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26.01.08 / MELDUNGEN / ZUR PERSON

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 04-08 vom 26. Januar 2008

MELDUNGEN / ZUR PERSON

Berliner Juden fürchten Terror-Anschlag

Berlin – Die Jüdische Gemeinde in Berlin sieht sich verstärkt islamischer Terrorgefahr ausgesetzt. Die designierte Vorsitzende Lala Süßkind sieht laut „Tagesspiegel“ einen „erhöhten Sicherheitsbedarf“ und bestätigt, daß es entsprechende Warnungen der Behörden vor islamischen Attentats­plänen gegeben hatte. An drei Gebäuden werden zur Zeit Betonsperren aufgebaut.

 

Arme Kinder sind dicker

Magdeburg – Kinder aus armen Familien leiden dreimal so häufig unter Übergewicht wie ihre Altersgenossen aus bessergestellten Schichten. Dies ergab eine Studie im Auftrag von Sachsen-Anhalts Gesundheitsministerin Gerlinde Kuppe (SPD). Allerdings schlägt sich nicht bloß die finanzielle Situation in den Pfunden nieder: Auch niedrige Bildung und schlechte Wohnverhältnisse fördern Fettleibigkeit beim Nachwuchs, so die Untersuchung.

 

Sieg einer Medien-Mogulin

Was ist schon eine „Vom Tellerwäscher zum Millionär“-Karriere gegen das Leben von   Friede Springer? Die 1942 geborene Tochter eines Gärtners  wuchs auf der kleinen Insel Föhr in bescheidenen Verhältnissen auf. Bis ihr im Alter von 23 Jahren der  Verleger Axel Cäsar Springer begegnete, verlief ihr Leben relativ unaufgeregt. Der Zeitungsmogul stellte die junge Frau als Kindermädchen ein, der Beginn eines sagenhaften Aufstiegs.

Elfriede Riewerts wurde später  die Geliebte des einflußreichen Verlegers. 1978 heirateten sie. Nach Springers Tod im Jahre 1985 sollte die Witwe, die keine eigenen Kinder mit Springer hatte, zunächst 50 Prozent des Vermögens erben, je 25 Prozent waren für Stieftochter Barbara und Springers Enkel Axel-Sven im Testament vorgesehen. Enkel Ariane und Sohn Nicolaus sollten leer ausgehen.

Doch das liebe Herz sollte keine Ruhe finden. Familienanwalt Bernhard Servatius hatte das Testament eröffnet und erklärte Erstaunliches: Der schriftlich fixierte letzte Wille des Verlegers war demnach gar nicht sein wirklich letzter Wille. Mündlich soll  Springer sein Erbe neu aufgeteilt haben. Danach verloren Enkel Axel-Sven und Tochter Barbara vier Fünftel ihres Anteils. Ariane und Nicolaus wurden mit je fünf Prozent bedacht und weitere 20 Prozent Friede Springer zugesprochen.

Jahre später kam dem 1985 erst 19jährigen Axel-Sven die Regelung spanisch vor: Er fühlte sich übervorteilt und zog vor Gericht. In dieser Woche wies das Hamburger Oberlandesgericht nun die Berufungsklage des Springererben zurück. Friede Springer bleibt die mächtigste Frau der deutschen Medienwelt, deren Vermögen auf über fünf Milliarden Euro geschätzt wird.          M.A.


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