16.04.2024

Preußische Allgemeine Zeitung Zeitung für Deutschland · Das Ostpreußenblatt · Pommersche Zeitung

Suchen und finden
19.01.08 / MELDUNGEN / ZUR PERSON

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 03-08 vom 19. Januar 2008

MELDUNGEN / ZUR PERSON

Beleidigung von Deutschen keine Volksverhetzung

Berlin – Gegen Gewalttäter ausländischer Herkunft, die ihre einheimischen Opfer als „Scheiß-Deutsche“ beschimpfen, wird nicht wegen Volksverhetzung ermittelt. Dies ergab laut „Berliner Zeitung“ eine Prüfung der Berliner Polizei. Begründung: Laut Strafgesetzbuch liege Volksverhetzung nur dann vor, wenn Haß gegen „Teile der Bevölkerung“ geschürt werde. Die Deutschen als Mehrheit seien aber kein „Teil“.

 

»Religion« um die Zigarette

Kiel – Ein Gastronom im schleswig-holsteinischen Kappeln hat eine Religionsgemeinschaft gegründet, um seinen Gästen den Griff zur Zigarette weiter zu ermöglichen. Das Gründungsprotokoll habe er an die Staatskanzlei in Kiel geschickt, sagte Dirk Bruckner, Besitzer der Kneipe „Mausefalle“. „Unsere Christlich-Jüdische Kirche hat inzwischen mehr als 400 Mitglieder.“  In vielen Religionen spiele Rauch eine Rolle. „Bei den Katholiken ist es der Weihrauch, bei den Buddhisten sind es Räucherstäbchen, bei uns die Zigaretten.“

 

Der Herr der Fakten

Vor fast auf den Tag genau 15 Jahren wagte er das scheinbar Unmögliche. In Branchenkreisen erklärte man ihn für verrückt und gab seinem Vorhaben keine Chance. Am 28. Januar 1993 brachte Helmut Markwort den ersten „Focus“ heraus und trat gegen den Platzhirsch „Spiegel“ an.

Mit markiger Werbung, „Fakten, Fakten, Fakten, und immer an die Leser denken“ wollte Markwort ein neues Nachrichtenmagazin  etablieren – es ist ihm gelungen.

Der 1936 geborene Markwort stieg nach dem Abitur 1956 in den Lokaljournalismus ein und arbeitete später für den „Stern“. Von 1966 bis 1970 leitete er die Zeitschrift „Bild und Funk“, gestaltete den „Gong“ erfolgreich um und entwickelte neue Zeitschriftentitel wie  „die aktuelle“ und „Ein Herz für Tiere“.

Anfang der 90er Jahre wechselte Helmut Markwort zum Burda-Verlag und ging gemeinsam mit Uli Baur an die Entwicklung des „Focus“. Sein erklärtes Ziel war es, ein Magazin auf den Markt zu bringen, das zur Meinungsvielfalt beiträgt, konservativer und weniger intellektuell als der „Spiegel“ daherkommt, und mit kürzeren Texten und bunteren Beiträgen näher am Leser ist.

1999 erhielt Helmut Markwort das Bundesverdienstkreuz Erster Klasse, er ist Geschäftsführer der Burda Broadcast Media GmbH und Aufsichtsratsvorsitzender der „Tomorrow Focus AG“. Für Aufsehen sorgte im Jahr 2005 seine Äußerung zur Wirtschaftspolitik der Linken, die er als „nationalen Sozialismus“ bezeichnete. Markwort hat einen Sohn aus erster Ehe und lebt mit seiner Partnerin, der Journalistin Patricia Riekel, zusammen.   M.A.


Artikel per E-Mail versenden
  Artikel ausdrucken Probeabo bestellen Registrieren