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© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 28-08 vom 12. Juli 2008 Ernst Wiechert legt Zeugnis ab Ich habe nur am Tor gestanden und auf die dunkle Bühne geblickt, und ich habe aufgeschrieben, nicht so sehr was meine Augen gesehen haben, sondern was die Seele gesehen hat“, schreibt Ernst Wiechert in seinem wohl eindrucksvollsten Buch, das er schlicht einen Bericht nennt. „Der Totenwald“ aber ist weitaus mehr, erzählt der Dichter darin doch von der Zeit, die er vor 70 Jahren als Häftling 7188 im KZ Buchenwald verbringen mußte. Es ist ein Buch über Menschlichkeit und Unmenschlichkeit, über die aufrechte Haltung und über menschliche Schwächen, ein Buch, das auch in unserer Zeit noch so viel zu sagen hat. Jetzt als Band 1425 in der Bibliothek Suhrkamp erschienen (mit einem Essay von Klaus Briegleb, 184 Seiten, geb., 13,80 Euro). SiS |
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