19.04.2024

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08.03.08 / Auf Angebote zur Kommunikation freundlicher reagieren!

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 10-08 vom 08. März 2008

Auf Angebote zur Kommunikation freundlicher reagieren!
von Harald Fourier

Wenn ich mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zu meinen Eltern in Tegel fahre, dann kann ich mit der U-Bahn oder mit der S-Bahn fahren. Ich bevorzuge die S-Bahn. An der Erdoberfläche ist die Fahrt angenehmer. Und sicherer obendrein. Das hat sich jetzt mal wieder gezeigt. Diesmal war es nicht die Münchner, sondern die Berliner U-Bahn, in der ein Mann überfallen wurde. Am U-Bahnhof Westhafen (miese Gegend) wurde der 44jährige von einem jungen Mann fast totgeschlagen. Er mußte wiederbelebt werden.

Der Täter sei ein „Südländer“, gab die stets politisch-korrekte Berliner Polizei bekannt. Aber er war wohl weder Bayer noch Baden-Württemberger, behaupte ich. Unser „Südländer“ (Italiener oder Spanier wird er wohl auch nicht gewesen sein) hatte erst mehrere Frauen belästigt, bevor er den Mann halb totprügelte, weil dieser einschritt. Am gleichen Wochenende wurde ein Busfahrer verletzt, weil er zwei pöbelnde Fahrgäste rausschmeißen wollte. Sie zückten ein Messer und stachen auf ihn ein. Auch er liegt jetzt im Krankenhaus.

Der Fahrer war nicht das einzige Opfer, das die Berliner Verkehrsbetriebe in der letzten Woche zu beklagen hatten. Berliner Busfahrer leben bald so gefährlich wie Mohammedkarikaturisten. Insgesamt mußten vergangene Woche vier BVG-Mitarbeiter ärztlich behandelt werden! Als ich das letzte Mal am S-Bahnhof Tegel ausgestiegen bin, da sah ich dort ein Plakat der Anti-Rechts-Initiative „Gesicht zeigen!“. Die ZDF-Moderatorin Dunja Hayali (derzeit Frühstücksfernsehen) wirbt für mehr Zivilcourage. Neben ihr sind ein Fernsehkommissar und ein Boxer, der – nicht eben gewaltfrei – seine „Rechte gegen Rechte“ anbietet, zu sehen. „Gesicht zeigen!“ startet jetzt auch noch die Aktionswochen gegen Rassismus, so als ob das ein echtes Problem in unserem Land wäre. Das wirkliche Leben dagegen spielt sich ganz anders ab. Das hat der Mann aus der U-Bahn sehr schmerzhaft erfahren müssen. Er kann sich von den Multikulti-Propagandisten während seines Krankenhausaufenthaltes erklären lassen, daß der Übergriff auf ihn nur ein verzweifeltes Kommunikationsangebot eines wirtschaftlich von der deutschen Gesellschaft benachteiligten Zuwanderers war, auf das er freundlicher hätte reagieren müssen.


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