24.04.2024

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07.06.08 / MELDUNGEN

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 23-08 vom 07. Juni 2008

MELDUNGEN

Ironie vorsichtig einsetzen

Hamburg – Ironie sollte man mit Bedacht einsetzen. Denn sie macht nur dann Spaß, wenn beide Gesprächspartner wissen, was gemeint ist. Häufig sorgt allerdings ihre Doppeldeutigkeit für Mißverständnisse. „Bei einer ironischen Bemerkung sendet man zwei verschiedene Botschaften auf zwei verschiedenen Kanälen“, erläutert Tom Diesbrock. Dann sagt man etwa: „Hast du schöne Schuhe an“, übermittelt durch Tonfall oder Mimik aber noch eine zweite, widersprüchliche Botschaft.    „Bei einer ironischen Bemerkung ist der Empfänger gezwungen, sich von den beiden gegensätzlichen Botschaften eine auszusuchen“, sagt Diesbrock. Dies sei meist nicht einfach und kann zu seinem Nachteil ausgelegt werden. So passiere es etwa, daß sich jemand hinter der Ironie verstecken möchte und später die kritische Botschaft abstreitet: „Aber ich habe doch gesagt, daß ich die Schuhe schön finde. Du bist aber auch empfindlich.“ ddp

 

Fernsehkonsum leicht reduziert

Frankfurt / M. – Kinder sehen weniger fern, während Jugendliche länger vor dem Bildschirm sitzen. Das geht aus einer Studie hervor, über die die Fachzeitschrift „Media Perspektiven“ berichtet. Danach ist die durchschnittliche tägliche Sehdauer der Drei- bis 13jährigen 2007 im Vergleich zum Vorjahr um drei Minuten zurückgegangen; gegenüber 1992 ist sie um sechs Minuten rückläufig. Hätten damals Kinder durchschnittlich 93 Minuten am Tag ferngesehen, so seien es 2007 noch 87 Minuten gewesen. Im selben Zeitraum sei die tägliche Sehdauer der Jugendlichen ab 14 Jahren von 168 auf 223 Minuten gestiegen. Die Sender stehen, so die Studie, im Wettbewerb um die knapper werdende Fernsehzeit der Kleinen. Die Kindersendungen der drei RTL-Programme erreichten einen Marktanteil von 36,7 Prozent; die übrigen Privatsender, etwa ProSieben, SAT1 und Vox, erzielten zusammen 25,3 Prozent. Kindersendungen der öffentlich-rechtlichen Sender (ARD, ZDF, KI.KA, dritte Programme) erreichten 2007 zusammen 25,1 Prozent. Etwa die Hälfte ihrer Fernsehzeit verbringen die Kinder mit Zei-chentrickfilmen sowie spannenden oder lustigen Spielfilmen. 16 Prozent entfallen auf Gesprächs- und Ratgebersendungen, 14 Prozent auf Show, Quiz und andere Unterhaltungsangebote sowie zwölf Prozent auf Werbung.            idea


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