23.04.2024

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09.02.08 / MELDUNGEN

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 06-08 vom 09. Februar 2008

MELDUNGEN

Flucht aus dem Tschad

N’ Djamena – Unter den rund 600 Ausländern, die wegen der Kämpfe zwischen Rebellen und Regierungstruppen aus dem Tschad (Zentralafrika) geflohen sind, befinden sich einige Missionarsfamilien aus Deutschland und der Schweiz. Eine vom Sudan unterstützte Koalition von drei Rebellengruppen kämpft im Tschad um eine Aufteilung der Macht mit Staatspräsident Idriss Deby. Ein Anführer der Aufständischen soll ein Onkel des Präsidenten sein. Über 1000 Rebellen waren am 2. Februar in die Hauptstadt eingedrungen. Sie lieferten sich zunächst heftige Gefechte mit Regierungstruppen. Der Präsident saß in seinem Palast fest. Hunderte Menschen flüchteten aus der Hauptstadt vor allem nach Kamerun. Inzwischen haben die Rebellen nach eigenen Angaben freiwillig den Rückzug angetreten. Die Regierung behauptet, sie habe sie in die Flucht geschlagen. Von den 9,8 Millionen Einwohnern des Tschad sind etwa 54 Prozent Muslime und 30 Prozent Christen. Die übrigen gehören Naturreligionen an.       Idea

 

Bhutto-Witwer soll es werden

Islamabad – Um die Akzeptanz des Ehemannes der ermordeten pakistanischen Oppositionsführerin Benazir Bhutto als ihr Nachfolger zu erhöhen, wurde jetzt ihr am 16. Oktober 2007, kurz vor ihrer Rückkehr aus dem Exil in ihr Heimatland, verfaßter letzter Wille offiziell verlesen. „Er hat die politische Statur, unsere Partei zusammenzuhalten“, schreibt sie darin über Asif Ali Zardari. Da der wegen Korruptionsskandalen und persönlicher Vorteilsnahme stark umstrittene Zardari der einzige, kurzfristig bis zu den Parlamentswahlen am 18. Februar verfügbare Chef für die Volkspartei PPP ist – Bhuttos Sohn Bilawal ist mit 19 Jahren noch zu jung –, hat die Partei sowieso keine Wahl.


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