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26.01.08 / MELDUNGEN

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 04-08 vom 26. Januar 2008

MELDUNGEN

Embryonen nicht für Forschung

Berlin – Fast zwei Drittel der Deutschen (65,2 Prozent) lehnen es ab, daß menschliche Embryonen zu Forschungszwecken erzeugt und zerstört werden dürfen. Das ergab eine repräsentative Umfrage von TNS Infratest (Bielefeld) im Auftrag des Bundesverbandes Lebensrecht. 26,9 Prozent der Befragten sind dafür, daß außer an adulten auch mit embryonalen menschlichen Stammzellen geforscht werden kann. Besonders kritisch sehen es die Frauen: Drei von vier sprechen sich gegen die Verwendung von Embryonen zu Forschungszwecken aus. Bei den Männern ist die Ablehnung mit 54,4 Prozent etwas verhaltener. Die CDU-Politikerin Julia Klöckner begrüßte das Ergebnis der Umfrage: „Die deutsche Bevölkerung setzt nicht – trotz Heilsversprechungen – auf die Tötung von Embryonen.“ idea

 

2007 doch etwas mehr Geburten?

Wiesbaden – Im vorigen Jahr ist die Zahl der Geburten in Deutschland nach Einschätzung des Statistischen Bundesamts etwas gestiegen. Einer am 16. Januar in Wiesbaden veröffentlichten Pressemitteilung zufolge erwartet die Behörde, daß die endgültige Geburtenzahl zwischen 680000 und 690000 liegt. Da sich die Sterbefälle 2007 mit 820000 bis 830000 in etwa auf dem Niveau des Vorjahrs eingependelt hätten, werde das Geburtendefizit – die Differenz aus Geburten und Sterbefällen – voraussichtlich unter 140000 sinken. Im Jahr 2006 hatte es 149000 betragen: 673000 lebend geborenen Kindern standen 822000 Sterbefälle gegenüber.             idea

 

Deutsche Frauen bevorzugen Bio-Baumwolle

Ökotextilien rücken immer stärker in den Blickwinkel der deutschen Verbraucher. Mittlerweile interessiert sich jeder vierte Bundesbürger für die naturbelassene Mode. Insbesondere Frauen gehören zu der grünen Zielgruppe – bei ihnen ist das Interesse größer als bei den Männern (30 Prozent gegenüber 21 Prozent). Die Textilindustrie nimmt den Ökotrend wahr: Biobaumwolle steht bei vielen Textilunternehmen neuerdings ganz oben auf der Orderliste. Daher boomt der Markt für die Naturfaser, bei deren Produktion im Gegensatz zum handelsüblichen Rohstoff auf den Einsatz von Pestiziden und synthetischen Düngungs- und Entlaubungsmitteln verzichtet wird. Zwischen den Jahren 2001 und 2005 stiegen die weltweiten Verkäufe biologischer Baumwollprodukte schätzungsweise von 245 Millionen Dollar auf 583 Millionen Dollar. Mehr als 70 Prozent der weltweit produzierten Biobaumwolle stammen aus der Türkei und Indien.    IW


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