25.04.2024

Preußische Allgemeine Zeitung Zeitung für Deutschland · Das Ostpreußenblatt · Pommersche Zeitung

Suchen und finden
19.07.08 / MELDUNGEN

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 29-08 vom 19. Juli 2008

MELDUNGEN

Vom Unglück verfolgt?

Hamburg – Fast jeder fünfte Deutsche fühlt sich vom Pech verfolgt. Das ergab eine repräsentative Umfrage der Gesellschaft für Erfahrungswissenschaftliche Sozialforschung (GEWIS) im Auftrag der Hamburger Frauenzeitschrift „Für Sie“. Dafür wurden 1017 Frauen und Männer zwischen 25 und 60 Jahren interviewt. Jeder Vierte ist der Meinung, daß manche Menschen als Pechvögel und Unglücksraben geboren werden. Fast zwei Drittel (62 Prozent) glauben, daß eine „höhere Macht“ über Glück und Pech im Leben entscheidet. Diesem Eindruck wird von Wissenschaftlern jedoch widersprochen. So geht die Wiener Psychologin Vera Fischhof davon aus, daß Pechvögel ein bestimmtes Persönlichkeitsprofil haben und viele ihre Lebensdramen unbewußt selbst inszenieren: „Sie tun das aus einem geringen Selbstwertgefühl heraus, um Aufmerksamkeit zu erhalten oder um sich in ihrer Opferrolle zu bestätigen.“ Männliche Unglücksraben seien dagegen oft Menschen, die sich selbst überschätzten und ihre Grenzen ignorierten.       idea

 

Umsatz-Plus für Kirchen

Hannover – Die beiden großen Kirchen konnten als Folge der positiven Wirtschaftsentwicklung 2007 ein Plus bei der Kirchensteuer verzeichnen. Das Aufkommen stieg um knapp neun Prozent gegenüber 2006. Nach Angaben der Kirchenzentralen in Hannover und Bonn nahmen die 23 evangelischen Landeskirchen 2007 knapp 4,2 Milliarden Euro ein, die 27 katholischen Bistümer erhielten 4,6 Milliarden Euro. Das Kirchensteueraufkommen hängt wesentlich von der Entwicklung der Lohn- und Einkommenssteuer ab. Die Kirchensteuer beträgt in Baden-Württemberg und Bayern acht Prozent der Lohn- beziehungsweise Einkommenssteuer, in den übrigen Bundesländern neun Prozent. Vor acht Jahren nahmen die evangelischen Kirchen 4,22 Milliarden Euro ein, 2005 nur noch 3,65 Milliarden Euro. Langfristig rechnen die Kirchen wieder mit sinkenden Einnahmen, da die Zahl der Mitglieder sinkt.         idea


Artikel per E-Mail versenden
  Artikel ausdrucken Probeabo bestellen Registrieren