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© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 29-08 vom 19. Juli 2008 Kosenamen müssen gefallen Die Liebe bringt kleine Wunder zustande: Aus einem Hans-Peter macht sie einen „Blubsibär“, aus Carola ein „Mauseschnuckelchen“ und aus Ferdinand den „Kuschelmops“. Kosenamen sind in Paarbeziehungen beliebte Beweise der gegenseitigen Zuneigung. Doch nicht jeder freut sich über so einen Ehrentitel. „Ein Kosename ist dazu da, dem anderen eine Liebkosung zuteil werden zu lassen und ihm also etwas Gutes zu tun“, erklärt die Paartherapeutin Ulla Diallo aus Essen. Durch diese exklusiven Namen, die nur die Partner untereinander austauschen, demonstriere ein Paar gegenseitiges Vertrauen und eine tiefe Verbundenheit. Ist man aber mit dem zugeteilten Kosenamen nicht glücklich, sollte man das offen ansprechen. „Es ist wichtig, daß man dabei die Gefühle und Assoziationen beschreibt, die der Kosename in einem weckt“, sagt Diallo. So kommt man sich beispielsweise als „Maus“ immer klein und mickrig vor, auch fühlt sich der „Bär“ ständig auf sein Übergewicht hingewiesen. ddp |
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