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15.03.08 / Eine besondere Ehre / Wilhelm v. Gottberg überreicht Kurt-Werner Sadowski das Goldene Ehrenzeichen

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 11-08 vom 15. März 2008

Eine besondere Ehre
Wilhelm v. Gottberg überreicht Kurt-Werner Sadowski das Goldene Ehrenzeichen

Mit großer Zufriedenheit“ über die beeindruckende Resonanz eröffnete Kurt-Werner Sadowski die 50. heimatpolitische Tagung. Sadow­ski hieß als Kreisvertreter der Kreisgemeinschaft Angerburg  unter anderem Landrat Hermann Luttmann willkommen. Der Landkreis Rotenburg ist Patenkreis für den Kreis Angerburg. Gleichzeitig begrüßte er Minister Hans-Heinrich Ehlen, dem Bundestagsabgeordneten Reinhard Grindel, Angerburgs Bürgermeister Krzysztof Piwowarczyk, die Vorsitzende der Deutschen Gesellschaft Mauersee, Herta Andrulonis, zahlreich weitere Abgeordnete, die Referenten und die Vertreter der Kreisgemeinschaften.

In den vergangenen 50 Jahren hat sich die heimatpolitische Tagung einen Namen gemacht. Nicht immer, betonte Kurt-Werner Sadowski, sei man mit den Referenten einer Meinung gewesen. Das könne auch nicht erwartet werden, wichtig seien vielmehr die Denkanstöße, für die diese Tagungen stets gesorgt hätten. Der Kreisvertreter: „Die Zukunft der Kreisgemeinschaft Angerburg liegt im Landkreis Rotenburg.“

Der Repräsentant des Patenkreises, Landrat Luttmann, war es dann auch, der die zahlreichen Gäste willkommen hieß und im Namen des Kreises die große Zahl der Kreistagsabgeordneten begrüßte. Luttmann ging später während eines Empfangs durch den Landkreis näher auf die engen Beziehungen zwischen den Angerburgern und dem Kreis Rotenburg ein, die in dem ehemaligen OKD Janßen einen besonderen „Motor“ hatten.

Die Grüße seiner Kollegin Ministerin Mechthild Ross-Luttmann und der Landesregierung, übermittelte anschließend Minister Hans-Heinrich Ehlen. Er habe im Laufe der Jahre miterleben können, wie sich die heimatpolitische Tagung entwickelt habe. Kurt-Werner Sadowski und seine Stellvertreterin Brigitte Junker, so der Minister weiter, hätten im Laufe der Jahre sehr viel wertvolle Arbeit geleistet. Arbeit, für die ihnen gedankt werden müsse und die dazu beitrage, daß die große europäische Familie immer näher zusammenrücken könne.

Der Bundestagsabgeordnete Reinhard Grindel ging in seinem Grußwort auf das in Berlin geplante „Zentrum gegen Vertreibungen“ ein. Diese Einrichtung, bemerkte Grindel, sei inhaltlich sehr gut gelöst und könnte von allen Seiten problemlos akzeptiert werden. Auch von den Polen.

Damit hatte Kreisvertreter Sadowski nicht gerechnet: Er, der bereits vor fünf Jahren für seinen langjährigen Einsatz für Angerburg und seine engagierte Arbeit für Ostpreußen mit dem Silbernen Ehrenzeichen der Landsmannschaft Ostpreußen ausgezeichnet worden war, erhielt aus den Händen von Wilhelm v. Gottberg, Sprecher der Landsmannschaft Ostpreußen, eine der höchsten Auszeichnungen, das Goldene Ehrenzeichen. In Würdigung seiner außergewöhnlichen Leistungen und seines Einsatzes für Ostpreußen und seiner Menschen. In seiner Würdigung skizzierte Wilhelm von Gottberg das bisherige Leben des 73Jährigen, der in Insterburg geboren wurde, durch die Kriegsereignisse nach Barme (Kreis Verden) kam und sich hier unter anderem im kommunalpolitischen Bereich einen Namen machte.

Wörtlich: „In Rotenburg setzte Kurt-Werner Sadowski die von Friedrich-Karl Milthaler ins Leben gerufenen heimatpolitischen Tagungen mit großem Erfolg fort, an denen in jedem Jahr herausgehobene Referenten aus Politik, Kultur und Geistesleben sowie zwischen 100 und 120 Gästen teilnahmen. Auch die Pflege enger Kontakte zum Patenschaftsträger der Kreisgemeinschaft Angerburg, dem Landkreis Rotenburg, ist ihm ein wichtiges Anliegen.“       Bn

Foto: Kurt-Werner Sadowski erhielt aus den Händen von Wilhelm v. Gottberg die besondere Auszeichung überreicht.


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