20.04.2024

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09.02.08 / Aus den Heimatkreisen

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 06-08 vom 09. Februar 2008

Aus den Heimatkreisen

ANGERBURG

Kreisvertreter: Kurt-Werner Sadowski. Geschäftsstelle und Archiv: Bärbel Lehmann, Telefon (0 42 61) 80 14, Am Schloßberg 6, 27356 Rotenburg (Wümme)

Einladung zur 50. Heimatpolitischen Tagung nach Rotenburg (Wümme) – Zu dieser traditionellen Veranstaltung am 23. / 24. Februar im Bürgersaal, Am Pferdemarkt 3, 27356 Rotenburg (Wümme) laden der Landkreis Rotenburg (Wümme) als Patenschaftsträger und die Kreisgemeinschaft Angerburg alle geschichtlich und kulturell interessierten Ostpreußen und deren Nachkommen herzlich ein. Eingeladen sind auch alle Freunde der Kreisgemeinschaft Angerburg. Ein Tagungsbeitrag wird nicht erhoben. Die Tagung findet in diesem Jahr zum 50. Male statt und hat aktuelle Themen nicht ausgeklammert, aber auch zur Verständigung mit unseren östlichen Nachbarn beigetragen. Aus Anlaß der 50. Heimatpolitischen Tagung gibt der Landkreis Rotenburg (Wümme), Patenschaftsträger der Angerburger, nach den Vorträgen des ersten Tages für die Tagungsteilnehmer im Tagungslokal (Bürgersaal) einen Empfang. Mit einem gemeinsamen Abendessen (Elchbraten) und einem Gedankenaustausch mit interessanten Tagungsteilnehmern endet der Tag. Bereits ab 14 Uhr ist am 23. Februar 2008 der Bürgersaal geöffnet, und es werden Kaffee / Tee und Kuchen angeboten. Nach der Eröffnung der Tagung um 15 Uhr wird Jochen-Konrad Fromme (MdB) einen „Bericht aus der Arbeitsgruppe Vertriebene, Flüchtlinge  und Aussiedler der CDU / CSU Bundestagsfraktion“ geben. Es besteht somit die Möglichkeit, sich aus erster Hand über die Themen der Zeit zu informieren. Danach wird Dr. Stefan Garsztecki von der Universität Bremen das Thema „Vergangenheit und Gegenwart der polnischen und deutschen Beziehungen“ behandeln. Nach den Vorträgen ist eine kurze Aussprache vorgesehen. Am Sonntag, 24. Februar, 9.30 Uhr, wird die Tagung mit einem Vortrag von Frauke Reinke-Wöhl aus Rotenburg (Wümme) fortgesetzt. Er hat „Das Schloß Steinort der Grafen Lehndorff mit historischen und neuen Fotos“ zum Thema. Es ist schon ein Trauerspiel, wie mit diesem historischen Bauwerk nach 1945 umgegangen wurde. Die Tagung mit kompetenten Referenten verspricht, wieder sehr interessant zu werden, und wird gegen 12 Uhr enden. Die Teilnahme an der 50. Heimatpolitischen Tagung sollte für heimattreue Ostpreußen und deren Nachkommen selbstverständlich sein. Anmeldungen, auch für das Elchbratenessen zum Preis von 22 Euro pro Person einschließlich Dessert, und eventuelle Übernachtungswünsche werden bis zum 12. Februar 2008 (Post­eingang) an die Geschäftsstelle der Kreisgemeinschaft Angerburg, Am Schloßberg 6, 27356 Rotenburg (Wümme), erbeten.

 

GERDAUEN

Kreisvertreter: Arnold Schumacher, Hüttenstraße 6, 51766 Engelskirchen, OT Rümderoth, Telefon (0 22 63) 90 24 40. Gst.: Wiebke Hoffmann, Peiner Weg 23, 25421 Pinneberg, Telefon (0 41 01) 2 23 53, geschaeftsstelle@kreis-gerdauen.de

Neujahrsempfang – Aus Termingründen vertrat unser Ehrenvorsitzender Hans Ulrich Gettkant Anfang Januar Kreisvertreter Arnold Schumacher beim Neujahrsempfang unserer Patenstadt Rendsburg im Hohen Arsenal. Bürgermeister Andreas Breitner und Bürgervorsteher Eberhard Goll begrüßten jeden der über 350 Gäste per Handschlag. Die Finanzen der Stadt und das Motto „Hinsehen statt wegschauen“ stellte das Rendsburger Stadtoberhaupt in den Mittelpunkt seiner Begrüßungsrede. Dabei hob er hervor, daß die beiden Rendsburger Herbert Reis und Saskia Lorenzen vorbildlich gehandelt hätten. Die 21jährige ergriff im August mutig die Initiative, als der Fahrer eines Linienbusses plötzlich be­wußtlos am Steuer zu­sammensackte. Feuerwehrmann Herbert Reis bewahrte die überwiegend älteren Bewohner eines in Brand geratenen Hauses im Dezember vor dem sicheren Erstickungstod. Bürgermeister Andreas Breitner verteidigte in seiner Rede auch die Strategie der Stadt, trotz hoher Schulden weiter zu investieren. Bevor das Büfett freigegeben wurde, verlieh Bürgervorsteher Eberhard Goll die Ehrennadel der Stadt Rendsburg an Klaus Lehringer für diverse ehrenamtliche Tätigkeiten. Gut eine Woche später begrüßten auch Kreispräsident Lutz Clefsen und Landrat Wolfgang von Ancken wiederum 200 Gäste aus Politik, Wirtschaft und Verbänden beim Neujahrsempfang unseres Patenkreises Rendsburg-Eckernförde im Rendsburger Kreishaus. Nach der musikalischen Eröffnung durch ein Trompeten-Duo der Rendsburger Musikschule würdigte der Kreispräsident die politischen und wirtschaftlichen Erfolge des vergangenen Jahres, vor allem den Rückgang der Arbeitslosenquote auf 5,6 Prozent. Für die bevorstehenden Kommunalwahlen und die Landratswahl wünschte sich Lutz Clefsen eine hohe Wahlbeteiligung und einen fairen Wettstreit. Nach der offiziellen Begrüßung nutzten alle Gäste, darunter auch als Vertreter der Heimatkreisgemeinschaft Gerdauen unser Ehrenvorsitzender Hans Ulrich Gettkant, die Gelegenheit zum Meinungsaustausch bei kühlen Getränken und Häppchen. Der Dank gilt unseren Patenschaftsträgern für die jährliche Einladung zu ihren Neujahrsempfängen.

 

KÖNIGSBERG LAND

Kreisvertreterin: Gisela Broschei, Bleichgrabenstraße 91, 41063 Mönchengladbach, Telefon (0 21 61) 89 56 77, Fax (0 21 61) 8 77 24. Geschäftsstelle: Im Preußen-Museum, Simeonsplatz 12, 32427 Minden, Telefon (05 71) 4 62 97, Mi. Sa. u. So. 18-20 Uhr.

Busreise nach Königsberg (11. bis 20. Juli 2008) – Abfahrt ab Duisburg, mit Zwischenübernachtung in Schneidemühl (Hotel Rodlo). Weiterfahrt über Marienburg und Braunsberg zur Grenze. Dort erwartet die Gruppe die russische Reiseleiterin Nadja  zwecks beschleunigter Abfertigung. Wir übernachten für sieben Tage im Hotel Kaliningrad. Rundfahrten nach Pillau, Hinübersetzen mit der Fähre nach Neu-Tief. Am vierten Tag nach Waldau (Heiligenwalde). Am fünften Tag über Labiau, Tilsit, Insterburg zum Gestüt Georgenburg. Der sechste Tag steht zur freien Verfügung. Am siebten Tag erfolgt ein Ausflug über Palmnicken nach Rauschen. Einen Ausflug zur Kurischen Nehrung mit zwei bis drei Stunden Badezeit, Besuch der Vogelwarte und der Dünen stehen am achten Tag auf dem Programm. Am neunten Tag erfolgt die Rückreise nach Stettin (Übernachtung im Hotel Panorama. Heimreise nach Duisburg dann am zehnten Tag. Nähere Auskünfte und Anmeldungen bei Willi Skulimma, Aakerfährstraße 59, 47058 Duisburg, Telefon (02 03) 33 57 46, Mobil (01 60) 1 52 00 17.

 

SCHLOSSBERG (PILLKALLEN)

Kreisvertreter: Arno Litty, Telefon (0 30) 7 03 72 62 Britzer Straße 81, 12109 Berlin. Geschäftsstelle: Renate Wiese, Tel. (0 41 71) 24 00, Fax (0 41 71) 24 24, Rote-Kreuz-Straße 6, 21423 Winsen (Luhe)

Suche nach neuer Heimatstube – Aus gegebenem Anlaß bittet der Vorstand der Kreisgemeinschaft, wie bereits im Heimatbrief 2006 ausführlich erläutert, nochmals auf diesem Wege um die geschätzte Hilfe seiner nach Flucht und Vertreibung in alle Welt verstreuten Landsleute. Einige unserer Schloßberger Landsleute fanden sich bald nach dem Krieg zusammen, um unter schwierigsten Bedingungen in selbstlosem, unermüdlichem Einsatz eine Heimatkreisgemeinschaft sowie eine Schloßberger Heimatstube aufzubauen. Mit der großzügigen Unterstützung des Landkreises Harburg wurde dieses Vorhaben Zug um Zug im niedersächsischen Winsen (Luhe) Realität. Bald stellten viele Landsleute der noch fast leeren Heimatstube ihre aus der Heimat geretteten und für sie entbehrlichen Exponate zum Zwecke der Erhaltung unserer ostpreußischen Kultur zur Verfügung. Inzwischen ist unsere Heimatstube, die jederzeit nach Terminabsprache für jedermann zur Besichtigung offen steht, mit unzähligen, seltenen und wertvollen Exponaten aller Art aus unserer ostpreußischen Heimat bestückt. Die vom Landkreis Harburg zur Verfügung gestellten Räumlichkeiten, in denen auch unserer Geschäftsstelle mit Archiv untergebracht ist, platzt zunehmend aus allen Nähten! Zumal neben der Enge auch abzusehen ist, daß der Landkreis Harburg das Gebäude, in dem wir mit unserer Geschäftsstelle, unserem umfangreichen Archiv und der Heimatstube schon seit Jahrzehnten Gastrecht genießen, verkaufen will, sah der Vorstand der Kreisgemeinschaft sich gezwungen, den langfristigen Fortbestand der Heimatstube sowie der Geschäftsstelle mit Archiv zu sichern. Um durch den über kurz oder lang eintretenden Fall des Verkaufs der Immobilie nicht abermals „heimatlos“ zu werden, ist angedacht, sich nach einem neuen, für uns geeigneten Objekt umzusehen und dieses dann zum Beispiel anzumieten. Dafür und für die Unterhaltung dieses Objekts bedarf es jedoch nicht vorhandener, finanzieller Mittel in noch unbekannter Höhe. Aus diesem Grund hatte der Kreistag in seiner Sitzung am 3. März 2007 beschloßen, die Gründung einer Stiftung voranzu treiben und zunächst das Startkapital dafür einzuwerben. Wer helfen kann, setzte sich bitte mit der Kreisgemeinschaft in Verbindung.


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