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19.01.08 / Zum Arzt mit Spickzettel gehen

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 03-08 vom 19. Januar 2008

Zum Arzt mit Spickzettel gehen

Patienten sollten sich bei einem Arztbesuch nicht scheuen, ihre Beschwerden ausführlich zu schildern. „Sinnvoll ist ein kleiner Spickzettel, auf dem man die wichtigsten Aspekte notiert“, sagt Dieter Conrad vom Deutschen Hausärzteverband. So verliert man auch bei längeren Gesprächen nicht die Übersicht.

Darüber hinaus schadet es Conrad zufolge nicht, sich bei komplizierteren Erläuterungen des Arztes die eine oder andere Notiz zu machen. Wenn mehrere Medikamente eingenommen werden müssen, könne der Mediziner dem Patienten mit einem speziellen Verordnungsplan helfen. Nützlich seien auch sogenannte Inforezepte: Sie geben bestimmte Regeln in schriftlicher Form und senken das Risiko von Verhaltensfehlern.

Allerdings sind solche Hilfen nicht als Ersatz für die ausführliche ärztliche Beratung in der Praxis gedacht. „Einen guten Hausarzt erkennt man daran, daß er sich Zeit für seinen Patienten nimmt und dessen Beschwerden ernst nimmt – auch wenn das Wartezimmer voll ist“, sagt Conrad.                  Ddp


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