27.04.2024

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21.06.08 / MELDUNGEN

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 25-08 vom 21. Juni 2008

MELDUNGEN

Staatssymbole in Schulen

Moskau – Ins Schulprogramm der Russischen Föderation sollen vom kommenden Schuljahr an Filme über Wappen, Flaggen und Hymnen in den Lehrplan aufgenommen werden, die vom Staatlichen Patriotischen Klub der Partei „Einiges Rußland“ hergestellt wurden. Begleitend zu den Filmen könnte es laut russischem Bildungsminister Jurij Sentjurin einen Fragenkatalog geben, um den Lehrstoffcharakter der Filme zu unterstreichen. Nach Angaben der Klub-Koordinatorin Irina Jarowaja handelt es sich bei den 40minütigen Filmen nicht um Parteipropaganda.

 

Amerikanische Imageprobleme

Washington – Viele Amerikaner machen sich ernsthafte Sorgen um ihr Ansehen im Ausland. Laut Umfragen leidet das ganze Volk unter der schlechten Reputation. Vorurteile über den typischen Amerikaner teilen hingegen viele US-Bürger selbst: „Amerikaner sind patriotisch, ignorant und essen ständig Fast Food. Deshalb sind sie alle dick.“ Befragt nach den Gründen für Amerikas schlechten Ruf,  nennen Washingtoner Bürger vor allem die Bush-Regierung (laut Umfragen wird Bush als „worst president ever“, also als schlechtester Präsident in die US-Geschichte eingehen) und den Irak-Krieg sowie den Hang zum außenpolitischen Alleingang. Weil die Menschen in Europa kaum zwischen der Landespolitik Amerikas und der Mentalität seiner Bewohner unterscheiden, verheimlichen viele Amerikaner bei Reisen ihre Nationalität, um nicht negativen Reaktionen ausgesetzt zu sein, die immer mehr zunehmen. Die Hoffnung liegt nun auf dem in Europa populären Präsidentschaftskandidaten Barack Obama, einen politischen Wandel und ein Ende des Abwärtstrends in der internationalen Beliebt-heitsskala herbeizuführen. Bei einer Umfrage des britischen Nachrichtensenders BBC landete Amerika auf dem dritten Platz der unbeliebtesten Länder der Welt, nur knapp geschlagen von Iran und Israel.

 

Gebühren drastisch senken

Brüssel – SMS aus dem Ausland sollen laut EU-Telekommissarin Viviane Reding billiger werden. Das sagte sie in einem Interview mit der Financial Times. Reding will diesen Monat in Brüssel Vorschläge für ein europaweit vergleichbares Niveau der Handytarife vorstellen. Während das Versenden von SMS billiger würde, könnte das Annehmen eines Gesprächs für Europas Handynutzer künftig teurer werden. EU-Telekommissarin Viviane Reding schloß die Einführung dieser Gebühren nicht aus. Die Regeln für solche Geschäftsmodelle wolle sie allerdings den Netzbetreibern überlassen, da dies nicht Sache der EU-Kommissare sei. Dagegen plant Reding Maßnahmen für Internetsurfen per Handy aus dem Ausland. Hier sollen die Gebühren drastisch gesenkt werden wie auch die lukrativen Gebühren, die Mobilfunkunternehmen untereinander berechnen, wenn sie Anrufe aus anderen Netzen annehmen. Von durchschnittlich acht Cent pro Minute soll der Tarif auf ein bis zwei Cent gesenkt werden.


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