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23.02.08 / Ausländerzahl zurückgegangen

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 08-08 vom 23. Februar 2008

Ausländerzahl zurückgegangen

Nach Mitteilung des Statistischen Bundesamtes weist das Ausländerzentralregister (AZR) am Jahresende 2007 insgesamt rund 6,74 Millionen Personen in Deutschland nach, die ausschließlich eine ausländische Staatsangehörigkeit besitzen. Ihre Zahl ist gegenüber 2006 um etwas mehr als 6100 Personen (Minus 0,1 Prozent) zurückgegangen. Diese leichte Verminderung der Ausländerzahl ergibt sich aus folgenden Veränderungen: Knapp 402 400 ausländische Personen sind im Laufe des Jahres 2007 nach Deutschland zugezogen oder wurden hier geboren, knapp 279000 haben Deutschland im gleichen Zeitraum verlassen oder sind verstorben; rund 129500 sind aus anderen Gründen aus dem Zentralregister ausgeschieden, zum Beispiel durch Einbürgerung. Die wichtigsten Herkunftsländer der hier lebenden Personen mit ausländischer Staatsangehörigkeit sind die Türkei mit einem Anteil von 25 Prozent, Italien mit acht Prozent, Polen mit sechs Prozent, Serbien und Montenegro mit zusammen fünf Prozent. Ende 2007 betrug die durchschnittliche Aufenthaltsdauer aller ausländischen Personen in Deutschland 17,7 Jahre. 20 Prozent aller im Ausländerzentralregister Geführten wurden in Deutschland geboren. Die 2007 nach Deutschland zugezogenen Ausländerinnen waren im Mittel 27,8 Jahre alt, die männlichen Ausländer 30,6 Jahre. Das Ausländerzentralregister (AZR) erfaßt nur Ausländerinnen und Ausländer, die sich „nicht nur vorübergehend“ in Deutschland aufhalten. Es wird deshalb bei Bestandszahlen und Veränderungen in der Regel niedrigere Werte ausweisen als Datenquellen ohne eine solche Einschränkung. DStatis


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