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26.07.08 / USA gründen Nasa

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 30-08 vom 26. Juli 2008

USA gründen Nasa
von H.-J. Mahlitz

Die Begleitmusik kam aus dem All: Das „Piep Piep“ des sowjetischen Erdtrabanten Sputnik war für die US-Amerikaner das Signal zur Bündelung aller Kräfte, um beim Wettlauf im All wieder aufzuschließen. Noch einen derartigen Triumph wollte Präsident Eisenhower seinem Moskauer Kontrahenten Chruschtschow nicht gönnen. Am 29. Juli 1958 unterzeichnete er als Gegenstück zu den Strukturen sowjetischer Planwirtschaft den „National Aeronautics and Space Act“, die Geburtsurkunde der Nasa.

Erstes Ziel der neuen Raum­fahrt­organisation war es, beim bemannten Flug ins All die Sowjets hinter sich zu lassen – ein Ziel, das gründlich verfehlt wurde: Am 12. April 1961 umrundete Juri Gagarin als erster Mensch die Erde. Der erste Amerikaner, Alan B. Shepard, begab sich drei Wochen später zaghaft auf seine Spuren. Erst im dritten Anlauf gelang der Nasa der erste Sieg: Mit der Mondlandung am 20. Juli 1969 machte sie die USA zur führenden Raumfahrtnation.

Dem vorzeitig abgebrochenen Apollo-Programm folgte die Ära der Raumfähren, die 2010 ausläuft. Aber zum 50. Geburtstag hat die Nasa neue ehrgeizige Pläne. Ab 2020 will sie eine ständig bemannte Station auf dem Mond aufbauen, 2037 soll dort die 180 Tage lange Reise zum Nachbarplaneten Mars starten. Wegen der horrenden Kosten werden dafür internationale Partner umworben – wie die nach Nasa-Muster konstruierte europäische Raumfahrtagentur Esa.


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