© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 29-08 vom 19. Juli 2008

Gutes Gespräch
Treffen von BdV und EUFV

Zu einem lange vorgesehenen Gespräch kamen BdV-Präsidentin Erika Steinbach (MdB) und der Generalsekretär der „Europäischen Union der Flüchtlinge und Vertriebenen“ (EUFV), Dr. Lacota, in Frankfurt zusammen.

Frau Steinbach wurde von zwei Mitarbeiterinnen der BdV-Geschäftsstelle begleitet, Dr. Lacota wurde von zwei Mitarbeitern des EUFV-Sekretariats sowie einer Dolmetscherin unterstützt.

An der Zusammenkunft nahmen auch der stellvertretende Generalsekretär der EUFV, Peter Ludwig aus Linz, sowie der Präsident der EUFV-Generalversammlung, Wilhelm v. Gottberg, teil.

In konstruktiver und freundlicher Atmosphäre waren beide Seiten bemüht, gegensätzliche wie auch übereinstimmende Auffassungen für die Bemühungen zur Heilung des Vertreibungsunrechtes darzustellen.

Einig waren sich BdV und EUFV in der Auffassung, daß beide Organisationen auf unterschiedlicher Ebene zum Wohle der Vertreibungs- und Deportationsopfer arbeiten und insoweit zu respektieren seien.

Einig war man sich auch über die Notwendigkeit einer deutlichen Abgrenzung zum extremistischen Rand nach links und rechts.

Die BdV-Präsidentin wies darauf hin, daß der BdV ein Dachverband zahlreicher deutscher Vertriebenenorganisationen sei.

Derartige Dachverbände gäbe es auch in anderen Staaten. Soweit sie es übersehen könne, wären bisher auch andere nationale Dachverbände nicht Mitglied in der EUFV.         EB