18.04.2024

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26.07.08 / Landsmannschaftliche Arbeit

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 30-08 vom 26. Juli 2008

Landsmannschaftliche Arbeit

BUND JUNGES OSTPREUSSEN

Vors.: Stefan Hein, Geschäftsstelle: Oberstraße 14 b, 20144 Hamburg, Tel. (0 40) 4 14 00 80, E-Mail: schmelter@ostpreussen-info.de, Internet: www.ostpreussen-info.de

BJO-West – Das BJO-Wochenende in Rüdesheim am Rhein: Freitag, 29. bis Sonntag, 31. August. Ankunft Freitag abend, Sonnabend Wanderung um Rüdesheim, Sonntag Regionalversammlung des BJO-West. Anmeldungen bitte umgehend (vor allem wegen der Übernachtung) oder später (falls ohne Übernachtung). Anmeldungen von Mitgliedern und Interessenten unter E-Mail: bjo-west@ ostpreussen-info.de.

 

BADEN-WÜRTTEMBERG

Vors.: Uta Lüttich, Feuerbacher Weg 108, 70192 Stuttgart, Telefon und Fax (07  11) 85 40 93, Geschäftsstelle: Haus der Heimat, Schloßstraße 92, 70176 Stuttgart, Tel. und Fax (07 11) 6 33 69 80

Lahr – Mitglieder und Freunde der Ost- und Westpreußischen Landsmannschaft machten sich auf die Reise in das Bundesland

Mecklenburg-Vorpommern. Standort war die Hansestadt Wismar mit seinen ehrwürdigen Backsteinkirchen und historischen Giebelhäusern, seit 2002 Weltkulturerbe der Unesco. Von hier aus wurden Tagesausflüge unternommen; über die neue Rügenbrücke zur Insel Rügen, mit ihren herrlichen Baumalleen und natürlich der erlebnisreichen Kreideküste, dem Kreidefelsen am Königsstuhl. Eine Schiffsfahrt auf dem Müritzsee. Die Hansestadt Lübeck mit ihren Sehenswürdigkeiten, dem Hafen, dem Holstentor, der mächtigen Backsteinkirche St. Marien mit ihren Wappenfenster mit Inschriften deutscher Städte des Ostens. Lübeck war für über Hunderttausende Heimatvertriebene Zufluchtsort. Vor dieser Kapelle gedachten und gedenken noch heute Landsmannschaften in Gottesdiensten ihrer Toten, die fern ihrer Heimat ruhen. Natürlich wurde Marzipantorte und Niederegger Marzipan in Lübeck verkostet. Die Insel Poel war ein Ruhepunkt mit Wind und Wellengang. Nach einer langen Fahrt, aber mit vielen schönen Eindrücken von diesem Bundesland, so wie es im Mecklenburger Heimatlied heißt: Wo die grünen Wiesen leuchten weit und breit, wo die Ähren wogen zu der Erntezeit, wo die Kiefernwälder stehn am Ostseestrand – kehrten alle wieder in Lahr ein. Dank galt der Reiseleiterin Irma Barraud.

Metzingen – Das Ziel des Ausflugs der Landsmannschaft Ost- / Westpreußen und Pommern war  die Schwarzwaldhochstraße. Vorstand Heinz Scheffler begrüßte die Reiseteilnehmer in dem bis auf den letzten Platz vollbesetzten Bus herzlich und lud sie ein, die Reize der 60 Kilometer langen und in den 30er Jahren gebauten Strecke von Freudenstadt nach Baden-Baden zusammen neu zu entdecken. Vorgesehen war, das mitgenommene „Zweite Frühstück“, bestehend aus Kaffee, Kuchen und belegten Brötchen, in Freudenstadt auf Deutschlands größtem Marktplatz einzunehmen. Der Bus wurde in Freudenstadt wegen einer Festlichkeit jedoch umgeleitet, so daß auf einem gepflegten Ruheplatz auf dem Kniebis gefrühstückt wurde. Weiter ging’s über Zuflucht, Schliffkopf, Ruhestein Richtung Mummelsee. Der Ausblick zwischen Ruhestein und Mummelsee ins Achertal, die nach dem Sturm Lothar verwüsteten und jetzt mit einem grünen Teppich bedeckten nicht wieder aufgeforsteten riesigen kahlen Waldflächen und die Informationen über einige nicht mehr bestehende bekannte teilweise abgebrannte Hotels lieferten Diskussionsstoff. Nächste Station war das Berg-Hotel Mummelsee. Der Blick fiel auf den dunkelgrünen sagenumwobenen im Wald liegenden See, an seinem Ufer als einziges Gebäude das vor kurzem durch Flammen zerstörte über 100 Jahre alte große Hotel, vor dem die Boote wie Dekoration im Wasser schaukelten. Angrenzend der Parkplatz, auf dem sich viele Motorradfahrer trafen, und ein langes Holzgebäude mit einem offenen Back-ofen. Frisches Brot duftete über das Gelände. Manche hockten gemütlich auf dem bestuhlten Parkplatz bei frischem Brot und Schwarzwälder Schinken oder Marmelade. Weiter ging es mit Blick auf die Hornisgrinde (1164 Meter) zur Höhengaststätte Hundseck zum angemeldeten Mittagessen. Wohltuend die heimelige Atmosphäre und das gute Essen. Dann wurde das letzte Ziel an der Schwarzwaldhochstraße, Baden-Baden, angefahren. Der Nachmittag stand zur freien Verfügung. Hier in Baden-Baden ist auf engstem Raum Lebensfreude pur! Ob ein Spaziergang zum Kurhaus, Trinkhalle, Theater, Museum Frieder Burda, Casino, zu den kleinen, feinen Länden der Kolonnade, überall Musik aus der Konzertmuschel, und vor allem das Entdecken des Kurparks, alles begeisterte. Die Liebhaber von Rosen gingen im Kurgarten in den Rosengarten. Bei den Kennern wird Baden-Baden als heimliche Rosenhauptstadt Deutschlands gehandelt. Rosenbögen überspannen die Wege, Beete und Wiesen quellen über vor farbenprächtigen Blüten, rosenumrankte Lauben laden mit bequemen Sitzbänden zum Ruhen ein, prächtige Rosen in allen Farben und Düften, egal wohin man blickt. Und zum Ausklang des unterhaltsamen Nachmittags traf man sich in den Straßencafés der Innenstadt und war vom Ausflug „Im Ländle“ begeistert. Bei der Heimreise bedankte sich Heinz Scheffler bei allen Teilnehmern fürs Mitmachen und für die Disziplin bei der Einhaltung der Termine, die das Wiederentdecken der Schönheiten der Schwarzwaldhochstraße ermöglichte.

Schwäbisch-Hall – Heimatnachmittag am Mittwoch, dem 6. August, Vortrag von Hans-Dieter Krauseneck „Die Salzburger Emigranten“. Mitglieder und Freunde sind herzlich eingeladen. Die Verantaltung findet im Hotel Sölch, Hauffstraße in Schwäbisch Hall statt. Beginn 19.30 Uhr.

Schwenningen – Donnerstag, 7. Juli, Spaziergang der Wandergruppe. Treffen um 10.20 Uhr vor dem Schwenninger Bahnhof.

Stuttgart – Dienstag, 5. August, 17 Uhr. Die Landsmannschaften treffen sich zur „Chartafeier“ auf dem Schloßplatz bei der eingelassenen Gedenktafel. Auch unsere Kreisgruppe sollte bei diesem Gedenken an die Verkündung der Charta der Heimatvertriebenen zahlreich vertreten sein! Mit Ansprachen und Musikstücken wird dieser zukunftsweisenden Charta hier am Ort der Verkündigung feierlich gedacht.

 

BAYERN

Vors.: Friedrich-Wilhelm Böld, Telefon (08 21) 51 78 26, Fax (08 21) 3 45 14 25, Heilig-Grab-Gasse 3, 86150 Augsburg, E-Mail: info@low-bayern.de, Internet: www. low-bayern.de

Landshut – Dienstag, 5. August. Treffen im Café Klausenberg um 14 Uhr, Vorschläge fürs Wandern oder Spazierengehen werden nachgereicht.

 

BERLIN

Vorsitzender: Rüdiger Jakesch, Geschäftsstelle: Stresemannstraße 90, 10963 Berlin, Zimmer 440, telefon (0 30) 2 54 73 43 Geschäftszeit: Donnerstag von 13 Uhr bis 16 Uhr Außerhalb der geschäftszeit: Marianne Becker, Telefon (0 30) 7 71 23 54

Berlin – Das Sommertreffen der Kreisbetreuer der Landsmannschaft Ostpreußen e.V. Berlin sollte in diesem Jahr nicht im „Vereinsheim“, den Enzian-Stuben, stattfinden. Man traf sich im Grünen. Der Wetterbericht versprach einen sonnigen Tag, und er behielt recht. Die Kreisbetreuer, die sich am 1. Juli auf den Weg gemacht hatten, erkannten einmal mehr, welche Ausmaße Berlin hat. Besonders wenn der Treffpunkt im äußersten Norden liegt. So brauchten einige von ihnen mehr als 1,5 Stunden für die Reise nach Heiligensee, einem ländlich anmutenden Vorort Berlins. Aber die Reise lohnte sich! In der Einladung hieß es: „Wir wollen das Wetter nutzen und zusammen grillen.“ Mußte man also Holzkohle und eine Grillschürze mitbringen? Aber als die Kreisbetreuer in kleinen Grüppchen oder solo am Platz des Geschehens eintrafen, verriet ein vielversprechender spezifischer Grill-Bratenduft, wo die Gartenanlage zu finden war und daß der Grill schon in Aktion war. Folglich blieb der offizielle Teil kürzer als sonst. Rüdiger Jakisch, der Vorsitzende der Berliner Landsmannschaft Ostpreußen, beschränkte sich auf wenige, aktuelle Informationen: Zukünftige Aktionen, Veranstaltungen und Vorhaben der Berliner Landsmannschaft. Selbst die abwärts gerichtete Entwicklung der Mitgliederzahlen konnte an diesem Sommertag keinen nervös machen. Der Hausherr Joseph Lirche, Kreisbetreuer von Gumbinnen, hatte für dieses Treffen im Grünen in seiner Gartenanlage ein Partyzelt aufgebaut und das Treffen bestens organisiert. Das Fleisch hatte die gewünschte Grillqualität. Die Hausfrau sorgte dafür, daß verschiedene Salate und Zutaten das Essen abrundeten. Der Hausherr stellte sicher, daß Getränke, auch solche mit Dreisternqualität, angeboten wurden. Das war östliche Gastfreundschaft, wie sie im Buche steht. Witzig und originell war die Ankündigung zum Essen. Ein Waldhorntrio blies waidmannsgerecht Jagdsignale. Und weil diese Überraschung gut ankam, bliesen sie ein zweites Mal nach dem Essen. Eine Stimmungslage entwickelte sich, in der die alten Veteranen Erlebnisse und Ereignisse aus der Geschichte der Berliner Landsmannschaft zum besten gaben. Die jüngeren und neuen Kreisbetreuer sahen das als Chance, sich im Verein zu orientieren und Fährte aufzunehmen, denn es kommen weitere Veranstaltungen, für die brauchbare Ideen gesucht werden.

 

HAMBURG

Vors.: Hartmut Klingbeutel, Kippingstraße 13, 20144 Hamburg, Telefon (0 40) 44 49 93, Mobiltelefon (01 70) 3 10 28 15. Stellvertreter: Hans Günter Schattling, Helgolandstraße 27, 22846 Norderstedt, Telefon (0 40) 5 22 43 79

LANDESGRUPPE

Sonnabend, 9. August, 14.30 Uhr, Treffen der Gruppe zum Sommerfest im Landhaus Walter, Hindenburgstraße 2, U-Bahn Borgweg links Richtung Stadtpark. Der LAB-Chor unter Leitung von Dieter Dziobaka singt Sommer-, Spaß- und Spottlieder sowie beliebte alte Schlager unter Mitwirkung einer kleinen Instrumentalgruppe. Der Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Ostpreußen-Platt Bielefeld, Siegfried Grawitter, berichtet aus seiner Arbeitsgruppe und trägt auf Platt Kurzgeschichten vor. Der Eintritt ist frei, Kaffeegedeck 8 Euro. Anmeldungen bis zum 25. Juli beim Gruppenleiter. Gäste herzlich willkommen. Anmeldung bei Hartmut Klingbeutel, Telefon (0 40) 44 49 93.

BEZIRKSGRUPPEN

Hamburg / Billstedt – Dienstag, 5. August, 15 Uhr, Treffen der Gruppe im Ärztehaus, Restaurant, Möllner Landstraße 27, 22111 Hamburg. Gäste willkommen. Anmeldung bei Amelie Papiz, Telefon (0 40) 73 92 60 17.

Harburg / Wilhelmsburg – Montag, 28. Juli, 15 Uhr, Treffen der Gruppe im Gasthaus Waldquelle, Höpenstraße 88, Meckelfeld (mit dem Bus 443 bis Waldquelle). Herr Müller hält einen Vortrag über die Entstehung und Geschichte Preußens und besonders Ostpreußens.

Hanau – Jeden zweiten Mittwoch im Monat findet das Treffen der Frauengruppe um 15 Uhr im Café Menges statt.

 

HESSEN

Vors.: Margot Noll, geb. Schimanski, Am Storksberg 2, 63589 Linsengericht, Telefon (0 60 51) 7 36 69

Kassel – Dienstag, 5. August. Erstes Treffen nach der Sommerpause am gewohnten Ort im Restaurant „Alt-Süsterfeld“, Eifelweg. Ab 15.30 Uhr spricht Herr Dr. Boehlke, Kassel, über „das Bernsteinzimmer“.

Wiesbaden – Das Monatstreffen stand unter der Überschrift „Auf der Suche nach der Barmherzigkeit“. Studiendirektor Eckhard Scheld von der Wilhelm-von-Oranien-Schule in Dillenburg berichtete über das erste gemeinsame deutsch-russische Medienprojekt seiner Schüler mit russischen Studentinnen der Immanuel-Kant-Universität aus Kaliningrad / Königsberg. In ihrer Dokumentation zeichneten die jungen Menschen den durch die Kriegs-ereignisse ausgelösten Weg der Diakonissen des Königsberger „Krankenhauses der Barmherzigkeit“ nach: von Ostpreußens Hauptstadt, wo die Einrichtung am 18. Mai 1850 im Hinterroßgarten entstanden war, bis zum neuen Domizil auf den Altenberg bei Wetzlar. Zur Einführung seines Vortrags zeigte der Referent den während der Projektarbeit entstandenen 20minütigen Dokumentarfilm „Flucht, Vertreibung und Neuanfang“. In den zahlreichen Interviews mit den letzten Diakonissen, die noch in Ostpreußen ihren Dienst taten, den Orten und Häusern, in denen die Schwesternschaft wirkte, werden knapp 160 Jahre Geschichte des Königsberger Krankenhauses der Barmherzigkeit wieder lebendig. Der mehrfach ausgezeichnete Film, der unter anderem den 1. Preis des hessischen Schülerwettbewerbs 2005/2006 und den Gumbinner Heimatpreis 2007 erhielt, ist trotz technischer Schwierigkeiten und Widerstände verschiedener Personengruppen und Institutionen in nur sechs Wochen gedreht, geschnitten und vertont worden. „Den Schülern dieser Reportage ging es darum, exemplarisch das Thema Flucht, Vertreibung, Integration in Hessen und neue Wege zur Verständigung am Beispiel des Schicksals der Diakonissen des ehemaligen ‚Krankenhauses der Barmherzigkeit‘ in Königsberg aufzuzeigen“, sagte Scheld zu der beispielhaften und lobenswerten Arbeit. Im Oktober 2006 wurde eine russische Fassung der Dokumentation erstellt und von zwei Schülern der Oberschwester Natascha Androsowa in Königsberg überreicht. Besonders während des Krieges und bis zur Ausweisung aus Königsberg im Jahre 1948 haben die Diakonissen in Ostpreußen wertvolle Arbeit geleistet. Daß die Schwestern während und nach der Eroberung Königsbergs 1945 dort blieben und unter Lebensgefahr die Kranken betreuten und pflegten, beeindruckte die Jugendlichen sehr. Über Berlin gelangten die Schwestern 1953 nach Oberbiel bei Wetzlar, wo sie im wiederaufgebauten alten Kloster auf dem Altenberg eine neue Bleibe fanden. Der Neuanfang gestaltete sich zwar schwierig, dennoch konnten sie zwei Jahre später die Einweihung ihres Mutterhauses feiern. Zum jetzigen Gebietskrankenhaus in Kaliningrad / Königsberg besteht rege Verbindung. Auch die Jugendlichen des Projekts haben weiterhin regelmäßigen Kontakt und Erfahrungsaustausch. Bei ihrem letzten Treffen in Berlin legten sie zum Gedenken 50 Nelken auf die Gräber der einstigen Diakonissen. Mit der zum 60. Jubiläum der Landsmannschaft herausgegebenen Dokumentation „Den Kummer von der Seele schreiben“ mit 13 Erlebnis- und Schicksalsberichten über Flucht und Vertreibung ihrer Landsleute dankte der Vorsitzende Dieter Schetat dem Referenten für seinen mit viel Beifall bedachten Vortrag. Großzügig zeigten sich die Besucher beim Spendenaufruf für das Kranken- und Mutterhaus. Es kamen rund 290 Euro zusammen!

 

MECKLENBURG-VORPOMMERN

Vors.: Manfred F. Schukat, Hirtenstraße 7 a, 17389 Anklam, Telefon  (0 39 71) 24 56 88

Güstrow – Am Sonntag, dem 17. August, sind alle Ermländer mit ihren Angehörigen zum 12. Ermländertreffen in Güstrow herzlich eingeladen. Um 12 Uhr beginnt die heilige Messe mit dem Visitator der Ermländer, Herrn Mgr. Dr. Lothar Schlegel, in der St.-Mariä-Himmelfahrt-Kirche in Güstrow, Grüne Straße 23-25 (Nähe Bahnhof). Im Gemeindehaus neben der Kirche ist im Anschluß für Mit-

tagessen und eine Kaffeetafel mit gemütlichem Beisammensein gesorgt. Um 16.30 Uhr folgt die Ermländische Vesper. Anmeldungen bis zum 13. August erbeten an: Frau Hildegard Neumann, Hageböcker Mauer 27, 18273 Güstrow, Telefon (0 38 43) 68 74 42.

Schwerin – Am Sonnabend, dem 27. September 2008, treffen sich von 10 bis 17 Uhr die Ostpreußen aus ganz Mecklenburg-Vorpommern in der Sport- und Kongreßhalle Schwerin, Wittenburger Straße 115. Erwartet werden mehr als 2000 Besucher. Angehörige und Interessenten von nah und fern sind ebenfalls herzlich eingeladen. Alle 40 ostpreußischen Heimatkreise sind wie immer an Extra-Tischen ausgeschildert. Die Gäste erwartet ein reiches Informations- und Kulturprogramm. Angesagt haben sich das Landespolizeiorchester M-V, die Chöre der deutschen Minderheit aus Masuren und dem Memelland, der Kant-Chor aus Gumbinnen und Heimatsänger Bern-Stein. Für das leibliche Wohl, eine große Auswahl Heimatliteratur, Bärenfang und genügend Parkplätze gleich an der Halle ist gesorgt. Busse und Fahrgemeinschaften werden durch die örtlichen Ostpreußen-Gruppen organisiert – bitte dort erkundigen. Weitere Informationen gegen Rückporto bei: Manfred Schukat, Hirtenstraße 7 a, 17389 Anklam.

 

NIEDERSACHSEN

Vors.: Dr. Barbara Loeffke, Alter Hessenweg 13, 21335 Lüneburg, Tel. (0 41 31) 4 26 84. Schriftführer und Schatzmeister: Gerhard Schulz, Bahnhofstr. 30 b, 31275 Lehrte, Tel. (0 51 32) 49 20. Bezirksgruppe Lüneburg: Manfred Kirrinnis, Wittinger Str. 122, 29223 Celle, Tel. (0 51 41) 93 17 70. Bezirksgruppe Braunschweig: Fritz Folger, Sommerlust 26, 38118 Braunschweig, Tel. (05 31) 2 50 93 77. Bezirksgruppe Weser-Ems: Otto v. Below, Neuen Kamp 22, 49584 Fürstenau, Tel. (0 59 01) 29 68.

Bad Bevensen – Sommerfest der Ost- und Westpreußen. Um auch den nicht mehr so beweglichen Ost- und Westpreußen die Möglichkeit zur Teilnahme an der jährlich stattfindenden Sommerveranstaltung zu geben, fand in diesem Jahr keine Ausflugsfahrt, sondern Ende Juni ein sogenanntes Sommerfest in den Räumen des Bad Bevenser Kurhauses statt. Neben den in sehr großer Zahl erschienenen Mitgliedern konnte der Vorsitzende Kurt Arndt die Landesvorsitzende der Ostpreußen in Niedersachsen, Frau Dr. Loeffke, sowie den Bezirksvorsitzenden, Herrn Kirrinnis, begrüßen. Nach einer ausgiebigen Kaffee-Tafel wurde gesungen, getanzt, gezaubert und der Heimat gedacht. Der Vorsitzende dankte für die musikalische Umrahmung dem Ehepaar Reinke aus Bienenbüttel, der Bienenbüttler Tanzgruppe, dem Zauberer Herrn Maschke aus Bad Bevensen und allen, die zum Gelingen des Nachmittages beigetragen hatten. Frau Dr. Loeffke, die ein Grußwort sprach, und Herr Kirrinnis hatten für den Vorsitzenden eine Überraschung parat. Sie überreichten Kurt Arndt für dessen langjährigen Einsatz für Heimat und Vaterland das von der Landsmannschaft Ostpreußen verliehene Ehrenzeichen.

Celle – Auf ihrer ersten Ausflugsfahrt in diesem Jahr besuchten die Mitglieder und Gäste der Landsmannschaft Ostpreußen, Kreisgruppe Celle, in Suderburg (Landkreis Uelzen) das Museumsdorf Hösseringen. Unter fachkundiger Führung wurde das Freilichtmuseum mit alten Bauten der Lüneburger Heide, die dorthin umgesetzt worden sind, besichtigt. Derzeit befinden sich 26 Gebäude auf dem Gelände. Besondere Aufmerksamkeit wurde dem Kötnerhaus und dem Brümmerhof, beides im 17. Jahrhundert entstandene Bauernhäuser, gewidmet. Die dazugehörenden Gärten entsprechen der Bepflanzung zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Genauer betrachtet wurden auch noch eine Schmiede und eine Dauerausstellung mit alten Maschinen. Zum Abschluß wurde das Café „Haus am Landtagsplatz“ aufgesucht, wo etwas für das leibliche Wohl getan wurde.

Oldenburg – Der Sommerausflug führte nach Norden zur Gnadenkirche Tidofeld. Das ehemalige, aus einer Barackenkirche eines Flüchtlingslagers hervorgegangene evangelisch-lutherischen Gotteshaus soll für eine „Dokumentationsstätte zur Integration der Flüchtlinge und Vertriebenen in Niedersachsen und Nordwestdeutschland“ genutzt werden. Das ehrgeizige Projekt wird vom Ev.-luth. Kirchenkreis Norden getragen und von einer engagierten Projektgruppe aus Historikern, Theologen und Bürgern Nordens unterstützt. Pastor Lambertus, der Geschäftsführer dieses Projektes, begrüßte die Gruppe sehr herzlich und zeigte den Gästen in einer Videopräsentation die Geschichte des Flüchtlingslagers Tidofeld bis 1960, Ziele, Aufgaben und Perspektiven ihres Vorhabens, für das der Ministerpräsident Niedersachsens die Schirmherrschaft übernommen hat. Auch hat der Landesvater kürzlich die Kirche besucht. Die in der Kirche vorbereitete Ausstellung aus Anlaß seines Besuches und des Ostfriesischen Kirchentages paßte sehr gut zur Besichtigung. Pastor Lambertus beantwortete geduldig die vielen Fragen, da die Ostpreußen sich selber als Teil dieser hier zu dokumentierenden Geschichte fühlen. Die Ausflügler haben sie in vielen Facetten miterlebt und nicht vergessen. Zum Kaffeetrinken erwartete die Reisenden dann der BdV-Kreisverband Norden in seiner Ostdeutschen Heimatstube, mit reichlich Kaffee und herrlich schmeckendem Kuchen. Die Vorsitzende, Frau Wenk, begrüßte die Besucher und bediente sie mit ihren Helfern ganz vorzüglich. Einige Teilnehmer machten dann noch einen kurzen Abstecher in die Fußgängerzone Nordens, bevor die Gruppe sich um 17.30 Uhr auf die Heimfahrt machte. Im August ist Sommerpause. Am 10. September beginnen die Veranstaltungen des restlichen Jahres mit einem Diavortrag des Ehepaares Lubenau über seine Reise nach Ostpreußen.

 

NORDRHEIN-WESTFALEN

Vors.: Jürgen Zauner, Geschäftsstelle: Werstener Dorfstr. 187, 40591 Düsseldorf, Tel. (02 11) 39 57 63. Postanschrift: Buchenring 21, 59929 Brilon, Tel. (0 29 64) 10 37, Fax (0 29 64) 94 54 59

Bielefeld – Montag, 4. August, Zusammenkunft der Frauengruppe Ost- und Westpreußen in der Wilhelmstraße 13, 6. Stock.

Gütersloh – Dienstag, 22. Juli, Treffen der Ostpreußischen Mundharmonika-Gruppe in der Elly-Heuss-Knapp-Schule, Moltkestraße 13, Kontakt: Bruno Wendig, Telefon 5 69 33.

Hagen – Wie in jedem Jahr, so stand auch 2008 der Sommerausflug wieder für die Mitglieder und Freunde der Kreisgruppe auf dem Programm. Und immer wieder stellt sich die Frage, wohin und wo waren wir noch nicht. Da hatte unser Vorsitzender Herbert Gell eine geniale Idee: Wie wäre es mit einer Dampferfahrt auf der Weser? Und so arbeitete er folgendes Programm aus: Fahrt von Hagen mit dem Bus nach Rinteln. Von dort zirka 30 Kilometer stromaufwärts bis zur Rattenfängerstadt Hameln. Während der Fahrt gab es ein opulentes Grillbüfet auf dem Schiff. Nach einem zirka einstündigen Aufenthalt in Hameln ging es weiter per Bus nach Bad Karlshafen. Dort erwartete uns ein reichliches Abendessen. Wir hatten auch mit dem Wetter Glück und so erreichten wir gegen 21 Uhr wieder heimatliche Gefilde mit dem Gefühl, wieder einmal mit Freunden einen wunderschönen Tag erlebt zu haben.

Haltern – Donnerstag, 7. August. Monatsversammlung in der Gaststätte „Kolpingtreff“, Beginn 15 Uhr.

Helmstedt – Die wöchentliche Wassergymnastik findet jeden Donnerstag um 8.30 Uhr im Hallenbad statt.

Mönchengladbach – 4. August, Treffen der Frauengruppe um 15 Uhr im Lokal „Bürgerklause“.

 

RHEINLAND-PFALZ

Vors.: Dr. Wolfgang Thüne, Wormser Straße 22, 55276 Oppenheim

Mainz – Freitag, 1. August, 13 Uhr, Treffen der Gruppe zum Kartenspielen im Café Oase, Schönbornstraße 16, 55116 Mainz.

 

SACHSEN

Vors.: Erwin Kühnappel, Gahlenzer Straße 19, 09569 Oederan, Telefon (03 72 92) 2 20 35, Fax (03 72 92) 2 18 26. (Geschäftsstelle: Telefon und Fax (03 71) 5 21 24 83, Trützschlerstraße 8, 09117 Chemnitz. Sprechstunden Diens-tag, 9 bis 15 Uhr.

Chemnitz – Zum Heimatnachmittag am 28. Juni hatte die Vorsitzende der Kreisgruppe Olbernhau, Dietlinde Böhme, alle Landsleute und Gäste ganz herzlich in den Erzgebirgshof Lengefeld eingeladen. Als Ehrengast begrüßte Dietlinde Böhme besonders herzlich die Landeskulturbeauftragte Hannelore Kedzierski mit ihrem Gatten. Frau Kedzierski führte beim Klang der Glocken vom Königsberger Dom die Totenehrung durch. Anschließend sprach sie über die vielseitige ehrenamtliche Arbeit der Vorstandsmitglieder der Ost- und Westpreußen der Landesgruppe Sachsen e. V. Das Gesangstrio „Olbernhau“ unter der Leitung von Heiner Stephanie erfreute alle Teilnehmer mit schwungvoller Musik und frohen Liedern der Heimat. Die verschiedensten Instrumente wurden dabei eingesetzt, und alle sangen fröhlich mit. Die Musikanten Heiner und Ingrid Stephanie und Siegmund Spiegelhauer brachten unseren Landsleuten viel Verständnis entgegen und die Heimat wird in unserem Herzen immer weiterleben. Für die wunderbare Darbietung sagen wir der Gruppe aus Olbernhau den herzlichsten Dank. Es war ein erlebnisreicher Heimatnachmittag mit anschließend guten Gesprächen. Dietlinde Böhme bedankte sich bei allen Landsleuten und Gästen für ihr zahlreiches Erscheinen und gab wichtige Informationen für die Zukunft bekannt. Bis zum Wiedersehen die beste Gesundheit und alle guten Wünsche gehen mit auf den Weg. In Gedanken sind wir durch unsere gemeinsame Heimat für immer verbunden.

 

SACHSEN-ANHALT

Vors.: Bruno Trimkowski, Hans-Löscher-Straße 28, 39108 Magdeburg, Telefon (03 91) 7 33 11 29

Gardelegen – Mittwoch, 6. August, Busfahrt nach Spreewald

Magdeburg – Dienstag, 5. August, 13.30 Uhr bis 16 Uhr, Stickerchen in der Immermannstraße.

 

SCHLESWIG-HOLSTEIN

Vors.: Edmund Ferner. Geschäftsstelle: Tel. (04 31) 55 38 11, Wilhelminenstr. 47/49, 24103 Kiel

Bad Oldesloe – Am Nachmittag der Ost- und Westpreußen im Juli berichtete Ulrich Klemens über sein Heimatdorf Buchwethen (ab 1938 Ansorge), das zum Kirchspiel Skören gehörte und im Kreis Elchniederung lag. Skören zog sich vier Kilometer entlang der Gilge hin. Die Kirche wurde erst 1932 geweiht. Bis dahin fanden die Gottesdienste in der Schule statt. Ulrich Klemens sprach über seinen elterlichen Hof, auf dem bis zur Flucht fünf Kinder aufwuchsen. Die Bewohner des Dorfes lebten von der Landwirtschaft, auch einige Handwerker waren im Dorf ansässig. Als die Familie auf die Flucht gehen mußte, war der Vater schon gefallen. Die erste Bleibe fanden sie in der Altmark. Der Nachmittag stand unter dem Motto „Geh’ aus mein Herz und suche Freud’ in dieser schönen Sommerzeit.“ Die Geburtstagskinder des Monats waren Frau Neppessen und Klaus Klemens. Im August wird uns eine Teilnehmerin über ihr Heimatdorf und das Leben dort berichten.

Bad Schwartau – Donnerstag, 7. August, Herbstfahrt

Neumünster – Dienstag, 5. August, Tag der Heimat in der Holstenhalle, Programmgestaltung durch Kreisgruppe Schlesien.

Uetersen – Freitag, 8. August, 15 Uhr, Treffen im Haus „Ueterst End“. Auf dem Programm steht ein Musiknachmittag mit dem Ehepaar Froh aus Kaltenkirchen.


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