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© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 17-08 vom 26. April 2008 Dutschke-Straße bleibt Die Umbenennung der Berliner Kochstraße in „Rudi-Dutschke-Straße“ ist rechtskräftig. Dies entschied das Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg und verwarf damit in letzter Instanz eine Klage von Anwohnern, darunter der Axel-Springer-Verlag. Um die Umbenennung war ein jahrelanger Streit entbrannt (PAZ berichtete). Gegner der Umbenennung führten Dutschkes Frontalopposition gegen die Parlamentarische Demokratie und sein Ja zu Gewalt zur Durchsetzung politischer Ziele an. Befürworter verwiesen auf Dutschkes zeithistorische Bedeutung. In einem Bürgerentscheid stimmten 57 Prozent der Bürger im Bezirk Kreuzberg-Friedrichshain dem neuen Namen zu. Der Bezirk ist eine linke Hochburg in der Hauptstadt. Pikant: Auf die Rudi-Dutschke-Straße trifft die Axel-Springer-Straße, wobei die Dutschke-Straße Vorfahrt hat. Dutschke hatte den Verleger Springer erbittert bekämpft. H.H. |
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