26.04.2024

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17.05.08 / MELDUNGEN

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 20-08 vom 17. Mai 2008

MELDUNGEN

Thüringen setzt auf ganztägige Kinderbetreuung

Wiesbaden – In den Landkreisen und kreisfreien Städten der neuen Bundesländer haben die Eltern von Kindern bis fünf Jahren im Jahr 2007 Angebote der Ganztagsbetreuung verhältnismäßig stärker in Anspruch genommen als in den westdeutschen Kreisen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, findet sich der größte Anteil ganztägig betreuter Kinder unter drei Jahren (an allen Kindern dieser Alters­gruppen) in der thüringischen Stadt Jena (46 Prozent) und im Kreis Weimarer Land (41 Prozent). Im Vergleich dazu liegt in vielen westdeutschen Kreisen der Anteil der ganztags betreuten Kinder (Ganztagsbetreuungsquote) unter einem Prozent. Ein ähnliches Bild ergibt sich für die Kinder in der Altersgruppe von drei bis fünf Jahren. Die zehn Kreise mit der niedrigsten Inanspruchnahme von Ganztagsbetreuung sind in den süd- und norddeutschen Bundesländern (Baden-Württemberg, Niedersachsen und Schleswig-Holstein) zu finden, während die zehn Kreise mit den höchsten Quoten fast ausnahmslos in Thüringen liegen. Als Ganztagsbetreuung wird gerechnet, wenn die Eltern eine Betreuungszeit von mehr als sieben Stunden pro Tag in einer Tageseinrichtung oder bei einer Tagesmutter oder einem Tagesvater vereinbart haben. Diese und weitere Informationen zur Kindertagesbetreuung in allen Stadt- und Landkreisen enthält die gemeinsame Veröffentlichung der Statistischen Ämter des Bundes und der Länder „Kindertagesbetreuung regional 2007“. Die Publikation ist kostenlos im Publikationsservice des Statistischen Bundesamtes erhältlich. Dort erhält man auch kostenlos entsprechende Kreiskarten.

 

Die Schulden-Uhr:
Gürtel enger schnallen

Realistisch ja, aber nur, wenn man jegliche Wunschausgaben aufgibt und den Gürtel enger schnallt: So beurteilte der Arbeitskreis Steuerschätzung das Ziel des Finanzministers, 2011 endlich einen ausgeglichenen Haushalt vorzulegen. Zudem: Schon 2008 müssen Bund, Länder und Gemeinden mit voraussichtlich 1,2 Milliarden Euro weniger auskommen als gedacht. Die Ergebnisse der Mai-Steuerschätzung bilden die Grundlage für den Entwurf des Bundeshaushaltes 2009 sowie die Fortschreibung des Finanzplans bis 2012. 1.495.389.365.376 €(eine Billion vierhundertfünf-undneunzig Milliarden dreihundertneunundachtzig Millionen dreihundertfünfundsechzigtausend und dreihundertsechsundsiebzig)Vorwoche: 1.495.104.634.998 € Verschuldung pro Kopf: 18.167 € Vorwoche: 18.163 €(Dienstag, 13. Mai 2008, 12 Uhr. www.steuerzahler.de)


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