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12.01.08 / MELDUNGEN

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 02-08 vom 12. Januar 2008

MELDUNGEN

Mehr gläubige Kinder

Hamburg – Fast vier Fünftel der Kinder in Westdeutschland glauben an Gott (78 Prozent), im Osten fast ein Drittel (32 Prozent). Das ergab eine repräsentative Umfrage des Instituts für Demoskopie Allensbach. Im Auftrag der Hilfsorganisation „Ein Herz für Kinder“ der „Bild“-Zeitung wurden dazu 1002 Kinder zwischen sechs und 14 Jahren befragt. Damit ist der Anteil der Kinder, die an Gott glauben, höher als der Anteil der Kirchenmitglieder. Im Westen gehören fast drei Viertel der Bürger einer Kirche an, im Osten rund ein Viertel – insgesamt 64 Prozent. Der Umfrage zufolge bezeichnen sich 83 Prozent der Kinder als „fröhlich“. Daraus folgern die Experten des Instituts für Demoskopie: „Angesichts der Kinderarmut und der bestürzenden Fälle von Kindesmißhandlungen gerät aus dem Blick, daß die überwältigende Mehrheit der Kinder sehr behütet aufwächst.“ Einen eklatanten Unterschied entdeckten die Allensbacher in einem weiteren Bereich: 48 Prozent der Westkinder haben ausländische Freunde, aber nur 24 Prozent im Osten. Bundesweit gehen 71 Prozent der Kinder gerne zur Schule, nur 14 Prozent machen sich häufiger Sorgen über Noten und Zeugnisse. Unterschiede gibt es zwischen Ost- und Westfamilien: Ost-Kinder haben größere Angst, in der Schule nicht mitzukommen (33 Prozent). Im Westen sind es 24 Prozent. West-Eltern strafen stärker mit Hausarrest und Fernsehverbot, Ost-Eltern sind oft „bloß sauer“. Vier Prozent der Kinder haben Erfahrung mit körperlichen Strafen wie Ohrfeigen. Für 64 Prozent ist die Mutter die wichtigste Bezugsperson. 77 Prozent finden, daß ihre Mutter genug Zeit hat, aber nur 42 Prozent sagen das über ihren Vater.                                    Idea

 

»Logos Hope« kommt

Kiel – Die „Logos Hope“ (Wort der Hoffnung), das neue Schiff des Missionswerks Operation Mobilisation (OM), hat nach zweijährigem Umbau in einer kroatischen Werft Kurs auf Kiel genommen. In dem Ostseehafen soll der Innenausbau abgeschlossen werden, bevor das Schiff ab Frühjahr auf den Meeren kreuzen und Häfen in aller Welt ansteuern wird. In Kiel sollen in den nächsten sechs Monaten Besucher- und Mannschaftsräume eingerichtet werden. Auf dem neuen Schiff werden künftig bis zu 400 ehrenamtliche Mitarbeiter für jeweils meist zwei Jahre leben und arbeiten. Das Missionswerk hatte 2004 die ehemalige Fähre „Norröna I“ von der Reederei Smyril Line (Färöer / Inselgruppe im Nordatlantik) für 3,6 Millionen Euro erworben. Seit 1970 haben in 155 Ländern über 37 Millionen Menschen in fast 500 Häfen die Missionsschiffe besucht. Über eine Million Gäste kommen jedes Jahr an Bord und besuchen den Büchermarkt. Der schwimmende Buchladen vertreibt rund 6000 Titel, darunter christliche Literatur sowie Fachbücher zu unterschiedlichen Themen. Die Schiffe transportieren auch Hilfsgüter. Bei Landeinsätzen beteiligt sich die Mannschaft an medizinischen Hilfsprojekten, am Bau von Schulen, Waisenhäusern und Unterkünften. Außerdem werden Lebensmittel, Kleidung und Bücherspenden verteilt.                               Idea


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