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22.12.07 / Putins Zukunft / Attentatsopfer oder Staatspräsident?

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 51-07 vom 22. Dezember 2007

Putins Zukunft
Attentatsopfer oder Staatspräsident?

Darüber regen sich die Russen auf: Es heißt, am 7. Januar 2008 werde Wladimir Putin beim Verlassen der Christi-Erlöser-Kathedrale einem Attentat zum Opfer fallen, das Land im Chaos versinken. So lautet eine Prophezeiung des US-Polit-Astrologen Andrew Kuchins über die „Alternative Zukunft Rußlands bis 2017“. Diese „Majestätsbeleidigung“ des Politologen, der von 2003 bis 2005 Direktor des Moskauer Carnegie-Zentrums war, löste Empörung in Moskau aus, gleicht doch für den durchschnittlichen Russen der Präsident einem Monarchen, dessen Macht von Gott kommt.

Die Nachricht der Woche über Putin, er werde das Amt des Ministerpräsidenten übernehmen, wurde ruhig aufgenommen. Realistischer ist ohnehin die Variante, daß Putin in Zukunft Macht als Präsident einer Russisch-Weißrussischen Union ausüben wird.

Den Antrittsbesuch in Minsk hat Putin kürzlich absolviert. Er verhandelte mit dem weißrussischen Präsidenten Lukaschenko über einen Milliardenkredit zur Tilgung der Energieschulden.
Es war das erste Treffen beider Staatsoberhäupter, da während Putins Amtszeit aufgrund von Streitigkeiten um Transit- und Zollgebühren für russisches Gas das Verhältnis schlechter wurde, was Weißrußlands Wirtschaft nachhaltig zum Schaden gereichte.  Über die Union beider Staaten wurde zuletzt vor elf Jahren unter Boris Jelzin verhandelt. MRK


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