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10.11.07 / Auffällige Stille

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 45-07 vom 10. November 2007

Auffällige Stille
von Harald Fourier

Die Linke schreit auf, wenn ein Ausländer überfallen wird und die Täter Deutsche sind. Dabei schert es sie wenig, daß sich oftmals bald nach der ersten Erregung herausstellt, daß alles irgendwie ganz anders war. Man denke an Mügeln, an Sebnitz, an Ermyas Mulugeta in Potsdam und nicht zuletzt den Italiener Gianni C., der vor anderthalb Jahren angeblich von Nazis halb totgeschlagen wurde, wie er behauptete. In Wirklichkeit war er besoffen auf U-Bahn-Gleise gefallen.

Jetzt aber hat es reale, massenhafte Übergriffe auf Ausländer mitten in Berlin gegeben, doch es bleibt erstaunlich still. Zunächst gab es die Berliner Krawalle von Türken gegen Kurden vor zwei Wochen. Der Anlaß war ein Grenzkonflikt an der türkisch-irakischen Grenze, der überhaupt nichts mit Deutschland zu tun hat. Außer, daß 18 deutsche Polizisten dabei verletzt wurden, als sie die mit Messern und Macheten bewaffnete Menge in Berlin zu bändigen versuchten.

„Wenn Deutschland die Türken nicht unterdrückt, dann gibt es Krieg“, drohte ein junger Kurde nach den Krawallen vor laufender Kamera. Das sind doch wunderbare Forderungen, die da an unser Land herangetragen werden! Deutschland soll die Türken unterdrücken, damit die Kurden zufrieden sind. Sonst noch Wünsche?

Nach den politisch inspirierten Ausschreitungen kam es vor einer Woche zu neuen, wirtschaftlich motivierten Streitigkeiten unter Migranten. Wieder mußten 200 Polizisten ausrücken, weil auf dem Gebrauchtwagenmarkt am Tempelhofer Weg Libanesen, Palästinenser und Südosteuropäer in Streit geraten sind. Es gab eine Massenschlägerei wie im Westernsaloon. Diesmal  kamen Eisenstangen, Messer, Knüppel und Steine zum Einsatz.

Ein Grüner, nämlich der Bezirksbürgermeister von Kreuzberg Frank Schulz, muß jetzt ausbaden, was seine linken Freunde jahrzehntelang als „multikulturelles Experiment“ gefeiert haben, das sich nun  vielerorts als Horrorszenario entpuppt. „Ich hoffe, daß es ruhig bleibt und nicht zu häßlichen Szenen kommt“, bangte Schulz, als am Wochenende die nächste Kurdendemo durch seinen Kiez zog. Es klang wie ein  Stoßgebet.

Es blieb dann ruhig am vergangenen Sonntag, aber es wird zuvor wohl nicht das letzte Mal gewesen sein, daß Migranten ihre Händel gewaltsam auf unseren Straßen austragen. Wir haben mit den Zugezogenen auch ihre (Bürger-)kriege und sonstigen Zwistigkeiten importiert. So einfach ist das.

„Nichts wird so leicht für Übertreibung gehalten wie die Schilderung der reinen Wahrheit“, wußte der polnisch-englische Schriftsteller Joseph Conrad schon vor einhundert Jahren. Traurig, aber wahr.


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