Preußische Allgemeine Zeitung Zeitung für Deutschland · Das Ostpreußenblatt · Pommersche Zeitung
© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 16-08 vom 19. April 2008 MELDUNGEN / ZUR PERSON Jeder dritte US-Schüler geht ohne Abschluß Washington – Ein knappes Drittel der US-amerikanischen Schüler erlangt keinen Schulabschluß. Damit ist die Abbrecherquote dreimal so hoch wie in Deutschland. Unter den jungen Schwarzen und Hispanos beendet sogar nur rund die Hälfte die „Highschool“ mit einem Abschluß. Dies meldete der „Spiegel“ unter Berufung auf eine US-Studie.
Anregung zur Gotteslästerung München – Deutsche Atheisten haben einen „Kunstpreis Blasphemie“ ausgeschrieben. Prämiert werden sollen „Kunstwerke, die humorvoll und intelligent übernatürliche (= meist religiöse) Vorstellungen auf die Schippe nehmen und so geeignet sind, deren Alleinvertretungsanspruch zu unterminieren und somit die Freiheit von Gesellschaft und Kunst zu fördern“. Als Anregung zur Gotteslästerung wird ein Verstoß gegen das erste der Zehn Gebote genannt. Stifter des Blasphemie-Preises ist der Bund für Geistesfreiheit. Idea
Erfahrener Finanzpolitiker Nachdem Georg Milbradt wegen mutmaßlicher Verstrickungen in undurchsichtige Anlagegeschäfte bei der Sachsen-LB das Handtuch geworfen hat, soll nun ein anderer die Kohlen aus dem Feuer holen: der smarte CDU-Politiker und bisherige sächsische Finanzminister Stanislaw Tillich. Milbradt schlug den 1959 in Neudörfel Geborenen als Nachfolger selbst vor. Tillich entstammt einer sorbischen Familie katholischen Glaubens. Nach dem Abitur am Sorbischen Gymnasium in Bautzen studierte er an der TU Dresden, Abschluß Diplomingenieur für Konstruktion und Getriebetechnik. Vor seiner politischen Karriere war er als Konstrukteur eines Elektronikunternehmens in Kamenz tätig, in den Jahren 1987 bis 1989 als Angestellter der Kreisverwaltung Kamenz, 1989 bis 1995 arbeitete er als selbständiger mittelständischer Unternehmer. Schon 1987 wurde Stanislaw Tillich Mitglied der CDU in der DDR und 1990 der CDU Deutschlands. In diesem Jahr wechselte Tillich auch in die Politik; er wurde Abgeordneter der ersten frei gewählten Volkskammer. Ab 1994 übernahm er Aufgaben im EU-Parlament, wo er zunächst Beobachterstatus hatte und später den des Stellvertretenden Vorsitzenden des Haushaltsausschusses. In seine Heimat Sachsen kehrte Stanislaw Tillich auf Einladung Kurt Biedenkopfs 1999 zurück, der ihn in sein Kabinett holte. Seit November 2004 leitete Tillich das Ministerium für Umwelt und Landwirtschaft, und übernahm 2007 wegen der Landesbank-Krise das Finanzressort. Stanislaw Tillich gilt als loyal, bescheiden und umgänglich. Sollte der Sächsische Landtag Milbradts Vorschlag folgen, wäre Tillich der erste gebürtige Sachse in seinem Amt seit der Wiederbegründung des Landes 1990. MRK |
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