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01.12.07 / Buchreihen und Ausstellungen über die Kultur der Ostdeutschen

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 48-07 vom 01. Dezember 2007

Buchreihen und Ausstellungen über die Kultur der Ostdeutschen

Die gegenwärtigen Aktivitäten der Stiftung werden durch den immer enger werdenden Finanzrahmen bestimmt. Die rot-grüne Koalition hat bekanntlich zahlreichen Einrichtungen der deutschen Vertriebenen – so auch dem Ostdeutschen Kulturrat – den Finanzhahn zugedreht. Nur aufgrund eines bescheidenen Stiftungskapitals konnte in diesen Jahren der OKR seine Arbeit fortsetzen. Die jetzt regierende schwarz-rote Koalition hat durch gezielte Projektförderungen die finanzielle Situation eindeutig verbessert.

Wichtigstes Instrument der Öffentlichkeitsarbeit der Stiftung ist die „Kulturpolitische Korrespondenz“, ein breit gestreuter Informationsdienst für Politik, Presse und interessierte Öffentlichkeit. Sie ist das einzige Periodikum im deutschen Blätterwald, das umfassend über das weite Feld ostdeutscher Kultur in Vergangenheit und Gegenwart informiert. Buchrezensionen und Veranstaltungsberichte gehören ebenso dazu. Ein weiterer Bereich der Arbeit ist die inzwischen abgeschlossene Studienbuchreihe über alle Vertreibungsgebiete der Deutschen in Mittel-, Ost- und Südosteuropa. Die Bände erscheinen im Langen-Müller Verlag München.

Einen wichtigen Beitrag über die Bedeutung des deutschen Ostens und der deutschen Siedlungsgebiete leistet die vom Präsidenten Eberhard Schulz konzipierte Wanderausstellung „Große Deutsche aus dem Osten“ mit einem Begleitheft, das eindrucksvoll den großen Beitrag des Ostens zur Kultur und Geschichte unseres Landes beschreibt. Die Ausstellung wanderte bereits durch zahlreiche deutsche Städte, sie war im Baltikum und in Ungarn zu sehen. Weitere Aktivitäten sind Ausschreibungen für Medien- und Wissenschaftspreise, die den Aufforderungscharakter haben, sich mit ostdeutschen Themen zu beschäftigen. Wichtig sind auch die regelmäßig durchgeführten Seminare und Tagungen.                KHL


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