19.04.2024

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01.03.08 / ZITATE

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 09-08 vom 01. März 2008

ZITATE

Der Kommentator von „Spiegel-online“ blickt am Tag nach der Hamburg-Wahl auf die nach allen Seiten offenen Grünen:

„Keine Partei ist mittlerweile ähnlich biegsam und geschmeidig wie die Grünen, die doch einst die schärfsten Kritiker des etablierten Parteiensystems waren. Jetzt sind sie genau die Leute, vor denen sie ihre Eltern immer gewarnt haben.“

 

SPD-Generalsekretär Hubertus Heil erklärte den Genossen die Sprachregelung im Umgang mit der Linkspartei:

„Wir sagen: keine Koalition mit der Linkspartei. Wir sagen: Keine Duldung durch die Linkspartei und keine aktive Zusammenarbeit. Und wenn wir gefragt werden, ob die Andrea (Ypsilanti) sich denn von den Linken mit wählen lassen darf, dann sagen wir nix.“

 

Auf die Feststellung, daß Bayern zwar bessere Ergebnisse bei den Pisa-Studien erziele, aber auch die höchste Anzahl von Schülern ohne Abschluß habe, reagierte Berlins Finanzsenator Thilo Sarrazin (SPD) spöttisch:

„Die Schüler in Bayern können ohne Abschluß mehr als unsere in Berlin mit Abschluß.“

 

Die „Neue Zürcher Zeitung“ vom 25. Februar wundert sich, mit welchem Gleichmut westdeutsche Wähler die extremen Ansichten der Linken hinnehmen:

„Das ist umso erstaunlicher, als das gute Abschneiden der westlichen Landesverbände (der Linken) auch ein Schlaglicht auf deren Schwächen wirft. Die ostdeutschen PDS-Kader politisieren meist pragmatisch. Auf den westdeutschen Listen der Linkspartei kandidieren hingegen viele orthodoxe Kommunisten und Sektierer, die den Mauerbau, die Todesschüsse an der innerdeutschen Grenze und die Stasi verteidigen. Selbst dies vereitelte in Hamburg nicht den Einzug in die Bürgerschaft.“

 

Der an der Fünf-Prozent-Hürde gescheiterte FDP-Spitzenkandidat bei der jüngsten Hamburger Bürgerschaftswahl, Hinnerk Fock, fordert die Aufhebung des Rauchverbots in Eckkneipen. An einen erzieherischen Effekt des Verbots glaubt er nicht:

„Diese Menschen werden das Rauchen nicht aufgeben. Die gehen nach Hause, kaufen sich ihr Bier bei Aldi, setzen sich vorn Fernseher, rauchen die Familie voll. Das ist nicht besser.“


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