25.04.2024

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30.08.08 / Aus den Heimatkreisen

© Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 35-08 vom 30. August 2008

Aus den Heimatkreisen

ALLENSTEIN STADT

Kreisvertreter: Gottfried Hufenbach, Telefon (0 22 25) 70 04 18, Fax (0 22 25) 94 61 58, Danziger Straße 12, 53340 Meckenheim. Geschäftsstelle: Stadtgemeinschaft Allenstein, Telefon (02 09) 2 91 31 und Fax (02 09) 4 08 48 91, Vattmannstraße 11, 45879 Gelsenkirchen

53. Allensteiner Jahrestreffen – Seit 1954 treffen sich die Angehörigen und Freunde der Stadtgemeinschaft Allenstein in ihrer Paten- und Partnerstadt Gelsenkirchen. Das diesjährige Treffen findet vom 12. bis 14. September statt. Das Treffen beginnt am Freitag, dem 12. September, mit der Versammlung der Stadtvertreter, die die Berichte des Vorstandes entgegennehmen. Am Abend feiern die Allensteiner ihr Wiedersehen im Restaurant Dubrovnik neben dem Hans-Sachs-Haus. Den Auftakt der Veranstaltungen am Sonnabend, dem 13. September, bildet eine ökumenische Andacht mit Kranzniederlegung an der Gedenktafel für die verstorbenen Allensteiner um 10.45 Uhr in der Propsteikirche. Danach besteht Gelegenheit, den Treudank, das Allensteiner Heimatmuseum in der Vattmannstraße, zu besuchen. Anschließend trifft man sich im Schloß Horst, wo um 13 Uhr eine Ausstellung des bekannten Allen-steiner Fotografen Mieczyslaw Wieliczko „Die vier Jahreszeiten in Ermland und Masuren“ eröff-net wird. Zur gleichen Zeit öffnen die Verkaufsstände mit Andenken, Bildern und Büchern über Allenstein und Ostpreußen. Um 15 Uhr findet in der Glashalle des Schlosses eine Feierstunde statt, die vom „Trinity Brass“, dem Bläser und Posaunenchor Gelsenkirchen-Erle unter der Leitung von Hans-Günter Nowotka musikalisch umrahmt wird. Neben anderen Gästen werden auch der stellvertretende Stadtpräsident von Olsztyn (Allenstein), Tomasz Głazewski, der Oberbürgermeister von Ge-lsenkirchen, Frank Baranowski, sowie Mitglieder des Rates der Stadt Gelsenkirchen erwartet. Anschließend spielt Oskar Delberg bis Mitternacht zu Tanz und Unterhaltung auf. Wer will, kann sich aber auch in den Garten oder den Rittersaal zum Schabbern zurückziehen, wie die Ostpreußen das persönliche Ge-spräch gerne nennen. Mit dem Besuch der Gottesdienste am Sonntagvormittag geht das Treffen zu Ende.

 

ANGERAPP (DARKEHMEN)

Kreisvertreterin: Edeltraut Mai, Weißdornweg 8, 22926 Ahrensburg, Telefon (0 41 02) 82 33 00, Internet: www.angerapp.de

Jahreshaupttreffen der Angerapper – Am 11. und 12. Oktober findet in Lüneburg das diesjährige Jahreshaupttreffen statt. Die öffentliche Kreistagssitzung findet am 11. Oktober, 16 Uhr, im Seminaris-Hotel, Soltauer Straße 3 b, und die Festveranstaltung am 12. Oktober, 10 Uhr, in der Kronendiele des Restaurants Krone, Heiligengeiststraße 39, statt. Nach Beendigung der Festveranstaltung wird dort das Mittagessen eingenommen; danach soll gemeinsam das Ostpreußische Landesmuseum besichtigt werden. Bitte beachten Sie, daß die zwei Veranstaltungen an verschiedenen Orten stattfinden. Nicht alle Landsleute haben (aus Entfernungsgründen) schriftliche Einladungen erhalten. Alle Landsleute sind ganz herzlich zu diesem Jahreshaupttreffen eingeladen. Bitte informieren Sie sich bei der Kreisvertreterin, falls Sie keine Einladung erhalten haben. Eventuelle Hotelunterkunft kann im Seminaris-Hotel, unter dem Stichwort „Angerapp“, direkt gebucht werden, Telefon (0 41 31) 71 30.

 

ELCH-NIEDERUNG

Kreisvertreter: Manfred Romeike, Anselm-Feuerbach-Str. 6, 52146 Würselen, Telefon / Fax (0 24 05) 7 38 10. Geschäftsstelle: Hartmut Dawideit, Telefon (03 42 03) 3 35 67, Am Ring 9, 04442 Zwenkau.

Kreistreffen der Elchniederung / Einladung zur Mitgliederversammlung der früheren Bewohner des Kreises Niederung / Elchniederung – und Kreistreffen von Freitag, 3. Oktober, bis Sonntag, 5. Oktober, im Hotel Esplanade, Bahnhofstraße 8, 31542 Bad Nenndorf, Telefon (0 57 23) 70 24 60. Freitag, 3. Ok­tober ist das Tagungsbüro ab 14 Uhr geöffnet. Ab 16 Uhr können Filme und eine Bilderausstellung angesehen werden. Am Sonnabend, Eröffnung des Tagungsbüros ab 9 Uhr. Bilderausstellung und Filmvorträge ab 10.30 Uhr. Außerdem können mitgebrachte Bilder zum Einscannen abgegeben werden. Nach zwei Vorträgen und Wahlen für die Kirchspiel-Vertretung ist gemütliches Beisammensein und Plachandern angesagt. Ab 19 Uhr wird musikalische Unterhaltung geboten. Am Sonntag ist ein Besuch des „Agnes-Miegel-Hauses“ in Bad Nenndorf oder Gottesdienst möglich. Mittelpunkt unseres ersten Kreistreffens ist das Hotel Esplanade in Bad Nenndorf. Hier werden Bildbände, Bücher, Heimatbriefe und Kartenmaterial zum Kauf angeboten. Hier spielt sich das Treffen ab, zwischen alten und neuen Freunden. Wir freuen uns auf ihr zahlreiches Erscheinen und erwarten Sie!

 

GUMBINNEN

Kreisvertreter: Eckard Steiner, Schöne Aussicht 35, 65510 Idstein / Taunus, Telefon (0 61 26) 41 73, E-Mail: eck.steiner@ pcvos.com, Internet: www.kreis-gumbinnen.de

55. Bundestreffen der Gumbinner und Salzburger in Bielefeld – Am 13. und 14. September findet in der Patenstadt Bielefeld das 55. Bundestreffen der Gumbinner aus Stadt und Land sowie des Salzburger Vereins statt. Alle Landsleute, ihre Nachkommen und Freunde von fern und nah sind herzlich eingeladen am Treffen in der Gesamtschule Stieghorst, Detmolder Straße / Am Wortkamp 3 teilzunehmen. Am Sonnabendvormittag ab 9 Uhr wird in der Kreisversammlung der Vorstand der Kreisgemeinschaft satzungsgemäß seine Rechenschaftsberichte abgeben. Eine neue Schriftführerin wird gewählt, ebenso ein neuer Redakteur für den „Gumbinner Heimatbrief“. Die Berichte von der „Gumbinner Stiftung“, der „Ehemaligen der Friedrichs- und Cecilienschule“ und der Arbeitsgruppe „Ostpreußisch Platt“ werden erfolgen. Danach gibt es Zeit für Gespräche in den Orts- und Kirchspielkreisen und Treffen von Arbeitsgruppen. Traditionsgemäß findet um 15 Uhr das Jahrestreffen des „Salzburger Vereins“ im nahegelegenen Wohnstift Salzburg in der Memeler Straße statt. Natürlich soll auch das Plachandern mit Freunden und Nachbarn nicht zu kurz kommen. Aktuelle Berichte und  Erfahrungen über Reisen in die Heimat können ausgetauscht werden. Bildserien über die neueste Entwicklung in der Heimatstadt werden gezeigt. Auch der Erwerb von Informationsmaterial, Karten und Bücher ist möglich. Für das leibliche Wohl wird am Mittag und Nachmittag wie immer gesorgt Um 17 Uhr endet das Zusammentreffen in der Schule in Stieghorst. Wie im letzten Jahr findet um 18.30 Uhr in der Lutherkirche in Stieghorst ein Konzert mit dem Kantchor aus Gumbinnen (Gusev) und dem M.G.V. Germania-Sieker statt. Im Anschluß wird ein gemütliches Beisammensein im nahegelegenen Hotel Brenner–Diekmann den Abend beschließen. Sonntag, der 14. September beginnt um 10 Uhr mit der Öffentlichen Gemeinschaftsstunde in der Schule in Stieghorst mit folgendem Ablauf: Begrüßung, Andacht mit Pfarrer Dietmar Balschun, Totengedenken, Grußworte der Ehrengäste, Ehrungen mit dem Goldenen Ehrenzeichen, Gastvortrag von Frau Luise Wolfram. Die  Verfasserin bekannter Ostpreußenbücher wird von ihren ostpreußischen Erlebnissen berichten. Bericht und Schlußworte des Vorsitzenden, Singen der Nationalhymne. Gäste aus unserer Patenstadt Bielefeld und  aus unserer Heimatstadt Gumbinnen (Gusev) haben ihre Teilnahme zugesagt. Zur Bereicherung des Programms wird der Kammerchor „Kant“ beitragen. Aktuelle Bilder aus Gumbinnen vom diesjährigen Stadtgründungsfest und von der Einweihung des Freskos in der Fried­richsschule „Empfang der Salzburger Flüchtlinge durch König Friedrich Wilhelm I.“ werden über einen Beamer gezeigt. Das Kaffeetrinken um 16 Uhr beschließt das Treffen. Die Vertreter der Kreisgemeinschaft Gumbinnen würden sich über eine zahlreiche Beteiligung am Bundestreffen der Gumbinner sehr freuen. Telefonische Auskünfte erteilen der Erster Vorsitzende Eckard Steiner, Telefon (0 61 26) 41 73, oder die Stellvertreterin Karin Banse, Telefon (0 58 25) 6 42.

 

JOHANNISBURG

Kreisvertreter: Willi Reck, Georg-Büchner-Straße 7, 31224 Peine, Telefon (0 51 71) 80 59 72, Fax (0 51 71) 80 59 73. Schriftführerin: Marlene Gesk, Unewattfeld 9, 24977 Langballig, Tel. (0 46 36) 15 60, Fax (0 46 36) 88 33

Johannisburg in Ostpreußen – Nach mehreren Jahren mit viel Hingabe und Arbeit durch den Autor Ulf Wöbcke, Mitglied der Kreisgemeinschaft, und weiterer Helfer liegt nun ein Gesamtwerk über unsere Kreis- und Heimatstadt Johannisburg vor. Gegenüber dem Erstentwurf aus dem Jahre 2006 beinhaltet das Buch nun 680 Seiten. Zahlreiche der in den Nachkriegsjahren erschienenen Ortschronik und anderen Werke über die deutschen Ostgebiete verdanken ihre Entstehung der Sehnsucht nach der Heimat. Nun erfährt die ostpreußische Kreisstadt Johannisburg durch Ulf H. W. Wöbcke ihre gebührende Würdigung. Dabei handelt es sich um ein Zeitfenster besonderer Art, zu dem zahlreiche ehemalige Johannisburger Einwohner, deren Nachkommen und Freunde, auch in Polen, beigetragen haben. Unter ihnen verdient der Johannisburger Baufachmann Wolfgang Lotz (1927–1993) wegen seiner jahrelangen Recherchen vor Ort und weltweit besondere Erwähnung. Leider konnte er wegen seines frühen Todes das als Johannisburger Baugeschichte geplante Werk nicht zum Abschluß bringen. Seine Witwe, Heide Lotz, hat freundlicherweise der Kreisgemeinschaft Johannisburg e.V. die wertvolle Materialsammlung ihres Gatten zum Zwecke des Abschlusses der Arbeit überlassen. Doch es vergingen noch Jahre, bis sich in Ulf H. W. Wöbcke der geeignete Bearbeiter und Vollender des nun vorliegenden 680 Seiten starken Buches fand.

Da sich das Werk insbesondere an die Nachkommen der Johannisburger wendet, bildet eine mit Abbildungen versehene umfangreiche Zeittafel eine Orientierungshilfe zur Johannisburger und preußischen Geschichte. Sie berichtet von Urbarmachung, Christianisierung, Burgenbau, Ortsgründungen, Seuchen und wechselvollen Kämpfen des Deutschen Ordens gegen äußere und innere Feinde sowie dessen Umwandlung in ein weltliches Herzogtum. Dabei erfährt der Leser, wie der Stammesname der Prussen zur Bezeichnung des zuletzt führenden deutschen Königreichs wurde, dessen Herrscher, die Hohenzollern, ursprünglich schwäbische Grafen waren. Georg Christoph Pisanskis, des großen Sohnes der Stadt, wird ebenfalls gedacht. Für eine zweite, weit bekannte Persönlichkeit, General Graf Yorck, war die Stadt in der Johannisburger Heide zwar nur eine Lebensstation, doch durch sein richtungsweisendes Abkommen von Tauroggen wurde er zur Lokalikone. Wie andere Begebenheiten und Persönlichkeiten werden beide in Wort und Bild vorgestellt.

Der Zeittafel folgen ein auch für die heutigen Stadtbewohner interessanter entwicklungsgeschichtlicher Abriß Johannisburgs sowie weitere Informationen zur jüngeren Stadtgeschichte, darunter eine ausführliche Studie und Beschreibung des Stadtwappens. Als Diplomingenieur für Vermessungstechnik ging der Autor bei der Buchkonzeption jedoch seinen eigenen Weg. Nach dem Studium des von W. Lotz hinterlassenen reichhaltigen Materials erfolgte zunächst ein Feldvergleich vor Ort zur Ermittlung des Bebauungszustandes bei Kriegsende. Gleichzeitige Aufrufe an die Johannisburger um Mithilfe durch Bildbeiträge stießen auf ein erfreuliches Echo. Das Ergebnis ist in Wöb­ckes 2005 im Maßstab 1:3700 erschienenem „Plan der Kreisstadt Johannisburg / Ostpreußen“ im Mehrfarbendruck dokumentiert. Er bildet die Grundlage für 34 Kartenausschnitte, benannt nach deutschen Hauptstraßen, und in alphabetischer Reihenfolge gleichzeitig das Ordnungsprinzip des Buches. Diese Karten im Buchformat enthalten Zusatzinformationen zu Grundstücken, deren ehemaligen Eigentümern und Bewohnern. Unterschiedliche Schriftgrößen, Fett- und Farbdruck ermöglichen eine gute Übersicht und Lesbarkeit.

Ergänzt und belebt sind die Karten durch rund 1000 erläuterte Familienfotos und alte Ansichtskarten, teilweise in Farbe, sowie 150 verschiedenartige Dokumente zu Schlagworten wie: Ausstellung, Bahnhof, Drogerie, Einschulung, Familienfeier, Galinde, Harzgewinnung, Jugendherberge, Kartoffelernte, Luftschiff, Mädchen, Nähkurs, Ortstafel, Personenstandsurkunde, Rathaus, Sport, Treppenbrücke, Volksbank, Wareneingangsbuch bis Zinnfigur. Wir sehen die Menschen sowohl in Arbeitskleidung als auch im sogenannten Sonntagsstaat, in Zivil und Uniform, die Mädchen mit Zöpfen und Haarschleifen, die Jungen in kurzen Hosen und mit Skimütze, im Sommer wie im Winter, und erkennen den zwischenzeitlichen Modewandel. Das Pferd ist die Hauptzugkraft während die Motorisierung noch in den Anfängen steckt. Das Buch besticht durch reichlichen Bildschmuck. Seine Vielseitigkeit mit Erläuterungen der 49 Straßennamen lassen das Werk zu einem Augenschmaus und Lesevergnügen werden. Neben dem gut gegliederten Inhaltsverzeichnis gewährleistet das Schlagwort- und Ortsregister ein rasches Auffinden von Motiven und Informationen.

Den Abschluß des Hauptteils bildet das vierseitige Literaturverzeichnis. Es nennt neben älteren und aktuellen Werken auch zahlreiche in den jährlich erscheinenden Johannisburger Heimatbriefen enthaltene Aufsätze, eine Bestätigung von deren Bedeutung und bleibendem Wert. Auf ein Personenregister mußte leider aus Kostengründen verzichtet werden. Soweit die Straßennamen Johannisburger Familien bekannt sind, hilft in vielen Fällen das Inhaltsverzeichnis weiter. Eine Fundgrube für den Familien- und Namenforscher bildet ersatzweise das als Anhang beigefügte 150seitige Einwohnerverzeichnis von 1939/1945, ergänzt aus weiteren Quellen wie Heimatkartei, Bodenbenutzungserhebung, Telefonbücher und anderes mehr. Hier erscheinen Familien und Einzelpersonen alphabetisch geordnet mit Vornamen, letzter Wohnung sowie häufig auch Geburtsdatum und Beruf.

Schließlich vermitteln die Listen der Buchspender und Beiträger weitere Informationen über den Verbleib der entwurzelten Johannisburger mit ihrem verklingenden Dialekt, darunter Nachkommen Glaubensvertriebener Böhmen, Franzosen, Polen, Russen und Salzburger, die vorurteilslos unter preußischen Herrschern eine neue Heimat und Unterstützung für den Neubeginn erhalten hatten. Dies sollte sich allerdings ab dem Jahre 1933 unter den Nationalsozialisten  dramatisch ändern.

Das Buch „Johannisburg in Ostpreußen“, Ulf H. W. Wöbcke: Johannisburg in Ostpreußen. Straßen, Gebäude, Landschaft und Menschen, mit Geschichte und Einwohnerverzeichnis, um 1900 bis 1945. Format: DIN A4, 680 Seiten, mit vergrößerten farbigen graphischen Auszügen aus dem Stadtplan, vielen Details zu Häusern und Bewohnern, rekonstruiertes Einwohnerverzeichnis (nach Namen und, soweit bekannt, nach Familien geordnet) Stadtplan im Format von ca. 98x84 Zentimeter als Farbdruck. Buchpreis: 39,90 Euro, zuzüglich Paketporto und Verpackungskosten. Bestellungen bitte schriftlich an: Werner Schuka, Alte Poststraße 37, 32429 Minden E-Mail: Buch@Werner-Schuka.de

 

KÖNIGSBERG–STADT

Stadtvorsitzender: Klaus Weigelt.   Patenschaftsbüro: Karmelplatz 5, 47049 Duisburg, Telefon (02 03) 2 83 21 51.

55. Jahrestreffen der Sackheimer Mittelschüler – In der weit bekannten Rattenfängerstadt in Hameln trafen sich in der Zeit vom 10. bis 13. Juli ehemalige Sackheimer Mittelschüler und Mittelschülerinnen zusammen mit ihren Freunden im Hotel Krone. Bereits am Donnerstagnachmittag begrüßte die Vorsitzende Margot Pulst mit einem Glas Sekt die Teilnehmer an diesem Schultreffen. SK Günter Walleit überbrachte Grüße von Daheimgebliebenen. Am Abend stellte sich uns der Rattenfänger von Hameln mit seiner Flöte vor. Bei einem gemütlichen Beisammensein wurde plachandert bis spät in den Abend. Eine Stadtführerin führte uns durch die historische Altstadt mit den prachtvollen Bauten der Weserrenaissance. Wir erlebten eine Stadt mit einer Vielzahl von Fachwerkbauten mit reichen Giebelverzierungen, darunter das repräsentative Hochzeitshaus und das Rattenfängerhaus in der Osterstraße. Die Weserschiffahrt lud uns zu einer Schiffsfahrt auf der Weser ein, vorbei an dem interessanten und lieblichen Weserbergland in Richtung Bodenwerder, der Münchhausenstadt. Wieder an Land besuchten wir eine historische Kaffeestube mit gutem Kuchen. Einen Fotograf, Klaus Körner aus Hannover, hatte Margot Pulst verpflichtet, uns einen Dia-Vortrag über unsere Vaterstadt Königsberg  einst und jetzt zu halten. Viele schöne Erinnerungen, aber auch schreck­liche, wurden in uns wach. Nach Beendigung des Dia-Vortrages sangen wir gemeinsam das Ostpreußenlied. Am Sonnabendvormittag besuchten wir nach einem Spaziergang durch die mittelalterlich wirkende Altstadt eine Kunstglasbläserei. Nachdem wir dort viele schöne Glasarbeiten zu sehen bekommen hatte, stellte sich Hunger ein und der wurde im Pfannkuchen-Haus am Alten Markt gestillt. Die Jahreshauptversammlung war an diesem Samstag um 18 Uhr festgelegt. Die Vorsitzende der VeSM, Margot Pulst, begrüßte alle Mitglieder zu der Versammlung. Schriftführer, Günter Walleit, verlas die Namen der verstorbenen Mitglieder. Zu einem stillen Gedenken an die Verstorbenen erhoben sich die Anwesenden. Mit wenigen Sätzen bat Günter Walleit die Mitglieder, ihre Erlebnisse aus der Schulzeit mir mitzuteilen, damit diese in den Rundbriefen von allen ehemaligen Schülern und Schülerinnen gelesen werden können. Heinz Gegner wurde als neuer Kassenwart vorgestellt. Nach dem Tod der Kassiererin Elly Perez hatte der Schulkamerad diese Aufgabe übernommen. Der Wahlleiter bat die Mitgliederversammlung, Heinz Gegner als neuen Kassierer zu wählen, was dann auch geschah. Auch der bisherige Vorstand unter der Vorsitzenden, Margot Pulst, wurde wieder gewählt. Heinz Gegner berichtete kurz von dem Neuaufbau in Königsberg. Zur Abstimmung über das Schultreffen 2009 wurden die Städte Trier und Köln vorgeschlagen. Die Mehrzahl der Mitglieder entschied sich für Köln. Zum Abendessen wurden uns delikate und umfangreiche Gerichte nach der Art des Hauses angeboten. Der Akkordionspieler Herr Rasche hatte es übernommen, uns für den Abend musikalisch zu unterhalten. Im Laufe des Abends wurden verdiente Mitglieder geehrt. Käthe Tempel als ältestes Mitglied in unserer Runde erhielt von Margot Pulst ein kleines Geschenk. Günter Walleit ehrte die Schulkameraden/innen, die vor 70 Jahren mit einer Mittleren Reifeprüfung die Schule verließen: Skin Helga Apfelbaum geb. Krämbring, heute Ehrenmitglied des VeSM, SK Rudolf Karpinsky aus Bremen und Skin Erna Wagner geb. Weitkus aus Henne. Margot hatte sich ein kleines Geschenk für diese Jubilare ausgedacht. SK Rudolf Karpinsky erhielt wegen seiner 50jährigen Treue zur VeSM eine Ehrenurkunde. Danach wurde weiter gefeiert und getanzt und plachandert bis spät in die Nacht. Aus der Erinnerungskiste holte Skin Margot Pulst viele lustige Geschichtchen hervor, die den gemütlichen Abend bereicherten. Gegen Mitternacht vereinten wir uns zu einem Kreis und sangen gemeinsam: „Kein schöner Land in dieser Zeit“ und das Abendlied nach der irischen Melodie: „Es bleibt Dir die Erinnerung an einen schönen Tag“. Am Sonntag hieß es nach einem ausgiebigen Frühstück Abschied nehmen von dem großen Familienkreis der Sackheimer Mittelschüler in der Hoffnung auf ein gesundes Wiedersehen 2009.

 

KÖNIGSBERG LAND

Kreisvertreterin: Gisela Broschei, Bleichgrabenstraße 91, 41063 Mönchengladbach, Telefon (0 21 61) 89 56 77, Fax (0 21 61) 8 77 24. Geschäftsstelle: Im Preußen-Museum, Simeonsplatz 12, 32427 Minden, Telefon (05 71) 4 62 97, Mi. Sa. u. So. 18-20 Uhr.

Ostpreußenkalender – Die Kreisgemeinschaft wird auch für das kommende Jahr einen Ostpreußenkalender herausgeben. Wie bisher, wird dieser für jeden Monat ein typisches ostpreußisches Motiv enthalten, dieses Mal aber nicht aus dem Blick­winkel von Fotographen, sondern aus der Sicht und dem Empfinden von Künstlern, die den besonderen Reiz unserer Heimat mit ihren Mitteln dargestellt haben. Der Kalender wird jeden Ostpreußen erfreuen und kann auch ein schönes Geschenk für jeden Freund Ostpreußens sein. Der Preis pro Kalender wird 12 Euro betragen; er kann bereits jetzt bestellte werden. Geliefert werden wird er ab Herbst diesen Jahres. Bestellungen sind zu richten an die Kreisgemeinschaft in Minden; auch telefonisch. Der Erlös kommt, wie auch in den letzten Jahren, der Unterhaltung und der weiteren Ausstattung unseres Samland-Museums in Minden zugute. Eines bitte ich zu beachten: Sollten noch weitere Ostpreußenkalender für das nächste Jahr erscheinen, so ist Herausgeber und Begünstigter nicht die Kreisgemeinschaft Königsberg-Land. Sie würden mit ihrem Kauf also nicht die Arbeit der Kreisgemeinschaft unterstützen.

 

NEIDENBURG

Kreisvertreter: Jürgen Szepanek, Nachtigallenweg 43, 46459 Rees-Haldern, Tel. / Fax (0 28 50) 10 17

Die diesjährige Kreistagssitzung – unsere Kreisgemeinschaft findet am Vortrag des Heimattreffens, Sonnabend, 13. September, 13.30 Uhr, im Restaurant Kronendiele, Heiligengeiststraße 39-41, 21335 Lüneburg, statt. Zugang auch von der Ritterstraße 10, Ostpreußisches Landesmuseum, möglich. Tagesordnung: Eröffnung der Sitzung und Totenehrung; Feststellung der Anwesenden, der Beschlußfähigkeit, der Tagesordnung und der frist- und satzungsgemäßen Einladung; Genehmigung des Protokolls des Vorjahres; Bericht des Schatzmeisters; Bericht des Kreisvertreters; Bericht der Revisoren; Entlastung des Vorstandes; Bericht des Schriftleiters; Verschiedenes. Am Sonntag, 14. September, findet bekanntlich unser Heimattreffen zwischen 9 und 17 Uhr, ebenfalls im Restaurant Kronendiele, 21335 Lüneburg, statt. Hierzu laden wir nochmals alle Interessenten herzlich ein.

 

TILSIT–STADT

Stadtvertreter: Horst Mertineit. Geschäftsstelle: Telefon (04 31) 7 77 23 (Anrufbeantworter), Diedrichstraße 2, 24143 Kiel

Realgymnasium / Oberschule für Jungen – Austragungsort für das nächste Schultreffen ist Minden. Die Stadt, die nach dem Westfälischen Frieden von 1648 unter brandenburgisch-preußische Verwaltung kam und Garnisons- und Festungsstadt wurde, ist noch heute von militärischen Bauten im Schinkelstil geprägt. Im Zentrum der Stadt liegt das Hotel Holiday Inn. Hier treffen wir uns zu unserem Schultreffen. Offizieller Beginn ist am Sonnabend, 13. September, 15 Uhr. Die Schulgemeinschaft lädt zur traditionellen Kaffeetafel ein. Nach den üblichen Regularien stehen der Nachmittag und Abend im Zeichen von Informationen, Gesprächen und Begegnungen. Unter dem Kennwort „SRT-Schultreffen“ sind Doppelzimmer zum Preis von 42,50 Euro pro Person und Nacht zu haben, inklusive Frühstück. Anmeldungen sind an das Holiday Inn, Lindenstraße 52, 32427 Minden, Telefon (05 71) 8 70 60, Fax (05 71) 8 70 61 60, zu richten. Nachträgliche Stornierungen sind kostenfrei. Es gibt wieder ein interessantes Rahmenprogramm. Dazu gehören: am Sonntag früh eine Dampferfahrt auf der Weser und um 14 Uhr eine Stadtführung mit Dombesichtigung. Viele neue Eindrücke warten auf uns. Es wäre schön, wenn wir uns gesund und munter in möglichst zahlreicher Runde wiedersehen. Minden ist eine Reise wert.

Jahrestreffen der Schulgemeinschaft Neustädtische Schule-Tilsit – Das Jahrestreffen der Schulgemeinschaft Neustädtische Schule-Tilsit fand in der „Fuhrmannsschänke“ bei Hermannsburg / Lüneburger Heide statt. Nach dem Motto: „Ostpreußen lebt“, so lange die noch Lebenden der Erlebnisgeneration aktiv und organisiert agieren, das heißt die Erinnerungen an die Heimat lebendig halten, führten wir unser Schulgemeinschaftstreffen 2008 durch. Bereits kurz nach der deutschen Wiedervereinigung fanden sich über 50 ehemalige Schüler der Neudtädischen Schule von Tilsit im Verbund mit der Stadtgemeinschaft Tilsit zu ihrer Schulgemeinschaft zusammen. Man traf sich jährlich an den verschiedensten Orten Deutschlands, nahm regelmäßig an den zentralen Treffen der Stadtgemeinschaft und Landsmannschaft teil, und seit 1992 wurde die Heimatstadt mehrmals besucht, der Kontakt zur Schule und seinen heutigen Schülern und dem Lehrkörper mit seiner Direktorin Nina Schaschko aufgebaut und gestaltet. Höhepunkte waren und sind die „eigenen“ Treffen der Schulgemeinschaft. Für dieses Jahr war zum dritten Mal die Lüneburger Heide Treffpunkt. Es trafen sich: Egon Bauer, Lore Boenisch, Erwin Feige und Frau Christine, Günter Endrunat und Frau Mariechen, Helmut Gawehn und Frau Karin, Werner Koschinski und Ursula Abicht und der „heutige“ Celler und Stabschef unserer Gemeinschaft: Günter Voigt. Die „Fuhrmannsschänke“, idyllisch im Wald der Heidelandschaft gelegen, bietet alles, was Geist und Körper zum Wohlbefinden brauchen. Ausflüge zum Mühlenmuseum in Gifhorn, Bummeln durch das Stadtzentrum von Celle, diverse Kurztouren in die vielen Sehenswürdigkeiten der Heidelandschaft und als Ostpreußisch-heimatlicher, Höhepunkt der Besuch des kleinen, aber feinen Wildparks in dem Dörfchen Müden an der Örtze, in dem seit knapp einem Jahr zwei stattliche Jung-Elche leben (manche Träne wurde verdrückt oder unterdrückt beim Anblick unserer Wappentiere), lockerten die vielen Plachanderstunden bei reichlich Mineralwasser, aber auch Rotwein, Sekt, Bier und Heidegeist interessant und abwechslungsreich, auf. Natürlich sind auch unsere Reihen stark gelichtet, mehrheitlich durch altersbedingte Krankheit und Desinteresse. Aber wir, die noch „Aktiven“ (im Alter von 73 bis 84 Jahren) machen weiter. 2009 wollen wir uns erneut im August in der „Fuhrmannsschänke“ treffen, aber vorher haben wir auf das Regionaltreffen der drei Kreisgemeinschaften: Tilsit Stadt, Elchniederung und Tilsit-Ragnit, wahrscheinlich in Magdeburg. Für die „Neustädtischen“.

 

RÖSSEL

Kreisvertreter: Reinhard Plehn, Georg-Büchner-Straße 66, 40699 Erkrath, Tel. (02 11) 25 32 74 Reinhard.Plehn@t-online.de. Redaktion Rößeler Heimatbote: Gisela Fox, Tel. (0 40) 5 20 31 91

Einladung – Der Vorstand der Kreisgemeinschaft lädt Sie und Ihre Angehörigen herzlich zum 25. Hauptkreistreffen am 13. Und 14. September nach Neuss, in das Berufsbildungszentrum, Hammfelddamm 2, 41460 Neuss ein. Sonnabend, 13. September, 10.30 Uhr: ordentliche Kreistagssitzung in der Aula des Berufsbildungszentrum. Mit Berichten des Kreisvertreters über die Arbeit im Jahre 2007 / 2008, des Schatzmeisters (Lm. Siegfried Schrade) und der Geschäftsführerin und Redakteurin des „Rößeler Heimatboten“ Gisela Fox. Die Sitzung ist öffentlich. 13 Uhr: Gelegenheit zum Mittag­essen, 13.30 Uhr: Treffen mit den Landsleuten aus den Heimatorten in der Aula sowie Treffen der „Gemeinschaft der höheren Schulen Rößel“. 14.30 Uhr: Filmvorführung im Nebenraum der Aula. 15.30 Uhr: Gelegenheit zum Kaffeetrinken mit selbstgebackenen Kuchen. 17 bis 23 Uhr: Festlicher Heimatabend in der Aula mit Tanz, Tombola und einer Tanzdarbietung. Zum Tanz spielt das Duo „Alfred und Joachim“ auf.

Sonntag, 14. September, 10 Uhr: festlicher Gottesdienst mit Konsistorialrat Claus Fischer in der Kapelle des St. Alexius Krankenhauses, Alexianerplatz. 12 Uhr: Feierstunde in der Aula. Die Feierstunde wird festlich umrahmt durch den Meisterchor: „Collegium Musicum Neuss 1985“ (Leitung Bert Schmitz), Begrüßung durch den Kreisvertreter Reinhard Plehn, Gedanken zur Heimat Ostpreußen (Waltraud Wiemer), Totenehrung (Paul Thiel), Grußwort des Patenkreises Rhein-Kreis Neuss (Landrat Dieter Patt), Festvortrag (Michael Weigand), Ehrungen (Verleihung der Silbernen Ehrennadel), Schlußwort (Kreisvertreter). 13.30 Uhr: Gelegenheit zum Mittagessen in der Aula, anschließend Treffen mit den Landsleuten aus den Heimatorten. 14.30 Uhr: Gelegenheit zum Kaffeetrinken mit selbstgebackenen Kuchen. 17 Uhr: Ausklang des HauptkreisTreffens 2008.


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