29.03.2024

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01.03.08 / MELDUNGEN

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 09-08 vom 01. März 2008

MELDUNGEN

Hilfe für Patchwork-Familie

Lüdenscheid – Die christliche Beratungsorganisation „Team.F – Neues Leben für Familien“ bietet künftig auch Seminare für sogenannte Patchwork-Familien (Flickenteppich-Familien) an. Dabei handelt es sich um Familien mit wiederverheirateten Eltern, bei denen ein oder beide Partner aus früheren Beziehungen Kinder mit in die neue Ehe bringen. Team.F trage der Tatsache Rechnung, daß es in christlichen Gemeinden immer mehr solcher Paare gebe, sagte der Leiter der Region Baden-Württemberg. Man tue diesen Ehepaaren Unrecht, wenn man allgemein davon rede, wie leichtfertig man sich heute scheiden lasse und wieder heirate: „Wir haben bei unserem Seminar niemanden kennengelernt, auf den das zugetroffen hätte.“ Entscheidend sei nicht, in welcher Konstellation man zusammenlebe, sondern daß man Gott in seine Mitte einlade und den Wunsch habe, unter seinem Segen zu leben. Nach Schätzungen der Kölner Psychologin Katharina Grünewald ist jede vierte Familie so zusammengestellt.            idea

 

Vom Sudan nun nach China

London – Auf ein neues Abenteuer begibt sich die englische Grundschullehrerin Gillian Gibbons, die Ende November wegen eines Teddys namens Mohammed acht Tage im Sudan inhaftiert war. Die 54jährige Pädagogin werde Anfang März in China mit dem Unterricht an einer englischsprachigen Schule nahe Peking beginnen, berichtet die BBC. Frau Gibbons wollte nach der Scheidung von ihrem Mann Peter ein neues Leben beginnen. Im Juli 2007 begann sie, in der sudanesischen Hauptstadt Khartum an der von Kirchen getragenen Unity High School zu lehren. Am 25. November wurde sie festgenommen und wegen Verunglimpfung des Propheten Mohammed zu 15 Tagen Haft verurteilt. Nach dem islamischen Gesetz, der Scharia, hätte sie auch mit 40 Stockhieben oder einer Geldstrafe bestraft werden können. Der Grund für die Verurteilung: Sie hatte ihren siebenjährigen Schülern einen Teddybären als Maskottchen mitgebracht, dem die Kinder den Namen Mohammed gaben. Das entrüstete islamische Extremisten.     idea

 

Lutheraner fusionieren

Lutherstadt Wittenberge – Die Vereinigung der Kirchenprovinz Sachsen und der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Thüringen ist besiegelt. Die Bischöfe beider Kirchen, Axel Noack (Magdeburg) und Christoph Kähler (Eisenach), unterzeichneten den Fusionsvertrag am 15. Februar nach einem Festgottesdienst in der Schloßkirche in Wittenberg. Damit wird es 2009 eine Vereinigte Evangelische Kirche in Mitteldeutschland (EKM) mit rund 950000 Mitgliedern geben. „Hinter uns liegt ein Jahrzehnt, in dem wir die Vereinigung vorbereitet haben. Vor uns liegt die Aufgabe, eine neue Kirche zu gestalten“, erklärte Noack. Voraussichtlich noch 2008 werden die Synodalen eine neue Verfassung für die EKM beschließen. Die Kirche wird einen Bischof, eine Synode, eine Kirchenleitung sowie eine oberste Verwaltung haben. Der Bischof wird in Magdeburg seinen Sitz haben, das Kirchenamt in Erfurt.               idea


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