischen Stadtbild entspräche.

Abschließend bat Gutzeit seinen russischen Gesprächspartner, seinen Einfluß geltend zu machen, die Visa-Pflicht für Königsberg unbürokratischer zu handhaben. Zum Beispiel könne man doch bei der Einreise in das Gebiet unbürokratisch gegen Bezahlung ein Einreisevisum in den Paß einstempeln.

Bakalin verabschiedete seine deutschen Gäste mit großer Herzlichkeit. E. B.

Foto: Gespräch in der Duma: Wladimir Bakalin, Ute Bäsmann, Irmchen und Helmut Gutzeit sowie Eckhard Bäsmann (v.l.n.r.)


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