28.03.2024

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16.08.08 / Landsmannschaftliche Arbeit

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 33-08 vom 16. August 2008

Landsmannschaftliche Arbeit

BUND JUNGES OSTPREUSSEN

Vors.: Stefan Hein, Geschäftsstelle: Oberstraße 14 b, 20144 Hamburg, Tel. (0 40) 4 14 00 80, E-Mail: schmelter@ostpreussen-info.de, Internet: www.ostpreussen-info.de

BJO-West – Das BJO-Wochen­ende in Rüdesheim am Rhein: Freitag, 29. bis Sonntag, 31. August. Ankunft Freitagabend, Sonnabend Wanderung um Rüdesheim, Sonntag Regionalversammlung des BJO-West. Anmeldungen bitte umgehend (vor allem wegen der Übernachtung) oder später (falls ohne Übernachtung). Anmeldungen von Mitgliedern und Interessenten unter E-Mail: bjo-west@ostpreussen-info.de

 

BADEN-WÜRTTEMBERG

Vors.: Uta Lüttich, Feuerbacher Weg 108, 70192 Stuttgart, Telefon und Fax (07  11) 85 40 93, Geschäftsstelle: Haus der Heimat, Schloßstraße 92, 70176 Stuttgart, Tel. und Fax (07 11) 6 33 69 80

Ludwigsburg – Dienstag, 26. August, 15 Uhr, Treffen der Gruppe zum Sommerfest im „Krauthof“, Beihinger Straße 27.

 

BAYERN

Vors.: Friedrich-Wilhelm Böld, Telefon (08 21) 51 78 26, Fax (08 21) 3 45 14 25, Heilig-Grab-Gasse 3, 86150 Augsburg, E-Mail: info@low-bayern.de, Internet: www. low-bayern.de

Landshut – Dienstag, 19. August, 14 Uhr, Zusammenkunft der Gruppe im „Insel“ Biergarten.

Memmingen – Mittwoch, 20. August, 15 Uhr, Treffen der Gruppe im Hotel Weißes Roß.

Würzburg – Der Erste Vorsitzende der Gruppe, Klaus Philipowski, zog eine Halbjahresbilanz der Gruppenarbeit. So unternahm die Gruppe einen Sommerausflug nach Bad Mer­gen­theim in Baden-Württemberg. Dort wird die Geschichte des Deutschen Ritterordens in eindrucksvoller Weise wiedergegeben. Sicher ist allen Mitgliedern der Deutsche Ritterorden ein Begriff. Er schuf für die damalige Zeit eine historisch einzigartige Staatsform. Der Ordensstaat Preußen entwickelte sich zu einer Großmacht an der Ostsee und ihren Küsten. Geprägt wurde die Geschichte des Ordens durch die Hochmeister auf der Marienburg. Das Ende des Ordensstaates leitete Albrecht von Brandenburg auf der Marienburg ein. Er wandelte den Ordensstaat in ein weltliches Herzogtum um. Damit ging eine Epoche „Preußischer Geschichte“ zu Ende. In den Hoch- und Deutschmeistern lebt der Orden in Bad Mergentheim weiter. Später löste Napoleon den Orden endgültig auf. Die Gruppe setzte die Fahrt nach Walldürn fort. Es liegt an der „Romantischen Straße“ zwischen Würzburg und Heidelberg. Walldürn ist ein bekannter Wallfahrtsort, der über die Grenzen Deutschlands bekannt ist. In der Wallfahrtskirche – inzwischen zur Basilika erhoben – wird am Blutaltar in einem Silberschrein ein über 675 Jahre altes Korporale verehrt. Nach vorliegenden Berichten feierte ein Priester das hl. Messeopfer. Durch Unaufmerksamkeit stieß er den konsekrierten Kelch um. Auf der darunterliegenden Korporale zeichnete sich anschließend blutrot das Bild des gekreuzigten Heilandes ab. Der Priester verbarg das Tuch. Erst auf seinem Sterbebett gab er das Geheimnis preis, welches später vom Vatikan bestätigt wurde. Nach und nach setzten die Wallfahrten ein. In der Hauptwallfahrtszeit, rund vier Wochen – kommen jährlich mehr als 100000 Pilger, um das Blut des Herrn zu verehren. Die Mitglieder der Gruppe waren sehr beeindruck vom Besuch dieses Gnadenortes. Es ist in der heutigen Zeit nicht leicht, das Erbe der Heimat aufrechtzuerhalten. Manches ist Veränderungen unterworfen. Sicher gibt es die Erlebnisgeneration kaum noch, trotzdem resigniert die Gruppe nicht. Die Monatsveranstaltungen sind gut besucht. Sicher fehlt es, wie überall, an geeignetem Führungspersonal. Trotzdem versucht die Gruppe – und deren Vorsitzender – zumindest mit den verbliebenen, treuen Landsleuten effektive, heimatbezogene Arbeit zu gestalten. „Heimat“ ist eben mehr als nur ein Wort, und wenn man am Schluß einer Veranstaltung zusammen steht, war man zumindest für diese Stunden mit der Heimat verbunden. Dies motiviert die Mitglieder richtungsweisend für die Zukunft.

Weißenburg-Gunzenhausen – Vom 29. August bis 5. September unternimmt die Gruppe eine gemeinsame Reise mit dem Kleinbus: „Auf der Reichsstraße 1 – von Berlin bis Lyck“. Nähere Auskünfte erteilt Dr. Jürgen Danowski, Brauhausstraße 24-26, 91522 Ansbach, Telefon (06 81) 48 84 90.

 

BERLIN

Vorsitzender: Rüdiger Jakesch, Geschäftsstelle: Stresemannstraße 90, 10963 Berlin, Zimmer 440, telefon (0 30) 2 54 73 43 Geschäftszeit: Donnerstag von 13 Uhr bis 16 Uhr Außerhalb der geschäftszeit: Marianne Becker, Telefon (0 30) 7 71 23 54

Gumbinnen – Donnerstag, 21. August, 15 Uhr, „Enzianstuben“, Enzianstraße 5, 12203 Berlin. Anfragen: Joseph Lirche, Telefon (0 30) 4 03 26 81.

Heilsberg – Sonntag, 21. August, 15 Uhr, Eucharistiefeier in der Rosenkranzbasilika Steglitz, Kieler Straße 11. Anfragen: Benno Boese, Telefon (0 30) 7 21 55 70.

Sensburg – Sonnabend, 23. und Sonntag, 24. August, 47. Hauptkreistreffen in Remscheid. Anfragen: Andreas Maziul, Telefon (0 30) 5 42 99 17.

 

BREMEN

Vors.: Helmut Gutzeit, Tel. (04 21) 25 09 29, Fax (04 21) 25 01 88, Hodenberger Straße 39 b, 28355 Bremen. Geschäftsführer: Bernhard Heitger, Telefon (04 21) 51 06 03, Heilbronner Straße 19, 28816 Stuhr

Bremerhaven – Bratwurst beim Sommerfest. Auf dem Sommerfest der Landsmannschaft am 27. Juni gab es leckere Bratwurst, die Grillmeister Wolfgang Paul unter Assistenz von Klaus Eichholz auf der Terrasse des Barlachhauses zubereiteten. Zu Beginn des Nachmittags hatte die Vorsitzende Marita Jachens-Paul knapp 60 Teilnehmer begrüßt, darunter die Malerin Inge Kies und die Literatin Hildegard Jauß. Auch die Mitglieder der Landsmannschaft, die lange nicht an den Veranstaltungen teilnehmen konnten, wurden herzlich willkommen geheißen: das Ehepaar Helga und Walter Rosenbaum sowie Bruno Niehus. (An unseren Seniorenchef „Don Alfredo“ Kruse gingen herzliche Grüße und Genesungswünsche. Leider ist Alfred Kruse am 12. Juli verstorben.) Die Wartezeit bis zur Grillwurst füllten mehrere Vortragende aus: Martens Jachens-Paul mit dem Gedicht  „Begegnung in der Heimat“, Edeltraut Hahn mit der „Schlankheitskur“, Jürgen Sandmann mit dem „Zipperlein“ und Wilma Brunckhorst mit der „Seniorenbegrüßung“. Das Beste aber war ein herrlicher Sketch mit Alice Schwiedop und Edeltraut Hahn: „An einem Fahrkartenschalter in Ostpreußen“, der alle sehr erheiterte. Vor dem Schlußlied „Kein schöner Land“ wurden die nächsten Termine bekannt gegeben.

Bremerhaven – Sonnabend, 23. August, 15 Uhr, Treffen aller Landsmannschaften, gemeinsame Veranstaltung in der Geesthofanlage am Parktor.

 

HAMBURG

Vors.: Hartmut Klingbeutel, Kippingstraße 13, 20144 Hamburg, Telefon (0 40) 44 49 93, Mobiltelefon (01 70) 3 10 28 15. Stellvertreter: Hans Günter Schattling, Helgolandstraße 27, 22846 Norderstedt, Telefon (0 40) 5 22 43 79

LANDESGRUPPE

Sonnabend, 27. September, 10 bis 17 Uhr, 8. Heimattreffen im Norddeutschen Raum aus dem Regierungsbezirk Gumbinnen im Hotel und Restaurant zur Glashütte, Segeberger Chaussee 309, 22851 Norderstedt, Telefon (0 40) 52 98 66. Das Hotel ist von der A 7, Abfahrt Schnelsen-Nord / Norderstedt-Süd über die B 432 in Richtung Bad Segeberg (Norderstedt) nach rund zwölf Kilometern zu erreichen. Parkmöglichkeiten sind ausreichend vorhanden. Mit öffentlichen Verkehrsmitteln bis U-Bahnstation (U 1) Ochsenzoll. Von da aus mit dem Bus 378 Richtung Bad Segeberg. Nach zehn Minuten Fahrt an der Haltestelle Hofweg, gegenüber dem Hotel, aussteigen. Bei der U-Bahnstation ist auch ein Taxistand. Übernachtungen sind inklusive Früh­stücks­buffet und kostenloser Nutzung des Hallenschwimmbades. Programm: 9 Uhr Saaleinlaß (es moderiert Hans Günter Schattling); 10 Uhr Begrüßungsansprache durch Mathilde Rau. Weitere Berichte erfolgen von: Hartmut Klingbeutel (Erster Landesvorsitzender Hamburg), Harald Tanck (Erster Vorsitzender Schulverein Gumbinnen) und Siegfried Grawitter (Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Ostpreußenplatt); 11.15 Uhr „Der weite Weg“ ist der Titel des Buches des in diesem Jahr verstorbenen Lm. Hans Balk. Dem will man gleichtun und erinnert sich an die weiten Wege vom Heimatland Ostpreußen bis dahin, wo heute die Vertriebenen leben. Von 12 bis 14 Uhr Mittagspause und Zeit zum Plachandern und Schabbern; 14 Uhr Mitsingen mit dem Hamburger LAB Chor (Leitung Dieter Dziobaka): Volkslieder, alte Schlager und Vortrag der Instrumentalgruppe; 15.15 Uhr die Duddelspieler von der Arbeitsgemeinschaft Ostpreußenplatt, Heinz Grawitter und Hans Günter Schattling, werden mit ihren Ziehharmonikas musikalisch für Frohsinn sorgen; 15.45 Uhr Kaffeepause (Butterkuchen und Bienenstich); 17 Uhr Schluß der Veranstaltung. Danach können individuelle Geselligkeiten in den Gasträumen des Hauses weiter ausgelebt werden. Hotelgäste dürfen das Schwimmbad nutzen. Heimatliche Ausstellungen im Saal unter der Leitung von Harald Tanck, Tögelsbyer Weg 60, 24943 Flensburg, Telefon (04 61) 9 99 34 80. Interessierte Aussteller können sich noch anmelden. Weitere Auskünfte erteilen Mathilde Rau, Telefon (0 40) 6 01 64 60, und Hans Günter Schattling, Telefon (0 40) 5 22 43 79.

Sonnabend, 6. September, 8 Uhr, VII. Berlinfahrt des Landesverbandes der vertriebenen Deutschen in Hamburg (LvD) zur zentralen Veranstaltung zum „Tag der Heimat“ im ICC Berlin. Der diesjährige „Tag der Heimat“ steht unter dem Leitwort: „Erinnern und verstehen“. Neben der BdV-Präsidentin Erika Steinbach sprechen Bundesinnenminister Schäuble und der Erzbischof Zollitsch. Abfahrt um 8 Uhr vom Busbahnhof ZOB, Rückkehr gegen 22.30 Uhr. Nach ausreichenden Pausen und einem kleinen Imbiß Eintreffen gegen 11.30 Uhr am ICC Berlin. Wie bisher erhalten Sie Ihre Einlaßkarte im Bus und tauschen diese am ICC-Empfang gegen die Eintrittskarte ein und nehmen bis 14.30 Uhr am Festakt teil. Alles weitere wird im Bus geklärt, auch ein eventuelles Nachkassieren. Nach dem Festakt wird die Gruppe ihren traditionellen Berlin-Imbiß im Café am Neptunbrunnen einnehmen und „Ausgesuchtes mit Kaffee satt“ genießen. Sie stellen Ihren Imbiß selbst zusammen. Eine anschließende historische Stadtrundfahrt endet um 16.30 Uhr am Alexanderplatz. Von da aus geht es zum Roten Rathaus wo ein Rathausführer die Gruppe empfängt. Dort ist dann bis etwa 18.30 Uhr ein besonderes Besuchsprogramm vorgesehen. Nach einem kurzweiligen Spaziergang „Unter den Linden“, an der russischen Botschaft vorbei – dort wird eine Denkschrift bezüglich des „Versöhnungsschreibens“ an den damaligen Präsidenten Wladimir Putin vom Ostermarkt 2008 übergeben – findet die Gruppe sich am Reiterdenkmal Friedrich des Großen ein. Von da verabschiedet man sich angemessen von der deutschen Hauptstadt. Die Reiseteilnehmer verabschieden sich mit einem musikalischen Ständchen und einem Sektumtrunk zum Wohle Berlins und Hamburgs. Fahrpreis inklusive Programm: 30 Euro. Anmeldungen beim LvD, Haus der Heimat, Teilfeld 1, Telefon und Fax (0 40) 34 63 59 oder (0 40) 6 55 23 04, Kontoverbindung: Kontonummer 13 15 / 12 45 76, BLZ 200 505 50, Haspa.

HEIMATKREISGRUPPEN

Heiligenbeil – Dienstag, 26. August. Alle Mitglieder und Heimatfreunde sind herzlich eingeladen. Die Tagesfahrt geht dieses Jahr nach Bad Doberan und Kühlungsborn. Fahrpreis 43 Euro. Abfahrt: Harburg Bahnhof 7.30 Uhr, Hamburg ZOB, 8 Uhr. Leistungen: Busfahrt, Mittagessen, Besichtigung und Führung im Münster zu Bad Doberan, Fahrt mit dem Molli, danach in Kühlungsborn Zeit für eigene Erkundungen. Rückfahrt ab Kühlungsborn, 17 Uhr. Anmeldung bei Lm. K. Wien, Tel. (0 40) 30 06 70 92.

BEZIRKSGRUPPEN

Hamburg / Harburg – Montag, 25. August, 15 Uhr, Heimatnachmittag im Gasthaus  Waldquelle , Meckelfeld,  Höpenstraße 88, mit Bus 443 bis Waldquelle. „Großes Plachandern“ über Sommer, Urlaub, Gott und die Welt.

WESTPREUSSEN

Mittwoch, 27. August, 9 Uhr, Jahresausflug der Westpreußen aus Hamburg und dem Umland nach Hannover. Dort werden die Herrenhäuser Gärten besucht. Nachmittags gibt es eine Schiffsfahrt auf dem Maschsee. Abfahrt per Bus, 9 Uhr, Hamburg Hauptbahnhof, Ausgang Kirchenallee. Rückankunft in Hamburg gegen 20 Uhr. Interessierte Landsleute und Gäste können noch teilnehmen. Kosten (Mittag und Kaffee eingeschlossen): 30 Euro für Mitglieder, 35 Euro für Gäste. Anmeldungen bei Dietmar Neumann, Telefon (0 40) 7 00 92 79.

 

HESSEN

Vors.: Margot Noll, geb. Schimanski, Am Storksberg 2, 63589 Linsengericht, Telefon (0 60 51) 7 36 69

Heppenheim – Hans-Ulrich Karalus kann auf ein bewegtes Leben zurückblicken. Er wurde am 12. August 1923 in Ostpreußen geboren und konnte dort schon seine Ausbildung zum Landwirt beginnen, was nach dem Kriegsende zu seinem Lebensberuf wurde. Die Erlebnisse als Soldat in Rußland prägten sein Leben, vor alle das Erleben in Stalingrad, dem er als Verwundeter entkam, indem er ausgeflogen wurde. Noch heute sind die schrecklichen Kriegserinnerungen in ihm lebendig, aber auch die freundschaftlichen Begegnungen mit russischen Menschen, auch Soldaten. Durch ein gnädiges Geschick war es ihm vergönnt, zum Kriegsende in einem Reiterregiment (Kommandeur Philipp Freiherr von Boeselager), das sich als bewegliche Einheit vom russischen Gegner absetzen konnte und Ende Juni 1945 in geschlossener Einheit von den US-Truppen entlassen wurde. All diese Ereignisse prägten sein Leben und erfüllten ihn mit Dankbarkeit. Sie bewogen ihn dann zu einer Haltung, die Verständigung, Brückenbauen und Hilfeleistung in seinem Heimatland Ostpreußen mit seinen heutigen Bewohnern anstrebte. So hat Karalus im Mai 1985 die „Landsmannschaft der Ostseedeutschen“ gegründet. Im Frühjahr 1987 wurde die erste Preußische Tafelrunde ins Leben gerufen. 42 Tafelrunden haben sehr großes Interesse bei den Vertriebenen und den Heimatverbliebenen gefunden. Die „Partnerschaft Ostpreußen e. V.“ wurde im März 1997 gegründet. Mit beiden Vereinen ist eine nutzbringende Zusammenarbeit mit dem Kreis Bergstraße zum Wohle der heute russischen Bewohner in Ostpreußen angesagt. Mit Hilfe aus Politik, Wirtschaft und Kirche sowie zahlreiche Privatpersonen gelangen Karalus im Laufe der Jahrzehnte umfangreiche Hilfsleistungen und auch Projektgründungen. 1996 wurde ihm für sein Wirken das Bundesverdienstkreuz am Bande verliehen. Der Jubilar ist heute Ehrenvorsitzender in beiden von ihm gegründeten Vereinen. Er war beteiligt an den Vorbereitungen für die Kooperationsvereinbarung / Partnerschaft zwischen dem Landkreis Bergstraße (Hessen) und dem Kreis Labiau (Polessk) / Königsberg (Oblast Kaliningrad). Karalus freut sich über ein ganz besonderes Geburtstagsgeschenk. Das Model des Königsberger Doms hat einen würdigen Platz im Obergeschoß des Landratsamtsgebäudes gefunden, hergestellt von der Schreinerei Seboldt in Mauern und als Geschenk nach Heppenheim ebenso das  Bildnis von Immanuel Kant. Es gibt dort auch ein Besprechungszimmer mit der Bezeichnung „Königsberg“. Dafür gebührt der Verwaltung und Landrat Wilkens ein besonderer Dank. Karalus Verantwortung ist in jüngere Hände übergegangen. Gedanklich ist er noch immer verbunden mit seinem Lebenswerk und ist bereit, wenn gewünscht, die heutigen neuen Aufgaben zu begleiten.

Wiesbaden – Neben den meist heimatbezogenen Themen der Monatstreffen war der Nachmittag diesmal der leichten Muse gewidmet und stand unter dem Motto: „Heut‘ ist der schönste Tag“. Mit den Gesangssolisten Helga Milkereit (Sopran) und Karl-Heinz Ohnhaus (Tenor) sowie Horst Wilhelm am Klavier erlebten die rund 100 Landsleute und Gäste eine musikalische Reise durch Österreich und Wien, nachdem sie darauf zuvor mit den Landesspezialitäten Sacher-Torte und Heurigen eingestimmt worden waren. Mit den drei Künstlern war es ein freudiges Wiedersehen, zumal sie die Gruppe bereits vor einem Jahr mit ihrem Gesang erfreut hatten. Obwohl Helga Milkereit in Memel geboren wurde und dort auch das Elternhaus stand, behauptete sie gesanglich „Mei‘ Mutter war ein Wiener Kind“ und verriet den Besuchern, daß „Ihr Liebeslied ein Walzer sein muß“. Seine Vorliebe zum Wein gestand Karl-Heinz Ohnhaus, über 40 Jahre Tenor des Carneval Clubs Wiesbaden, mit humorvoll vorgetragenen Liedern. Und als Gruß an die Walzerstadt erklang ein sprühendes Potpourri immer wider gern gehörter Wiener Lieder, die zum leisen Mitsingen oder Mitklatschen veranlaßten. Der zweite Teil des vergnüglichen Nachmittags führte in ureigene Gefilde der Operetten-Seligkeit. Nach dem begeistert mitgeklatschtem „Komm mit nach Varasdin“ aus „Gräfin Mariza“ gab es quasi als Ausklang „Sag beim Abschied leise Servus“ und als obligatorische Zugabe „Das gibts nur einmal“. Mit Blumen und Weinpräsenten bedankte sich der Vorsitzende Dieter Schetat bei den Künstlern für ihre mit herzlichem Beifall aufgenommenen, Darbietungen.

 

NIEDERSACHSEN

Vors.: Dr. Barbara Loeffke, Alter Hessenweg 13, 21335 Lüneburg, Tel. (0 41 31) 4 26 84. Schriftführer und Schatzmeister: Gerhard Schulz, Bahnhofstr. 30 b, 31275 Lehrte, Tel. (0 51 32) 49 20. Bezirksgruppe Lüneburg: Manfred Kirrinnis, Wittinger Str. 122, 29223 Celle, Tel. (0 51 41) 93 17 70. Bezirksgruppe Braunschweig: Fritz Folger, Sommerlust 26, 38118 Braunschweig, Tel. (05 31) 2 50 93 77. Bezirksgruppe Weser-Ems: Otto v. Below, Neuen Kamp 22, 49584 Fürstenau, Tel. (0 59 01) 29 68.

Braunschweig – Mittwoch, 27. August, 16 Uhr, Treffen der Gruppe im Stadtparkrestaurant. Dr. Mayer-Pasinski berichtet von der Salongeschichte am preußischen Hof. Diese erstreckte sich über Generationen von Königsberg bis Berlin. – Bei der letzten Veranstaltung wies Dr. Scheller die Mitglieder auf die vielen Bestimmungen hin, die man beachten muß, wenn man eine Vollmacht vergeben will. Eine Vollmacht tritt an die Stelle einer eigenen Entscheidung, falls man die nicht mehr treffen kann. Es kann gut sein, eventuell einen Notar einzuschalten. In der Notarkammer gibt es Rollen mit Vollmachten, die man einsehen kann. Außer der Vorsorge-Vollmacht gibt es auch die Generalvollmacht. Diese gilt über den Tod hinaus. Schon lange gibt es die Patientenverfügung, die am Ende des Lebens dem Arzt eine Hilfe sein soll. Sie umfaßt den Bereich von „Leben retten“ bis „Tod auf Verlangen“. Sie ist sehr umstritten, die gesetzgeberische und ethische Diskussion ist noch nicht abgeschlossen. Sie gehört in die Vollmacht. Auch in der Gruppe wird noch weiter darüber zu reden sein.

Osnabrück – Sonntag, 28. September, 10 Uhr, Fahrt der Gruppe nach Elmshorn zur Dittchenbühne. Dort wird das Schauspiel „Die Weber“ von Gerhart Hauptmann besucht. Abfahrt erfolgt um 10 Uhr, Gerichtsgebäude, Kollegienwall. Anmeldungen nehmen Xenia Sensfuß, Telefon 43 07 51, und Gertrud Franke, Telefon 6 74 79, bis zum 1. September entgegen.

 

NORDRHEIN-WESTFALEN

Vors.: Jürgen Zauner, Geschäftsstelle: Werstener Dorfstr. 187, 40591 Düsseldorf, Tel. (02 11) 39 57 63. Postanschrift: Buchenring 21, 59929 Brilon, Tel. (0 29 64) 10 37, Fax (0 29 64) 94 54 59

Bonn – Sonnabend, 30. August, 11 Uhr, Gedenkveranstaltung 60 Jahre Bund der Vertriebenen Nordrhein-Westfalen im Gerhart-Hauptmann-Haus, Bismarckstraße 90, Düsseldorf.

Neuss – Peter Pott war angenehm überrascht: Der angekündigte Termin vom „Grillfest der Ostpreußen“ war verlegt worden und dunkle Wolken versprachen nichts Gutes – aber seine Landsleute und viele Freunde der Landsmannschaft Ostpreußen ließen sich nicht abhalten und kamen zahlreich und froh gelaunt zum Grillfest in die Cornelius-Pfarre in Neuss-Erfttal. Der Absatz an „Pillkaller“ und „Bärenfang“ stieg beträchtlich. Das Wetter hellte sich auf, es gab Kaffee und Kuchen  und Leckeres vom Grill. Herzlichen Dank an alle, die zum Gelingen des Festes ihren Beitrag geleistet haben und die vielen Kuchenspender. Der Bernsteinstand war in Auswahl und Geschmack sehenswert. Das Schönste aber war das „Schabbern“ unter Freunden und Landsleuten.

Witten – Donnerstag, 28. August, 15.30 Uhr, Treffen der Gruppe. Thema: Reiseberichte aus Ost und West (Erlebnisse).

 

RHEINLAND-PFALZ

Vors.: Dr. Wolfgang Thüne, Wormser Straße 22, 55276 Oppenheim

Mainz – Dienstag, 19. August, 15 Uhr, Treffen der Frauengruppe zur heimatlichen Kaffeestunde im Café Zucker, Bahnhofstraße 10, 55116 Mainz. – Freitag, 22. August, 13 Uhr, Treffen der Gruppe zum Kartenspielen im Café Oase, Schönbornstraße 16, 55116 Mainz.

 

SACHSEN

Vors.: Erwin Kühnappel, Gahlenzer Straße 19, 09569 Oederan, Telefon (03 72 92) 2 20 35, Fax (03 72 92) 2 18 26. (Geschäftsstelle: Telefon und Fax (03 71) 5 21 24 83, Trützschlerstraße 8, 09117 Chemnitz. Sprechstunden Diens-tag, 9 bis 15 Uhr.

Chemnitz –  Zur Wahlveranstaltung waren 80 Personen gekommen. Hans Dzieran, Ehrenmitglied im Vorstand, erfüllte in bewährter Form zum fünften Mal das Amt des Tagungsleiters. Für sein Engagement seit 1992 gebührt Hans Dzieran ein ganz besonderer Dank. Als Ehrengäste konnten Peter Wilhelm Patt (MdL / CDU) sowie Kai Hähner, Vorsitzender der Ost-Mitteldeutschen Vereinigung, begrüßt werden. Im Rechenschaftsbericht der Vorsitzenden Gertrud Altermann beeindruckte ganz besonders die umfangreiche Öffentlichkeitsarbeit der Gruppe. Die Präsentation „Zwischen Weichsel und Memel geboren, und in Chemnitz mit Straßennamen geehrt“ ist eine Dokumentation, die von Heimatliebe, Heimattreue und der Erinnerung an das Land der Väter und Ahnen durchwebt ist. Die Ausstellung vermittelt kein Schulwissen, sondern verbindet Ostpreußen und seine Geschichte mit ihren Persönlichkeiten und der Gegenwart in Chemnitz. Zum Schluß ihrer Ausführungen im Rechenschaftsbericht dankte die Vorsitzenden für alle Unterstützung, freundliche Hilfe, und die tatkräftige Mitarbeit. Ein großes Dankeschön ging an Karin Janella, die als Schatzmeister im Umgang mit den Finanzen am meisten gefordert ist. Aribert Holk und Kurt Weise gehören zu den Gründungsmitglieder und verfügen als Revisoren über Erfahrungen im Finanzwesen, Alexander Schulz als Geschäftsführer und Helga Graeme als Schriftführer haben einen großen Verdienst an der erfolgreichen Öffentlichkeitsarbeit der Gruppe. Hildegard Bartkowiak als Sonderbeauftragte war stets ein zuverlässiger Partner bei allen Schwerpunkten der Projekt – und Vereinsarbeit. Ingrid Labuhn als Kulturreferentin hat mit Sachkenntnis die Kernpunkte des Schaffens der ostpreußischen Persönlichkeiten für die Ausstellung heraus gefiltert Als Leiterin des „Kulturkreis Simon Dach“ trägt sie mit großem Ideenreichtum zum Erhalt der ostpreußischen Traditionen und dem Brauchtum bei. Hans Dzieran setzt alle ihm zur Verfügung stehende Kraft für seine Heimatstadt Tilsit ein. Mit seinen Veröffentlichungen erweist er der Nachwelt einen unschätzbaren Dienst. Liesbeth Klilßel organisierte, als Leiterin der Frauengruppe und des Wanderkreis stets sehr interessante Begegnungen. Der Wanderkreis findet mit Unterstützung von Sieglinde Langhammer immer mehr Anhänger, denn besonders beim Wandern kann man mit Schick­salsgefährten in heimatlichen Erinnerungen schwelgen. Ein Dank ging an Ulrike und Tris Adam. Von ihnen werden alle Glückwünsche zum Geburtstag und Jubiläen pünktlich erledigt. Diese heimatlichen Glückwünsche sind ein Garant für ein gutes Miteinander und Füreinander. Dankesworte an die Beisitzer Inge Schultz und Hannelore Kcdzierski, die leider beide in der neuen Wahlperiode der Kreisgruppe nicht mehr zur Verfügung stehen. In der wertvollen Heimatbücherei mit über 500 Büchern spiegelt sich nicht nur das finstere Kapitel der europäischen Menschheitsgeschichte, „Flucht und Vertreibung“, es gibt auch Bücher zum Schmunzeln und zum Lachen sowie im heimatlichen Dialekt. Ein Dankeschön an die ehrenamtlichen Helfer für das umfangreiche Betreuungsengagement der Bibliothek sowie für die Erstellung der Dokumentation über das gesamte Vereinsleben. Mit: „Ich hatt’ einen Kameraden …“ wurde der viel zu früh Verstorben gedacht. Der Kulturbericht, vorgetragen von Ingrid Labuhn, brachte die Vielseitigkeit der Kulturarbeit des „Kulturkreis Simon Dach“ zum Ausdruck. Der Finanzbericht von Karin Janella war sehr umfangreich und zeigte, daß keine Beitragsgelder oder Spenden zweck­fremdet ausgegeben wurden und werden. Der Revisionsbericht bescheinigte der Schatzmeisterin eine tadellose Kassenführung. Die Wahlleiterin Gisela Huber und ihre Helfer Liesbeth Krüßel und Renate Lohs waren nach der Entlastung des Vorstandes für den Wahlablauf verantwortlich. In geheimer Wahl wurden die Kandidaten gewählt. Die Amtszeit der Vorsitzenden ging mit dieser Wahl aus Altersgründen zu Ende. Mit einer Laudatio, vorgetragen vom Tagungsleiter Hans Dzieran, wurde sie für ihr unermüdliches Engagement als Ehrenvorsitzende ausgezeichnet. Unter ihrer Obhut soll die Projektarbeit im Jahr 2008 bleiben. Nach der konstituierenden Sitzung sprach der Vorsitzende Alexander Schulz das Schlußwort. Er brachte seien Bereitschaft zum Ausdruck, die Verantwortung im Verein für eine bestandsfähige Orientierung zu übernehmen, und zur geistigen Bewältigung und historische Genauigkeit beizutragen. Er brachte wichtige Informationen für die nächste Zeit im Vereinsleben. Einladung zum Tag der Heimat am Sonnabend, dem 6. September, im „Platnerhof“, Platnerstraße 32, 09119 Chemnitz, Beginn 13 Uhr. Vor der Festveranstaltung besteht die Möglichkeit, ab 11 Uhr ein Mittagessen einzunehmen und mit den Vorstandsmitgliedern Gespräche zu führen. Tagesordnung: Begrüßung und Eröffnung der Ausstellung, Vorstellung der Vorstandsmitglieder, Berufung der Beisitzer, Festansprache und Kulturprogramm, Gemeinsames Singen und Kaffetrinken. Anmeldungen bitte an Karin Janella, Arno-Sehreiter-Straße 17, 09123 Chemnitz, Telefon (03 71) 25 24 03.

Dresden – Mittwoch, 27. August, 16 Uhr, Grillnachmittag der Gruppe auf dem Hofgelände der BdV-Geschäftsstelle, Borsbergstraße 3, 01309 Dresden.

 

SCHLESWIG-HOLSTEIN

Vors.: Edmund Ferner. Geschäftsstelle: Tel. (04 31) 55 38 11, Wilhelminenstr. 47/49, 24103 Kiel

Malente – Montag, 18. August, 15.30 Uhr, Treffen der Gruppe im Gasthaus Neue Börse, Lindenallee 14, Bad Malente-Gremsmühlen. Der Kreisvertreter von Rastenburg, Lm. Hilgendorff, hält einen Vortrag über das „Ostpreußische Landes- und Jagdmuseum Lüneburg und das Kulturzentrum Ellingen“. Lm. Hilgendorff wird aber auch auf aktuelle Themen der LO eingehen. Gäste sind herzlich willkommen.

Mölln – Mittwoch, 27. August, 15 Uhr, Treffen der Gruppe nach der Sommerpause im „Quellenhof“. Fritz Hillgruber hält einen Vortrag über seine Reise nach Königsberg. Außerdem wird er selbstverfaßte Gedichte und Geschichten vortragen und beim Singen die Begleitung mit der Mundharmonik übernehmen. Zu dieser Veranstaltung sind auch die Landsleute aus Pommern, Danzig, Schlesien und Mölln eingeladen.


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